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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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460 <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

[464]<br />

die Lehre, die sie verkündeten, sind der echte Beweis für die apostolische<br />

Nachfolge. Nur dadurch werden Menschen zu Nachfolgern<br />

der ersten Lehrer des Evangeliums.<br />

<strong>Jesu</strong>s sprach den Juden ab, Kinder Abrahams zu sein. Er sagte:<br />

„Ihr tut eures Vaters Werke.“ Voller Spott antworteten sie ihm: „Wir<br />

sind nicht unehelich geboren; wir haben einen Vater, Gott.“ Johannes<br />

8,41. Diese Worte sollten auf die Umstände seiner Geburt anspielen<br />

und Christus in den Augen jener Menschen herabsetzen, die gerade<br />

anfingen, an ihn zu glauben. <strong>Jesu</strong>s ging auf die üble Anspielung gar<br />

nicht ein, sondern erwiderte: „Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr<br />

mich; denn ich bin ausgegangen und komme von Gott.“ Johannes<br />

8,42.<br />

Ihre Taten bezeugten ihre Verwandtschaft mit dem, der ein Lügner<br />

und Mörder war. „Ihr habt den Teufel zum Vater“, erklärte <strong>Jesu</strong>s,<br />

„und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder<br />

von Anfang und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist<br />

nicht in ihm ... Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr<br />

mir nicht.“ Johannes 8,44.45. Die Tatsache, daß <strong>Jesu</strong>s die Wahrheit<br />

mit innerer Überzeugung sagte, war der Grund dafür, daß ihn die<br />

Obersten der Juden nicht annahmen. Ausgerech<strong>net</strong> die Wahrheit<br />

erzürnte diese selbstgerechten Männer. Sie legte deren Irrtümer und<br />

Trugschlüsse bloß und verurteilte ihre Lehren und ihr Handeln. Deshalb<br />

war sie nicht willkommen. Lieber verschlossen die jüdischen<br />

Führer die Augen vor der Wahrheit, als sich zu demütigen und ihren<br />

Irrtum einzugestehen. Sie liebten die Wahrheit nicht und hatten kein<br />

Verlangen nach ihr, eben weil es um die Wahrheit ging.<br />

„Welcher unter euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich<br />

aber die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht?“ Johannes<br />

8,46. Drei Jahre lang waren Christi Feinde ihm Tag für Tag nachgefolgt,<br />

um an ihm irgendeinen Charakterfehler zu entdecken. Satan<br />

hatte mit seinem ganzen bösen Gefolge danach getrachtet, Christus<br />

zu überwinden; sie hatten aber nichts an ihm entdeckt, das ihnen<br />

hätte das Gefühl geben können, ihm überlegen zu sein. Sogar die<br />

Teufel mußten eingestehen: „Wir wissen von dir, wer du bist: der<br />

Heilige Gottes!“ Markus 1,24 (Albrecht). Angesichts des Himmels,<br />

angesichts der nichtgefallenen Welten und angesichts der sündhaften<br />

Menschen lebte <strong>Jesu</strong>s das Gesetz Gottes aus. Vor Engeln, Menschen<br />

und Dämonen hatte er — unangefochten — Worte gesprochen, die

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