Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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für ungut. Wir haben es also mit zwei Gegnern zu tun, die die Macht der Rosen besitzen. Einmal Bianca<br />
und einmal dieser mysteriöse Umhang-Träger. Findet heraus, <strong>was</strong> er vor hat!“ Friedrich Turtle nickte und<br />
schritt mit seiner Terror-Schildkröten-Gang davon.<br />
Inzwischen hatte Bianca die Menschen in einer Höhle unweit vom Versteck der Wuschelköpfe<br />
untergebracht. „Keine Angst“, sagte sie. „Hier sind Sie vorerst vor den Bal<strong>ist</strong>ias sicher“. Dann ging sie<br />
wieder zu den Wuschelköpfen zurück.<br />
Doch sie wurde von Friedrich aufgehalten. „Da, sieh einer an“, sagte Friedrich. „Unser Umhangträger <strong>ist</strong> ja<br />
auch ein Wuschelkopf. Los! Raus mit der Sprache! <strong>Was</strong> hast du vor?!“ „Das geht euch einen feuchten<br />
Hering an, Schildkröten-Terror-Gang!“, schrie Bianca zornig und ließ die Rosen wirbeln. Friedrich und<br />
seine Mitglieder wurden weit davon geschleudert. „Das wäre erledigt“, dachte Bianca erleichtert. „Ich muß<br />
die anderen warnen“. Sie ging weiter und sah Oliver, den Neonhaar-Wuschelkopf an einem Baum<br />
gefesselt. Bianca biß mit ihrem scharfen Gebiß die Fesseln durch und nahm ihn mit. „Wie <strong>ist</strong> das denn<br />
passiert?“, fragte sie. „Naja“, begann Oliver. „Auf einmal war diese Schildkrötengang vor mir und es ging<br />
alles so schnell. Sie wollten et<strong>was</strong> über einen Umhangträger wissen. Da ich aber <strong>nicht</strong>s wußte, haben sie<br />
mich einfach gefesselt und dort gelassen“. „Ach die“, sagte Bianca. „Ja, eine üble Gang. Habe gerade<br />
gegen sie gekämpft. Ich fürchte, sie arbeiten für die Bal<strong>ist</strong>ias“. Oliver nickte. „Ich habe irgendwie<br />
irgendwann keine Lust mehr gehabt, bei Bianca Junior und Rick zu sein und habe die Gang verlassen. Ich<br />
wollte zu dir. Ja, und dann kam diese Gang und hat mich gefesselt“. „Mhmm“, dachte Bianca nach. „Naja,<br />
komme mit mir zu den Natur-Wuschelköpfen“. Oliver nickte. „Haben die auch <strong>was</strong> zu essen? Mir fällt<br />
nämlich gerade ein, daß ich noch <strong>nicht</strong>s im Magen habe“. Bianca nickte. „Wobei, wo du es gerade<br />
erwähnst... Mein Magen knurrt auch. Hör mal“. Oliver horchte und nickte.<br />
Als Bianca und Oliver bei den Wuschelköpfen ankamen, hatten sie noch die Rosenfrau-Kleidung an. Die<br />
Wuschelköpfe waren jedoch in heller Aufregung. „Sie war hier!“, rief Marc schon von Weitem. „Diese<br />
Bal<strong>ist</strong>ia! Sie hat uns Sämtliches weggenommen! Unser ganzes Essen und deine Zwillinge“. Marc<br />
schluchzte und drückte sich an Bianca. Sie strich über seinen Kopf und dachte wütend: „Michelle! Das<br />
wird dir noch leid tun, daß du meine Kinder entführt hast!“ Ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen,<br />
während ihr Bauch vor sich hin knurrte. Das störte sie jedoch <strong>nicht</strong>. Sie fletschte die Zähne. Alle<br />
Wuschelköpfe bekamen Angst. So Rache erfüllt hatten sie Bianca noch nie gesehen. Bianca wandte sich<br />
an Marc: „Würde es dir und Angel-Ray et<strong>was</strong> ausmachen, meine Kinder zu befreien?“ Marc rief Angel-<br />
Ray herbei und sagte es ihm. Auch dieser nickte. „Okay“, sagte Bianca zu den Beiden. „Hier habt ihr<br />
et<strong>was</strong> von meiner Kraft. Damit könnt ihr euch vor Treffern schützen. Alles klar? Kann es losgehen?“ Marc<br />
und Angel-Ray nickten. Die drei hoben ihre linke Faust in den Himmel und hoben ab. Die anderen<br />
Wuschelköpfe sahen ihr hinterher. Bianca führte die drei an. Sie schaute immer noch sehr wütend drein.<br />
„Da <strong>ist</strong> Michelle“, sagte Angel-Ray. Bianca sah sie und setzte zum Sturzflug an. Mit einer Handbewegung<br />
entriss sie ihr den zappelnden Sack. Michelle war so perplex, daß sie die flinke Bianca <strong>nicht</strong> sah. Sie<br />
wußte jedoch, daß et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong> stimmte.<br />
„Das war ja einfacher, als ich dachte“, sagte Marc. „Freue dich da mal <strong>nicht</strong> so früh“, sagte Bianca und<br />
setzte ihre Zwilling auf ihre Schultern. „Schön festhalten, okay“, sagte sie dabei zu ihnen. Tipsy und Sera<br />
gehorchten. Dann tauchte plötzlich ein fliegendes Wesen hinter ihnen auf. „Das habe ich eben gemeint“,<br />
sagte Bianca und zeigte auf das Wesen. „Wir müssen kämpfen. Seid ihr bereit?“ Angel-Ray und Marc<br />
nickten. Das Wesen kam immer näher. Bianca und ihre beiden Begleiter ließen es auf sich zukommen.<br />
Mit geballten Fäusten sahen sie ihm entgegen. Als es nah genug war, konnte Bianca Michelle erkennen.<br />
„Hab ich doch gewußt, daß du es warst, Bianca! Nimm das!“, sagte sie und ließ einen Strahl auf Bianca<br />
los, die ihn mit dem Rosenstrahl abblockte. „Los“, sagte sie zu den beiden Wuschelköpfen, die sie<br />
begleiteten. „Greift an“. Marc und Angel-Ray ließen sich das <strong>nicht</strong> zweimal sagen und ließen gleichzeitig<br />
eine Faust auf Michelle los, die taumelte. „Gut gemacht“, sagte Bianca und sammelte ihre gesamte<br />
Energie. Mit einem Nicken bat sie Angel-Ray und Marc, zu ihr zu kommen. Es kamen Winde auf. Sie<br />
fingen an, um Bianca zu wirbeln. Dann erschienen Rosen, die in den Winden flogen. Der Wirbel wurde<br />
immer stärker und stärker. Biancas Haare flogen. Angel-Ray und Marc nahmen sie jeweils rechts und<br />
links bei der Hand und konzentrierten sich ebenfalls. „<strong>Was</strong> soll das denn werden?!“, fragte Michelle,<br />
bekam jedoch keine Antwort.<br />
Der Rosenwirbel war nun so heftig, daß es auch blitzte. „Seid ihr bereit?“, fragte Bianca und nickte Marc<br />
und Angel-Ray zu. „Auf ein Zeichen reißt ihr die Hände vor“. Die Beiden nickten. „Jetzt!“, rief Bianca und<br />
riß zusammen mit Angel-Ray und Marc die Hände vor. Der Super-Rosenwirbel kam auf Michelle zu, die