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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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502 <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

[507]<br />

zu tun, rügte er sie und sagte: „Lasset die Kinder zu mir kommen<br />

und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes.“ Lukas<br />

18,16. Er nahm die Kinder in seine Arme, legte seine Hände auf sie<br />

und gab ihnen den Segen, um dessentwillen sie gekommen waren.<br />

Die Mütter aber empfingen geistlichen Zuspruch und kehrten<br />

gestärkt und hoffnungsfroh wieder nach Hause zurück. Sie konnten<br />

nun mit neuem Mut die Last ihres <strong>Leben</strong>s tragen und mit frohem<br />

Glauben ihre Kinder erziehen. Auch heute können die Mütter ebenso<br />

vertrauensvoll die Worte <strong>Jesu</strong> aufnehmen; er ist derselbe persönliche<br />

Heiland geblieben, der er war, als er als Mensch unter Menschen<br />

lebte; er hilft den Müttern heute ebenso treu, wie er ihnen einst<br />

geholfen hat, als er die Kleinen in seinen Armen hielt. Unsere Kinder<br />

heute sind ebenso teuer durch sein Blut erkauft wie die Kinder<br />

damals.<br />

<strong>Jesu</strong>s kennt die Last eines jeden Mutterherzens. Er, der eine<br />

Mutter hatte, die mit Armut und Entbehrung kämpfte, hat für die<br />

Mühen jeder Mutter Verständnis. Er, der eine lange Reise unternahm,<br />

um dem bekümmerten Herzen einer Kanaaniterin beizustehen, wird<br />

dasselbe auch für die heutigen Mütter tun. Er, der der Witwe zu Nain<br />

ihren einzigen Sohn zurückgab und der in seinem Todeskampf am<br />

Kreuz noch an seine eigene Mutter dachte, weiß um die Sorgen der<br />

Mütter heute. In jedem Kummer und in jeder Not will er trösten und<br />

helfen.<br />

Möchten doch recht viele Mütter mit ihren Sorgen und Nöten<br />

zum Heiland kommen! Bei ihm finden sie genügend innere Kraft,<br />

die ihnen bei der Erziehung ihrer Kinder helfen wird. Der Weg zum<br />

Herrn ist jeder Mutter geeb<strong>net</strong>, die ihre Kinder zu des Heilandes<br />

Füßen niederlegen will. Er, der gesagt hat: „Lasset die Kinder zu<br />

mir kommen“, hält heute noch seinen Segen für die Kleinen bereit.<br />

Sogar der Säugling im Arm der Mutter kann durch den Glauben<br />

der betenden Mutter „unter dem Schatten des Allmächtigen“ (Psalm<br />

91,1) leben. Johannes der Täufer war von seiner Geburt an vom<br />

Heiligen Geist erfüllt. Wenn wir in Gemeinschaft mit Gott leben,<br />

dürfen auch wir erwarten, daß der göttliche Geist unsere Kleinen<br />

selbst von ihren frühesten Augenblicken an formt.<br />

<strong>Jesu</strong>s sah in den Kindern, die zu ihm gebracht wurden, Erben seiner<br />

Gnade und Untertanen seines Reiches. Viele von ihnen würden<br />

um sei<strong>net</strong>willen zum Märtyrer werden. Er wußte, daß diese Kinder

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