den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...
den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...
den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Worauf <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t antworten konnte, Hilmar war schneller, der sagte: „Leg lieber ab, <strong>da</strong>mit<br />
Rufi auch was zum Maßnehmen hat. Geht mal beide ins Wohnzimmer r<strong>über</strong>. Ich schäl<br />
inzwischen die Kartoffeln zu Ende. – Na los, macht schon, verkriecht <strong>euch</strong>.“<br />
Der Junge, der s<strong>ich</strong> im Wohnzimmer hastig auszog, flachsblond, blaue Augen, kräftige<br />
Statur; n<strong>ich</strong>t viel größer als <strong>ich</strong>, aber grobknochig, derb klotzig gebaut, und der Schwanz, dem<br />
Udo schon steif, als ihm die Hosen rutschten, ein irrsinnig fetter Pfropfen; sah aus, fühlte s<strong>ich</strong><br />
an, als <strong>über</strong>träfe der Umfang die Länge. Was so n<strong>ich</strong>t stimmte, wie <strong>ich</strong> gle<strong>ich</strong> hörte, aber mein<br />
Eindruck charakterisierte diesen Gemächtsbrocken durchaus, <strong>den</strong>n dessen Länge war mit<br />
zwölf Zentimetern, „na n<strong>ich</strong>t ganz, eigentl<strong>ich</strong> elf Komma acht“, <strong>den</strong>n doch arg beschei<strong>den</strong>,<br />
wogegen dessen Durchmesser ein wahrl<strong>ich</strong> monströser war. – „Wieviel? Acht Komma<br />
fünf?““<br />
„Ja, acht Komma fünf. – Schön dick, was?“<br />
„Ja, ja, aber <strong>den</strong> krieg’ <strong>ich</strong> doch niemals in’ Mund –“<br />
„Nee, <strong>den</strong> kriegst’ nur geleckt. Aber n<strong>ich</strong>t versuchen, mir die Vorhaut runterzuziehen, <strong>da</strong>s<br />
geht n<strong>ich</strong>t. – Du, küss m<strong>ich</strong> mal lieber. So r<strong>ich</strong>tig tief rein mit der Zunge, <strong>da</strong>s hab’ <strong>ich</strong> wahnsinnig<br />
gern – “<br />
Ich küsste und der Udo, der seufzte, der japste, der jappte: „Du, stimmt es, <strong>da</strong>ss du auch<br />
fickst?“<br />
„Ja.“<br />
„Dann mach’s mir, ja. Ich leg m<strong>ich</strong> <strong>da</strong>zu auf’n Tisch, so hab’ <strong>ich</strong>’s am liebsten. – Wart’,<br />
<strong>ich</strong> hol’ Melkfett.“<br />
Und schon sprang er zum Vertiko, riss die Tür auf und langte hinein mit s<strong>ich</strong>erem Griff.<br />
Er ließ die Tür offen und kam auf m<strong>ich</strong> zu. – „Hier. Hier hast’ es.“<br />
Udo, mir <strong>den</strong> Pott mit dem Melkfett in die Hand gedrückt, zerrte die Decke vom Wohnzimmertisch<br />
und kroch auf die hochglanzpolitierte Mahagoniplatte. Wälzte <strong>da</strong>selbst s<strong>ich</strong> rücklings,<br />
schob s<strong>ich</strong> mit dem Hintern bis ran an die Tischkante, zog s<strong>ich</strong> die Beine an <strong>den</strong> Leib,<br />
und <strong>ich</strong> sah, <strong>da</strong>ss Udos solchermaßen mir präsentierte Pospalte an <strong>den</strong> Rändern fettig glänzte.<br />
– „Du hast d<strong>ich</strong> wohl heut schon mal eingeschmiert?“<br />
„Nee, <strong>da</strong>s war’n Hilmar und Otto heut’ morgen. Immer wenn <strong>ich</strong> zur Arbeit komme,<br />
<strong>wer</strong>d’ <strong>ich</strong> von <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> erstmal gefickt. Das hat schon im ersten Lehrgang anfangen. Da<br />
hatt’ <strong>ich</strong> von so was noch absolut keine Ahnung. Bis <strong>da</strong>hin hatt’ <strong>ich</strong> mir immer nur einen runtergeholt.<br />
Das mach’ <strong>ich</strong> auch heut noch, aber wenn m<strong>ich</strong> einer ficken <strong>will</strong>, <strong>da</strong>nn leg’ <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong><br />
hin. – Du, r<strong>ich</strong>tig dolle, ja. Mir <strong>da</strong>s r<strong>ich</strong>tig verpassen. Ich vertrag’ alles.“<br />
Ja, <strong>da</strong>s merkt’ <strong>ich</strong>, <strong>den</strong> Udo geschmiert, m<strong>ich</strong> in <strong>den</strong> Udo gestoßen, der <strong>da</strong> lallerte, als <strong>ich</strong><br />
ihn ballerte: „Ach ja... ja schön... ach schön...“ – Und der m<strong>ich</strong> irritierte, als <strong>ich</strong> abzuspitzen<br />
im Begriff war. Udo japste: „Ja, ihr auch!... Ihr müsst m<strong>ich</strong> genauso!“<br />
Seitwärts sah <strong>ich</strong>, sah Oswald, sah Hans; beide nackt und jeder ’ne Latte, und Hans<br />
schnarrte: „Na los, füll ihn ab und <strong>da</strong>nn lass uns ran.“ – Und nacheinander, <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> im Udo<br />
verschossen, bumste ihn Hans, bumste ihn Oswald. Und als der s<strong>ich</strong> verschossen hatte, stand<br />
plötzl<strong>ich</strong> Hilmar <strong>da</strong>, die Hosen fallen gelassen, und Hilmar schob Oswald beiseite, setzte s<strong>ich</strong><br />
an, bumste gle<strong>ich</strong> hämmernd los, und auf dem Tisch schaukelte Udo und lallerte unausgesetzt<br />
sein monotones Geseufze: „Ach ja... ja schön... ach schön...“<br />
Und jetzt erst sah <strong>ich</strong>, <strong>da</strong>ss aus Udos pfropfigem Gemächt ohne Unterlass ein extrem<br />
dickflüssiger, extrem milchig weißer Brei quoll. Der rann dem Jungen <strong>über</strong> <strong>den</strong> Bauch, der<br />
rann ihm <strong>über</strong> die Hüften und kleckerte auf die Tischplatte.<br />
Hilmar, s<strong>ich</strong> entleert, s<strong>ich</strong> rausgezogen, schnaufte: „Jetzt hast du genug, was? Oder<br />
brauchst du noch mehr? Soll Rufi noch mal? Ja, soll er?“<br />
120