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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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484 <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

[488]<br />

hilft ihnen. Bei ihm gibt es keinen Mißerfolg oder Verlust, keine<br />

Unmöglichkeit oder Niederlage; wir vermögen alles durch den, der<br />

uns mächtig macht. Wenn Versuchungen und Prüfungen kommen,<br />

dann erwartet nicht, alle Schwierigkeiten selbst meistern zu können,<br />

sondern richtet euren Blick auf <strong>Jesu</strong>s, euren Helfer.<br />

Viele Christen denken nicht nur zuviel über Satan nach, sondern<br />

sprechen auch zuviel über seine Macht. Sie denken an ihren Widersacher,<br />

sie beten von ihm und reden über ihn; dadurch wird er in<br />

ihrer Vorstellung immer größer und mächtiger. Satan besitzt Macht<br />

und Gewalt; aber Gott sei Dank haben wir einen mächtigen Heiland,<br />

der den Bösen aus dem Himmel ausgestoßen hat. Der Teufel hat es<br />

gern, wenn wir seine Macht rühmen. Warum reden wir nicht von<br />

<strong>Jesu</strong>s? Warum rühmen wir nicht seine Kraft und seine Liebe?<br />

Der Regenbogen der Verheißung, der den Thron im Himmel<br />

umgibt, ist ein unvergängliches Zeugnis, daß Gott die Welt so geliebt<br />

hat, „daß er seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn<br />

glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige <strong>Leben</strong> haben“.<br />

Johannes 3,16. Er bestätigt vor aller Welt, daß Gott seine Kinder in<br />

ihrem Ringen mit dem Bösen niemals verläßt; er gibt die Gewißheit<br />

der Kraft und des Schutzes bis in alle Ewigkeit.<br />

Der Heiland fügte hinzu: „Doch darüber freuet euch nicht, daß<br />

euch die Geister untertan sind. Freuet euch aber, daß eure Namen<br />

im Himmel geschrieben sind.“ Lukas 10,20. Freuet euch nicht darüber,<br />

Macht zu besitzen, damit ihr nicht eure Abhängigkeit von Gott<br />

vergeßt; seid achtsam, auf daß ihr nicht selbstzufrieden werdet und<br />

euer Werk aus eigener Kraft und nicht im Geist und in der Kraft<br />

Gottes geschehe. <strong>Das</strong> eigene Ich ist immer gern bereit, sich selbst<br />

das Verdienst zuzuschreiben, wenn ein Erfolg die Arbeit krönt; es<br />

fühlt sich geschmeichelt und erhoben, und andere haben durchaus<br />

nicht den Eindruck, als wäre uns Gott „alles und in allen“. Kolosser<br />

3,11.<br />

Der Apostel Paulus schreibt: „Wenn ich schwach bin, so bin<br />

ich stark.“ 2.Korinther 12,10. Wenn wir unsere Schwachheit erkennen,<br />

lernen wir, uns nicht auf uns selbst zu verlassen. Nichts kann<br />

dem Herzen so festen Halt verleihen wie das dauernde Bewußtsein<br />

unserer Abhängigkeit von Gott; nichts beeinflußt unser Verhalten<br />

so tiefgreifend wie das Wissen um die erbarmende Liebe Christi.<br />

Sobald wir mit Gott in die rechte Verbindung kommen, werden wir

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