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Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008) - INVEP

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Die folgende Tabelle gibt einen formalen Überblick über die Verän<strong>der</strong>ungen beim Übergang<br />

von <strong>WZ</strong> 2003 auf <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong>:<br />

Glie<strong>der</strong>ungsebene <strong>WZ</strong> 2003 <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong> Unterschiede<br />

Abschnitte 17 21 +4<br />

Abteilungen 60 88 +28<br />

Gruppen 222 272 +50<br />

Klassen 513 615 +102<br />

Unterklassen 1041 839 – 202<br />

Von den 1041 Unterklassen <strong>der</strong> <strong>WZ</strong> 2003 wurden 313 im Verhältnis 1:1 in die <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong><br />

überführt, 376 weitere gingen ohne Aufspaltung in die <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong> über, sei es durch reine<br />

Zusammenfassung vom Typ n:1, sei es als Bestandteil eines neuen <strong>Wirtschaftszweige</strong>s, dem<br />

außerdem noch Teile an<strong>der</strong>er Unterklassen <strong>der</strong> <strong>WZ</strong> 2003 zugeschlagen wurden. Allen diesen<br />

Fällen ist gemeinsam, dass den statistischen Einheiten, die den betroffenen Unterklassen <strong>der</strong><br />

<strong>WZ</strong> 2003 zugeordnet waren, maschinell zuverlässig ein neuer <strong>WZ</strong>-Kode zugewiesen werden<br />

konnte.<br />

5.2 Methodische Än<strong>der</strong>ungen<br />

Mit Einführung <strong>der</strong> <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong> än<strong>der</strong>n sich auch zwei wichtige Klassifizierungsregeln, und zwar<br />

für die Klassifizierung bei vertikaler Integration und bei Auslagerung (Outsourcing) <strong>der</strong><br />

physischen Produktion.<br />

In <strong>der</strong> <strong>WZ</strong> 2003 wurden statistische Einheiten aus praktischen Gründen entsprechend dem<br />

endgültigen Output klassifiziert, den sie erzeugt haben, selbst wenn sie in einem integrierten<br />

Produktionsprozess auch die Vorprodukte für diesen Output erzeugt haben.<br />

In <strong>der</strong> <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong> erfolgt in Fällen vertikaler Integration, bei <strong>der</strong> verschiedene Produktionsstufen<br />

nacheinan<strong>der</strong> von <strong>der</strong>selben Einheit ausgeführt werden und <strong>der</strong> aus einem Produktionsprozess<br />

hervorgegangene Output als Input für die nächste Stufe dient, die Klassifizierung<br />

entsprechend <strong>der</strong> Produktionsstufe, die den größten Beitrag zur Wertschöpfung <strong>der</strong> Einheit<br />

leistet (s. Unterabschnitt 3.2.3 dieser Vorbemerkungen).<br />

Einheiten im Vertrieb von Gütern ohne eigene Warenproduktion (Converter), d. h. Einheiten,<br />

die fremd bezogene Waren in eigenem Namen verkaufen, <strong>der</strong>en Herstellung aber an Dritte<br />

ausgelagert haben, wurden in <strong>der</strong> <strong>WZ</strong> 2003 dem Verarbeitenden Gewerbe zugeordnet, wenn<br />

sie entwe<strong>der</strong> Eigentümer des zu bearbeitenden Inputmaterials waren und/o<strong>der</strong> die gewerblichen<br />

Schutzrechte (Patente, Lizenzen usw.) an den von Dritten hergestellten Produkten<br />

besaßen.<br />

Statistisches Bundesamt, <strong>WZ</strong> <strong>2008</strong> 59

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