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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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Die Versuchung 107<br />

<strong>Jesu</strong>s sagte: „Es kommt der Fürst der Welt. Er hat keine Macht<br />

über mich.“ Johannes 14,30. Satan vermochte mit seinen Spitzfindigkeiten<br />

bei ihm nichts auszurichten. <strong>Jesu</strong>s gab der Sünde nicht<br />

nach. Nicht mit einem Gedanken überließ er sich der Versuchung.<br />

So soll es auch mit uns der Fall sein.<br />

<strong>Das</strong> Menschliche in Christus war mit dem Göttlichen vereint;<br />

der ihm innewohnende göttliche Geist hatte ihn für den Kampf<br />

ausgerüstet. Und <strong>Jesu</strong>s kam, um uns zu Teilhabern der göttlichen<br />

Natur zu machen. Solange wir durch den Glauben mit ihm verbunden<br />

sind, hat die Sünde keine Gewalt über uns. Gott faßt unsere Hand<br />

des Glaubens und will uns leiten, damit wir einen festen Halt an der<br />

Gottheit Christi haben und einen vollkommenen Charakter entfalten<br />

können.<br />

Christus hat uns gezeigt, wie wir dies erreichen können. Wodurch<br />

blieb er im Streit gegen Satan siegreich? Durch das Wort<br />

Gottes! Nur dadurch konnte er der Versuchung widerstehen. „Es<br />

steht geschrieben“, sagte er. Und uns sind „die teuren und allergrößten<br />

Verheißungen geschenkt ... daß ihr dadurch teilhaftig werdet<br />

der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Lust<br />

in der Welt“. 2.Petrus 1,4. Jede Verheißung in Gottes Wort gehört<br />

uns. „Von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht“<br />

(Matthäus 4,4), sollen wir leben. Wenn Versuchungen an uns herantreten,<br />

sollen wir nicht auf die äußeren Umstände oder auf unsere<br />

Schwächen blicken, sondern auf die Macht des Wortes, dessen ganze<br />

Kraft uns gehört. Der Psalmist sagt: „Ich behalte dein Wort in<br />

meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige. Gelobet seist<br />

du, Herr! Lehre mich deine Gebote! Ich will mit meinen Lippen<br />

erzählen alle Weisungen deines Mundes. Ich freue mich über den<br />

Weg, den deine Mahnungen zeigen, wie über großen Reichtum. Ich<br />

rede von dem, was du befohlen hast, und schaue auf deine Wege. Ich<br />

habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht.“<br />

Psalm 119,11-16. „Im Treiben der Menschen bewahre ich mich vor<br />

gewaltsamen Wegen durch das Wort deiner Lippen.“ Psalm 17,4. [109]

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