04.11.2013 Aufrufe

Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Der Herr ist auferstanden! 781<br />

erschaffenen Wesen leben durch den Willen und durch die Macht<br />

Gottes; sie sind abhängige Empfänger des <strong>Leben</strong>s Gottes. Von dem<br />

höchsten Seraph bis zum niedrigsten Lebewesen werden alle von<br />

der Quelle des <strong>Leben</strong>s gespeist. Nur der mit Gott eins ist, konnte<br />

sagen: Ich habe Macht, mein <strong>Leben</strong> zu lassen, und „habe Macht, es<br />

wiederzunehmen“. Christus besaß in seiner Gottheit die Kraft, die<br />

Fesseln des Todes zu brechen.<br />

Christus stand von den Toten auf als der Erstling unter denen,<br />

die da schlafen. Er war das Gegenbild der Webegarbe; seine Auferstehung<br />

erfolgte am gleichen Tag, an dem die Webegarbe dem<br />

Herrn dargebracht werden sollte. Über einen Zeitraum von mehr als<br />

tausend Jahren war diese sinnbildliche Handlung ausgeführt worden.<br />

Die ersten reifen Kornähren wurden auf dem Erntefeld geschnitten,<br />

und wenn das Volk zum Passahfest nach Jerusalem hinaufzog, wurde<br />

diese Erstlingsgarbe als ein Dankopfer vor dem Herrn „gewebt“.<br />

Nicht eher, als bis sie dem Herrn dargebracht war, durfte die Sichel<br />

an das Korn gelegt und dieses in Garben gebunden werden. Die<br />

dem Herrn geweihte Garbe war ein Symbol für die Ernte. Ebenso<br />

vertrat <strong>Jesu</strong>s als Erstlingsfrucht die große geistliche Ernte, die für<br />

das Reich Gottes gesammelt werden wird. Seine Auferstehung ist<br />

das Vorbild und das Unterpfand der Auferstehung aller gerechten<br />

Toten. „Denn wenn wir glauben, daß <strong>Jesu</strong>s gestorben und auferstanden<br />

ist, so wird Gott auch, die da entschlafen sind, durch <strong>Jesu</strong>s mit<br />

ihm einherführen.“ 1.Thessalonicher 4,14.<br />

Als Christus auferstand, brachte er eine große Anzahl von denen,<br />

die in Gräbern gefangen waren, ins <strong>Leben</strong> zurück. <strong>Das</strong> Erdbeben bei<br />

seinem Tode hatte ihre Gräber geöff<strong>net</strong>, und als er auferstand, kamen<br />

sie mit ihm hervor. Sie gehörten zu denen, die Gottes Mitarbeiter<br />

gewesen waren und unter Einsatz ihres <strong>Leben</strong>s für die Wahrheit<br />

Zeugnis abgelegt hatten. Jetzt sollten sie auch Zeugen sein für den,<br />

der sie von den Toten auferweckt hatte.<br />

Während seines irdischen Dienstes hatte <strong>Jesu</strong>s Tote wieder ins<br />

<strong>Leben</strong> zurückgerufen: den Jüngling der Witwe zu Nain, die Tochter<br />

des Obersten Jairus und Lazarus. Diese waren aber nicht mit<br />

Unsterblichkeit bekleidet worden, sondern verfielen, nachdem sie<br />

auferweckt worden waren, wiederum dem Tode. Die jedoch bei <strong>Jesu</strong><br />

Auferstehung aus ihren Gräbern hervorgingen, wurden auferweckt<br />

zum ewigen <strong>Leben</strong>. Sie fuhren mit dem Herrn gen Himmel als Zei- [789]

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!