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den Stab über euch brechen mag wer da will, ich nicht - Hermann W ...

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n<strong>ich</strong>t in ***chim war. – Mein Vertrauen in meines Liebhabers Treue-Gerede bekam je<strong>den</strong>falls<br />

arge Sprünge. Was meine Zuneigung n<strong>ich</strong>t minderte, aber mir jegl<strong>ich</strong>es schlechte Gewissen<br />

nahm.<br />

Doch zurück zu dem Kellner, der tatsächl<strong>ich</strong> zu sehr später Stunde in unserem Zimmer<br />

landete. Und der Rest, der ergab s<strong>ich</strong> zwar n<strong>ich</strong>t von allein, aber Waldemars Regie machte,<br />

was sein sollte, mögl<strong>ich</strong>, zumal Waldemar und <strong>ich</strong> schon im Pyjama <strong>da</strong>saßen, als der Kellner<br />

anklopfte, reinkam. Wir hätten was sehr Intimes zu feiern, sagte mein Freund. Vor drei Monaten<br />

(was sogar so etwa stimmte) wären er und <strong>ich</strong> – „aber <strong>da</strong>s bleibt unter uns, ja?“ –, also <strong>da</strong><br />

wären wir nach einer Premierenfeier ein Liebespaar gewor<strong>den</strong>. – „Feierst du mit uns mit?“<br />

fragte Waldemar <strong>den</strong> Kellner, der <strong>da</strong>r<strong>über</strong> rot anlief, aber ein Ja nickte, nun hörte: „Na <strong>da</strong>nn<br />

schließ mal die Tür ab.“ Was der Kellner tatsächl<strong>ich</strong> tat, und Waldemar sagte <strong>da</strong>raufhin zu<br />

dem jungen Mann, <strong>da</strong>ss es schön wäre, er wäre auch ein wenig zwangloser gekleidet. Einen<br />

dritten Schlafanzug hätten wir zwar n<strong>ich</strong>t, aber im Bad hinge ein Bademantel. Der täte es<br />

auch, „meinst n<strong>ich</strong>t? Ich mach’ uns inzwischen <strong>den</strong> Sekt auf.“<br />

Und wieder nickte der Kellner und ging, noch immer hochrot im Ges<strong>ich</strong>t, tatsächl<strong>ich</strong> ins<br />

Bad. „Den haben wir schon im Kasten, Rurú“, raunte mir Waldemar zu, öffnete eine Sektflasche,<br />

füllte die drei Gläser, die der Kellner mitgebracht hatte, der nun wieder erschien. Im<br />

Bademantel. Und <strong>da</strong> wir nur zwei Sessel im Zimmer hatten, meinte Waldemar, <strong>da</strong>ss es gemütl<strong>ich</strong>er<br />

wäre, wir setzten uns alle drei auf <strong>den</strong> Tepp<strong>ich</strong>. Und <strong>da</strong> hockten wir <strong>den</strong>n auch sogle<strong>ich</strong><br />

im Schneidersitz, und <strong>ich</strong> bemerkte, <strong>da</strong>ss s<strong>ich</strong> der Kellner, dem der Bademantel vorn etwa<br />

aufstand, n<strong>ich</strong>t nur seiner Oberhose entledigt hatte. Was Waldemar wohl auch bemerkte; der<br />

sagte: „Also, bevor wir anstoßen... warum machen wir uns n<strong>ich</strong>t ganz und gar frei? Ich bin<br />

<strong>da</strong>für, wir sollten aus <strong>den</strong> Textilien hüpfen. Wär’ doch dem Anlass angemessen, findet ihr<br />

n<strong>ich</strong>t auch?“<br />

Ich nickte, der Kellner nickte, und Waldemar zog seinen Schlafanzug aus, worauf der<br />

Kellner und <strong>ich</strong> uns auch n<strong>ich</strong>t zierten. Schwupp waren wir nackt, und nackt wie wir nun waren<br />

stießen wir endl<strong>ich</strong> an, tranken, stellten die Gläser ab, und Waldemar nahm m<strong>ich</strong> beim<br />

Kopf und gab mir einen sehr ausführl<strong>ich</strong>en Kuss, währenddessen <strong>ich</strong> zum Kellner linste, der<br />

offenen Munds vor Erregung Glotzaugen kriegte, was Waldemar wohl auch beabs<strong>ich</strong>tigt hatte.<br />

Je<strong>den</strong>falls ließ er abrupt von mir ab, griff s<strong>ich</strong> <strong>den</strong> jungen Mann, der <strong>da</strong> glotzte, nun hörte:<br />

„Komm, sollst auch n<strong>ich</strong>t leer ausgehen. Wie heißt’n du eigentl<strong>ich</strong>?“ – „Peter“, hauchte der<br />

Kellner, und Waldemar ging ihm an die Lippen, und <strong>ich</strong> sah, wie hingebungsvoll dieser Peter<br />

<strong>da</strong>rauf einging; ein auffällig wohlgebautes Kerlchen mit einem allerdings eher unauffälligen<br />

Schwanz, obwohl voll erigiert, wie <strong>ich</strong> jetzt sah, der <strong>ich</strong> jetzt hörte: „Rutsch ran, Rurú,<br />

knutsch mit“, ließ Waldemar s<strong>ich</strong> vernehmen und <strong>ich</strong> ließ m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t bitten, und also<br />

schnappte nun jeder nach jedem, bis Waldemar k<strong>euch</strong>te: „Blast <strong>euch</strong> mal einen, Rurú. Aber<br />

so, <strong>da</strong>ss <strong>ich</strong> rankomm’“. Worauf mein Waldemar <strong>den</strong> Peter rücklings kippte, mir sogle<strong>ich</strong><br />

auch bedeutete, <strong>da</strong>ss <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> bäuchlings, Kopf zum Gemächt, auf <strong>den</strong> Mann packen sollte,<br />

was <strong>ich</strong> umgehend tat, und mir soeben des Kellners n<strong>ich</strong>t gerade dicken, n<strong>ich</strong>t gerade langen<br />

Ständer im Mund, spürte <strong>ich</strong>, wie mein Schwanz in des Kellners Mund geriet. Aber <strong>ich</strong> spürte<br />

zudem, während <strong>ich</strong> dem Peter einen zu blasen m<strong>ich</strong> anschickte, <strong>da</strong>ss Waldemar Peters Hintern<br />

lupfte, so be<strong>da</strong>chtsam, <strong>da</strong>ss mir Peters Schwanz n<strong>ich</strong>t aus dem Mund rutschte. Einspe<strong>ich</strong>elnd<br />

schmatzen hört’ <strong>ich</strong>’s, und schon sah <strong>ich</strong>, <strong>da</strong>ss Peters Beine gen Zimmerdecke bugsiert<br />

wur<strong>den</strong>, und <strong>ich</strong> sah auch sogle<strong>ich</strong>, während <strong>ich</strong> noch nuckelte, Waldemars Unterleib d<strong>ich</strong>t an<br />

des Kellners Hintern, worauf <strong>ich</strong> <strong>den</strong> Schwanz aus dem Mund verlor, und Waldemar brach<br />

s<strong>ich</strong> die Bahn. – Auf jaulte Peter, Schluss mit dem Lutschen, an hob ein Jammern.<br />

„Küss ihn, Rurú!“ schnaufte mein Waldemar, und <strong>ich</strong> rutschte dem Peter vom Leib, drehte<br />

m<strong>ich</strong>, beugte m<strong>ich</strong> vor und ging dem Mann, <strong>den</strong> Waldemar jetzt heftigl<strong>ich</strong> fickte, an <strong>den</strong><br />

schmerzverzerrt lallen<strong>den</strong> Mund. – „Hat d<strong>ich</strong> noch nie einer?“, japste <strong>ich</strong>, hörte: „Doch... aber<br />

n<strong>ich</strong>’... n<strong>ich</strong>’ mit so’m Großen –“<br />

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