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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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„Zu meinem Gedächtnis ...“ 651<br />

Wenn sich die Gläubigen zum Abendmahl versammeln, sind<br />

auch Boten anwesend, die menschliche Augen nicht sehen können.<br />

Selbst ein Judas kann dabeisein. In diesem Falle fehlen sogar nicht<br />

die Boten des Fürsten der Finsternis; denn sie suchen alle jene auf,<br />

die sich nicht vom Heiligen Geist leiten lassen wollen. Ebenfalls<br />

anwesend sind himmlische Engel. Diese himmlischen Besucher<br />

sind bei jeder solchen Gelegenheit gegenwärtig. Manchmal mögen<br />

Personen in die Versammlung kommen, deren Herzen nicht von<br />

Wahrheit und Heiligkeit erfüllt sind, die aber doch gerne an diesem<br />

Gottesdienst teilnehmen möchten. Es sollte ihnen nicht verwehrt<br />

werden. Zeugen sind dabei, die miterlebten, wie <strong>Jesu</strong>s die Füße<br />

seiner Jünger und des Judas wusch. Andere als nur menschliche<br />

Augen blickten auf diese Szene.<br />

Christus ist durch den Heiligen Geist gegenwärtig, um der von<br />

ihm selbst verord<strong>net</strong>en Feier sein göttliches Siegel aufzudrücken. Er<br />

ist da, um die Herzen zu überzeugen und zu gewinnen! Kein Blick,<br />

kein Gedanke der Reue entgeht seiner Aufmerksamkeit; er wartet<br />

ja auf die zerbrochenen, reumütigen Seelen und hat alles für ihren<br />

Empfang vorbereitet. Er, der dem Judas die Füße wusch, sehnt sich<br />

danach, jedes Herz von den „Flecken und Runzeln“ der Sünde zu<br />

befreien.<br />

Niemand sollte sich vom Abendmahl ausschließen, nur weil manche<br />

daran teilnehmen, die unwürdig sind. Jeder Nachfolger Christi<br />

ist aufgerufen, an dem heiligen Mahl teilzunehmen und dadurch zu<br />

bezeugen, daß er <strong>Jesu</strong>s als seinen persönlichen Heiland angenommen<br />

hat. Dabei will Christus seinem Volk begegnen und es durch<br />

seine Gegenwart stärken. Selbst wenn unwürdige Hände und Herzen<br />

die gottesdienstliche Handlung vollziehen, ist Christus gegenwärtig,<br />

um seinen Kindern zu dienen. Alle, die ihren Glauben auf ihn<br />

gründen, werden reich geseg<strong>net</strong> werden; alle, die diese göttlichen<br />

Gelegenheiten versäumen, werden Schaden erleiden. Auf sie mag<br />

zutreffen, was gesagt ist: „Ihr seid nicht alle rein.“<br />

Indem er das Abendmahl mit ihnen nahm, verpflichtete sich<br />

Christus seinen Jüngern als ihr Erlöser. Er vertraute ihnen den Neuen<br />

Bund an, durch den alle, die sich zu ihm [Christus] bekennen,<br />

Kinder Gottes und Miterben Christi werden. Jeder Segen, den der<br />

Himmel für das jetzige und das künftige <strong>Leben</strong> schenken konnte,<br />

sollte ihnen durch dieses Bündnis zuteil werden, das durch das Blut

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