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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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„Zu meinem Gedächtnis ...“ 653<br />

trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.“ Matthäus 26,27-29.<br />

In ihrer Betrübnis tröstete sie die Hoffnung auf die Wiederkehr ihres<br />

Herrn. Unsagbar wertvoll wurden ihnen die Worte: „Sooft ihr von<br />

diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, verkündigt ihr des<br />

Herrn Tod, bis daß er kommt.“ 1.Korinther 11,23-26.<br />

Dies sollen wir nie vergessen. Wir müssen uns <strong>Jesu</strong> Liebe mit<br />

ihrer bezwingenden Kraft lebendig vor Augen halten. Der Heiland<br />

hat diese gottesdienstliche Handlung eingesetzt, damit sie die unendliche<br />

Liebe Gottes vergegenwärtigt, die er uns um unsertwillen<br />

erwiesen hat. Es gibt keine Gemeinschaft unserer Seele mit Gott<br />

außer durch <strong>Jesu</strong>s Christus; und auch die brüderliche Gemeinschaft<br />

muß durch die Liebe <strong>Jesu</strong> gefestigt und zu einer dauerhaften Verbindung<br />

gemacht werden. Nichts Geringeres als Christi Tod konnte<br />

seine Liebe für uns wirksam machen; nur durch seine Opfertat können<br />

wir mit Freuden der Wiederkunft des Herrn entgegensehen. Sein<br />

Blutopfer ist der Mittelpunkt unserer Hoffnung. Darauf müssen wir<br />

unseren Glauben gründen.<br />

Die göttlichen Verordnungen, die auf das Leiden und Sterben<br />

unseres Herrn hinweisen, werden zu sehr als bloße Zeremonie angesehen.<br />

Sie wurden ja um einer bestimmten Absicht willen gegeben;<br />

denn unsere Sinne müssen geschärft werden, um das Geheimnis der<br />

Gottseligkeit zu erfassen. Es ist das Vorrecht des gläubigen Christen,<br />

die versöhnenden Leiden Christi immer besser zu verstehen. „Wie<br />

Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muß des Menschen<br />

Sohn erhöht werden, auf daß alle, die an ihn glauben, das ewige<br />

<strong>Leben</strong> haben.“ Johannes 3,14.15. Wir müssen unseren Blick auf<br />

das Kreuz von Golgatha richten, das den sterbenden Erlöser trug.<br />

Unser ewiges Heil verlangt, daß wir unseren Glauben an Christus<br />

bekennen.<br />

<strong>Jesu</strong>s sagte: „Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes<br />

und trinken sein Blut, so habt ihr kein <strong>Leben</strong> in euch ...<br />

Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte<br />

Trank.“ Johannes 6,53.55. <strong>Das</strong> entspricht genau unserer leiblichen<br />

Natur. Selbst unser irdisches <strong>Leben</strong> verdanken wir dem Tod Christi.<br />

<strong>Das</strong> Brot, das wir essen, ist der Erlös seines gebrochenen Leibes, und<br />

das Wasser, das wir trinken, ist erkauft mit seinem Blut. Niemand, [659]<br />

sei er gerecht oder sündhaft, genießt seine tägliche Nahrung, ohne<br />

daß sie durch den Leib und das Blut Christi geseg<strong>net</strong> ist. <strong>Das</strong> Kreuz

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