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den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...

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ken!“, und in diesem Moment schmeckte, schluckte <strong>ich</strong> irgendwas Glibberiges, Klebriges,<br />

Salziges, Bitteres, Süßes... irgendwas von alledem. Und <strong>da</strong>nn ward mir der Mund befreit. Luft<br />

holen, sollt’ <strong>ich</strong>, tief Luft holen, während der Mann nach Atem rang, von mir abstieg, s<strong>ich</strong> vor<br />

<strong>da</strong>s Sofa stellte. – „Na los, hock d<strong>ich</strong> hin, leck ihm mir sauber“, ächzte der Mann und hielt mir<br />

seinen immer noch steifen Schwanz hin, <strong>den</strong> <strong>ich</strong>, m<strong>ich</strong> aufgesetzt, auch tatsächl<strong>ich</strong> beleckte,<br />

genau nach Vorschrift, die <strong>da</strong> hieß: „Immer um die E<strong>ich</strong>el.... und jetzt <strong>den</strong> Schaft... und jetzt<br />

am Loch, wo die Pisse rauskommt... und jetzt wieder alles.“<br />

Nach zwei, drei Minuten wurde Herrn Zanges Schwanz schlabberig schlaff, und <strong>ich</strong> sollte<br />

mit dem Lecken aufhören. Der Mann setzte s<strong>ich</strong> neben m<strong>ich</strong> aufs Sofa, griff nach mir, hob<br />

m<strong>ich</strong> auf seinen Schoß, nestelte unter mir an s<strong>ich</strong> herum, und <strong>ich</strong> spürte, so verwirrt <strong>ich</strong> von<br />

allem auch war, was <strong>ich</strong> gerade erlebt hatte, <strong>da</strong>ss sein jetzt we<strong>ich</strong>es fleischiges Gemächt mir<br />

mitten unterm Po und direkt in der Spalte lag. Und solchermaßen sitzend ward <strong>ich</strong> hin und her<br />

geschaukelt. Und mir im Nacken Zanges Mund, der <strong>da</strong> raunte: „Beim nächsten Mal, Rufi, du<br />

<strong>da</strong> musst du n<strong>ich</strong>ts schlucken. Da zeig <strong>ich</strong> dir was andres. Das ist noch viel schöner. Aber zu<br />

keinem ein Wort, <strong>da</strong>s musst’ mir versprechen. Verspr<strong>ich</strong>st du mir <strong>da</strong>s?“<br />

Ja, <strong>ich</strong> versprach es ihm, der <strong>ich</strong> <strong>da</strong> hin und her geschaukelt wurde, dem Mann auf dem<br />

Schoß, dem Mann in <strong>den</strong> Armen, und beide Hände des Mannes kneteten meinen Pimmel, und<br />

<strong>ich</strong> wurde gefragt, ob mir mein Puller manchmal schon steif würde. Ich nickte zaghaft mein<br />

Ja, und Herr Zange knetete weiter, küsste meinen Nacken, raunte: „Schön machen lassen. Ich<br />

<strong>will</strong> mal sehen, wie es aussieht, wenn er dir steht.“ Und <strong>ich</strong> wurde, während s<strong>ich</strong> an meinem<br />

winzigen Pimmel tatsächl<strong>ich</strong> was regte, von Herrn Zange gefragt, ob <strong>ich</strong> merkte, wo er seinen<br />

„Willi“ hätte und ob <strong>da</strong>s schön wäre, wie der m<strong>ich</strong> <strong>da</strong> am Po drückte, mitten in der „Kimme“,<br />

wie der Mann s<strong>ich</strong> ausdrückte, der jetzt mein (Bleistift-) Pimmelchen tatsächl<strong>ich</strong> steif gekriegt<br />

hatte und n<strong>ich</strong>t abließ, an ihm zu reiben, und mir in Auss<strong>ich</strong>t stellte, <strong>da</strong>ss ihm „seiner“,<br />

wenn <strong>ich</strong> Glück hätte, auch gle<strong>ich</strong> wieder stehen würde – „und <strong>da</strong>nn, Rufi, und <strong>da</strong>nn“,<br />

schnaufte der Mann, der an mir rumfuhr<strong>wer</strong>kte, unentwegt schnaufte: „Und <strong>da</strong>nn, Rufi, und<br />

<strong>da</strong>nn...“<br />

Aber „<strong>da</strong>nn“ passierte n<strong>ich</strong>ts mehr, je<strong>den</strong>falls n<strong>ich</strong>t <strong>da</strong>s, von dem <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t <strong>den</strong> blassesten<br />

Schimmer hatte, was es wohl sein könnte, wovon Herr Zange unausgesetzt gebrabbelt hatte.<br />

Nein, solches passierte n<strong>ich</strong>t; plötzl<strong>ich</strong> wurde <strong>ich</strong> näml<strong>ich</strong> losgelassen, vom Schoß geschoben.<br />

„Mein Herz!“ stöhnte der Mann schmerzverzerrten Ges<strong>ich</strong>ts, schnappte nach Luft, rang mächtig<br />

nach Atem... und ward wieder ruhiger.<br />

„Los, zieh d<strong>ich</strong> an. Für heute ist Schluss“, murmelte Herr Zange, kam vom Sofa (betont<br />

langsame Bewegungen), langte zu einem Tischchen, auf dem ein ‚Flachmann“ stand, und<br />

nahm zwei kräftige Schlucke zu s<strong>ich</strong>. Dann rülpste er laut, räusperte s<strong>ich</strong>, wischte s<strong>ich</strong><br />

Schweiß von der Stirn und stieg (wieder betont langsame Bewegungen) wortlos in seine Klamotten,<br />

und <strong>ich</strong> stieg in meine, der <strong>ich</strong> mir jetzt vorkam wie stehengelassen oder als wär’ <strong>ich</strong><br />

im Wege. Kam mir auch vor, als hätt’ <strong>ich</strong> was ausgefressen, so als hätt’ <strong>ich</strong> Herrn Zange was<br />

angetan. – Weinerl<strong>ich</strong> war mir zumute, und <strong>ich</strong> atmete erst auf, als Herr Zange auf m<strong>ich</strong> zukam,<br />

m<strong>ich</strong> in die Arme nahm und zu mir sagte (er wie <strong>ich</strong> wieder ganz und gar angezogen),<br />

<strong>da</strong>ss <strong>ich</strong> mir seiner kurzen Herzattacke wegen keine Sorgen zu machen brauchte. So was käme<br />

und ginge, <strong>da</strong>s wäre nur in dem Moment ver<strong>da</strong>mmt schmerzhaft, wo es ihn ankäme. Aber<br />

mit mir hätte <strong>da</strong>s n<strong>ich</strong>ts zu tun. Im Gegenteil. Mit mir wäre es schön gewesen und beim nächsten<br />

Mal würde es noch viel schöner <strong>wer</strong><strong>den</strong>. „Da hol’n wir nach, was heut n<strong>ich</strong>t gewor<strong>den</strong><br />

ist, Rufi. Da wird dir endl<strong>ich</strong> die Kimme beglückt. Was <strong>den</strong>kst du, wie dir <strong>da</strong>s gefällt. Und<br />

nun komm mal raus hier. Jetzt kriegst’ <strong>den</strong> Salat und ’n paar Radieschen und was ihr sonst<br />

noch so braucht. Euer bisschen Garten, was ihr hinterm Haus habt, der gibt doch n<strong>ich</strong>ts her.“<br />

Nein, gab unser Gärtlein n<strong>ich</strong>t; letzteres verstand <strong>ich</strong>, aber auf Ersteres, auf <strong>da</strong>s mit der<br />

„Kimme“, konnte <strong>ich</strong> mir absolut keinen Reim machen; <strong>da</strong> hätte <strong>ich</strong> nachfragen müssen, doch<br />

zum Nachfragen fehlten mir die Ausdrücke. Und als <strong>ich</strong> draußen im Garten <strong>da</strong>rauf angespro-<br />

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