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Das Leben Jesu (1973) - kornelius-jc.net

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330 <strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

[333]<br />

Menschen mehr als irgend etwas anderes und lenkte ihre Aufmerksamkeit<br />

auf Christus. Der Heiland war zwar gegangen, aber zurück<br />

blieb als ein Zeuge seiner Macht der Mensch, den er geheilt hatte.<br />

Diejenigen, die Werkzeuge des Fürsten der Finsternis waren, wurden<br />

Vermittler des Lichts, Botschafter des Sohnes Gottes. Die Menschen<br />

gerieten in Erstaunen, als sie von den wunderbaren Neuigkeiten<br />

hörten. Überall in diesem Gebiet standen die Tore dem Evangelium<br />

offen. Als <strong>Jesu</strong>s in das Gebiet der Zehn Städte zurückkehrte, scharten<br />

sich die Menschen um ihn, und drei Tage lang hörten nicht nur<br />

die Einwohner einer Stadt, sondern Tausende aus der ganzen Umgebung<br />

die Botschaft der Erlösung. Auch die Macht der Dämonen<br />

ist letztlich der Herrschaft unseres Heilandes unterworfen, und das<br />

Werk des Bösen wird um des Guten willen in Schach gehalten.<br />

Die Begegnung mit den beiden Besessenen war für die Jünger<br />

sehr lehrreich. Sie zeigte ihnen die Tiefe der Entartung, in die Satan<br />

das ganze Menschengeschlecht zu stürzen versucht, dann aber auch<br />

die Aufgabe Christi, die Gefangenen aus Satans Macht zu befreien.<br />

Jene elenden Geschöpfe, die inmitten der Gräber hausten und von<br />

bösen Geistern besessen, in ungezügelten Leidenschaften und ekelerregenden<br />

Neigungen geknechtet waren, geben Zeugnis davon, was<br />

aus Menschen wird, wenn sie der satanischen Gewalt überlassen<br />

bleiben. Satans Einfluß wirkt stets dahin, die Sinne der Menschen<br />

zu verwirren, das Gemüt auf Böses zu lenken und zu Gewalttaten<br />

und Verbrechen anzuspornen. Er schwächt den Körper, verdunkelt<br />

den Geist und erniedrigt die Seele. Wer die Einladung des Heilandes<br />

verwirft, ergibt sich dem Teufel. Viele Menschen in jeder <strong>Leben</strong>sstellung,<br />

im Heim, im Geschäft und selbst in der Gemeinde, handeln<br />

heute ähnlich. Darum haben Gewalttaten und Verbrechen auf Erden<br />

überhandgenommen, und tiefe moralische Finsternis bedeckt wie<br />

mit einem Leichentuch die Wohnungen der Menschen. Durch seine<br />

lockenden Versuchungen verführt Satan zu immer größerer Sünde,<br />

bis völlige Entartung und Verderben die Folge sind. Die einzige<br />

Sicherheit vor dieser teuflischen Macht liegt in der Gegenwart <strong>Jesu</strong>.<br />

Vor Menschen und Engeln ist Satan als Feind und Verderber,<br />

Christus aber als Freund und Erlöser offenbart worden. Christi Geist<br />

wird solche Eigenschaften im Menschen entwickeln, die den Charakter<br />

veredeln und seinem Wesen zur Ehre gereichen. Er wird den<br />

Menschen heranbilden zur Verherrlichung Gottes nach Leib, Seele

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