den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...
den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...
den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...
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s<strong>ich</strong> doch desgle<strong>ich</strong>en, die Männer betatschend, begrapschend, und auch mein Mund vervielfachte<br />
s<strong>ich</strong>; <strong>ich</strong> hing doch sogle<strong>ich</strong> dem einen wie dem anderen gieratmig an <strong>den</strong> m<strong>ich</strong> bedrängen<strong>den</strong><br />
Lippen. – Egal, was jetzt geschah, jetzt durfte alles geschehen!<br />
Augenblicke später, wie es <strong>da</strong>zu kam, weiß <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t mehr zu sagen, lag <strong>ich</strong> platt rücklings;<br />
Knie gewinkelt, mir an <strong>den</strong> Leib gepresst, bumste m<strong>ich</strong> Dieter, und Björns Riemen wilderte<br />
mir im Schlund.<br />
Es reizte, es spreizte, es zerrte... m<strong>ich</strong> würgte, <strong>ich</strong> japste – und von mir ab ließ irgendwann<br />
der eine, der andere, es gab ein Rutschen, ein Schubsen, und Björn riss s<strong>ich</strong> meinen<br />
Hintern an s<strong>ich</strong> und Dieters Len<strong>den</strong> fielen mir aufs Ges<strong>ich</strong>t und bis ran an <strong>den</strong> Rachen schob<br />
s<strong>ich</strong> mir Dieters prallhartes Ding. – Und bald auch röchelte Dieter, röchelte Björn. Im<br />
Schlund, <strong>da</strong> spürt’ <strong>ich</strong>’s; im Darm, <strong>da</strong> spürte <strong>ich</strong>’s n<strong>ich</strong>t: Die Männer waren zu Ende gekommen.<br />
Und wieder ein Rutschen, ein Schubsen, und jetzt ein Neben- und Auf-mir-Liegen, ein<br />
Schlabbern, ein Schmatzen. – „Rudolf –“, hörte <strong>ich</strong>’s schnaufen, „Rudolf –“ hörte <strong>ich</strong>’s japsen,<br />
„Rudolf... du, Rudolf –“, ward mir vom einen, vom anderen ins eine, ins andere Ohr gek<strong>euch</strong>t.<br />
So lagen wir, <strong>ich</strong> weiß n<strong>ich</strong>t, wie lange, und irgendwann auf setzte s<strong>ich</strong> Björn, dem der<br />
Dieter umgehend folgte. Und <strong>da</strong>nn bliesen sie mir einen. Mit einer Intensität sondergle<strong>ich</strong>en<br />
ging der eine, der andere zu Werke. Wer gerade an mir dran war... <strong>ich</strong> achtete n<strong>ich</strong>t <strong>da</strong>rauf,<br />
<strong>ich</strong> konnte <strong>da</strong>rauf n<strong>ich</strong>t achten; <strong>ich</strong> glotzte gen Zimmerdecke, <strong>ich</strong> schlenkerte, schlackerte mit<br />
<strong>den</strong> Hüften, <strong>ich</strong> lallerte, lallte – und <strong>ich</strong> schrie auf: Auf mir drauf, mir auf <strong>den</strong> Len<strong>den</strong>, rücklings<br />
zu mir, saß der Björn, mein Schwanz ihm im Hintern, und Dieter, der grunzte: „Ja, reit<br />
ihn, Björni, lass es dir geben. Na los doch, na feste. Drück ihn dir rein –“<br />
Rücklings lag <strong>ich</strong>, lag <strong>da</strong> wie betäubt und fühlte es steigen und steigen... und aus meinem<br />
Maul, sperrangelweit auf, quoll heraus ein blöd-blökiger Laut, als aus mir rausquoll alle Gier<br />
aller Welt, dem Björn tief ins Gedärm. Und Björn blieb sitzen, wo er saß, und zu mir kroch<br />
Dieter, küsste m<strong>ich</strong>, hauchte: „Rudolf, du, hör mal, mit dir ging <strong>ich</strong> sonstwohin, hast du gehört?<br />
Mit dir würd’ <strong>ich</strong> hier abhau’n. Aber Björni müssten wir mitnehmen. Der ist schon<br />
achtundvierzig, auf <strong>den</strong> müssen wir aufpassen –“<br />
In diesem Moment stieg Björn von mir ab und legte s<strong>ich</strong> zu uns. Sacht liebkoste er m<strong>ich</strong>,<br />
und Dieter liebkoste m<strong>ich</strong> auch und sein Atem nahm mehr und mehr mir <strong>den</strong> meinen. Und auf<br />
m<strong>ich</strong> wälzte s<strong>ich</strong> Dieter; der deckte m<strong>ich</strong> zu mit s<strong>ich</strong>, in Beschlag nahm er m<strong>ich</strong>, und sein<br />
Mund mir am Ohr, in dem es jetzt zischelte, zischte, fauchstimmig dröhnte: „Merkst’, wie er<br />
mir steht... lässt du d<strong>ich</strong> noch mal?... komm, lass d<strong>ich</strong> noch mal... <strong>ich</strong> brauch’ <strong>da</strong>s...<br />
na komm schon, na los –“<br />
Giergriffig hartgriffig raffte der Mann mir die Beine, zerrte sie hoch und k<strong>euch</strong>te im selben<br />
Moment: „Los, Björni, steck ihn mir rein!“. – Fummeln spürt <strong>ich</strong>’s, pressen spürt<br />
<strong>ich</strong>’s... „Halt’s aus!“ schnaubte der Dieter, platt auf mir drauf, Pfahl in mir drin, der <strong>da</strong> nun<br />
wummerte, bummerte, unausgesetzt m<strong>ich</strong> beballerte. – „Halt’s aus... halt’s aus!“ ward mir<br />
entgegengek<strong>euch</strong>t, und Björn sah <strong>ich</strong> neben uns knien, sah <strong>ich</strong> glotzen und sabbern und w<strong>ich</strong>sen;<br />
an ihm die Hand, die flatterte. – Und wieder und wieder röhrte, der m<strong>ich</strong> befickte:<br />
„Halt’s aus... halt’s aus!“, und mir schien’s eine Ewigkeit, <strong>da</strong>ss der Hintern mir klaffte, mir<br />
dröhnte; die Beine mir taub, die Arme mir taub und der arg befrachte Leib, wie wenn er n<strong>ich</strong>t<br />
zu mir gehörte, und im Kopf eine Leere. – „Jetzt!... Halt’s aus!... Jetzt!... Na endl<strong>ich</strong>!... Na<br />
endl<strong>ich</strong> –“<br />
Dieters Mund stürzte auf meinen; kochender Atem nahm mir die Luft. Und <strong>ich</strong> lag wie<br />
<strong>ich</strong> lag; unfähig, die Beine zu strecken. Behutsam machte Björn sie mir lang; <strong>ich</strong> spürte ihn<br />
stre<strong>ich</strong>eln, die Knie, die Schenkel und wieder die Knie. Und Dieter nahm m<strong>ich</strong> in die Arme,<br />
umschlang m<strong>ich</strong>, presste m<strong>ich</strong> an s<strong>ich</strong>, der <strong>ich</strong>, nun allen Schmerzes enthoben, schier <strong>will</strong>en-<br />
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