Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dann wurde es Abend. Bianca schlief friedlich, da sie schon ziemlich erschöpft war. Storm war noch<br />
immer bei ihr, da Ice noch immer <strong>nicht</strong> zurück war. Er zuckte ratlos mit den Schultern und legte sich<br />
neben Bianca ins Bett, die sich sofort an ihn schmiegte. „Ach, Storm. Es tut so gut, deine Nähe zu<br />
spüren“, murmelte sie. Storm erschrak ein wenig. „Du b<strong>ist</strong> wach?“, fragte er. „Ice <strong>ist</strong> noch immer <strong>nicht</strong><br />
gekommen“. „<strong>Was</strong>?“, fragte Bianca so leise, wie sie konnte. „Das kennt man eigentlich <strong>nicht</strong> so von ihm“.<br />
Storm schluckte ein wenig hörbar. „Naja, vielleicht <strong>ist</strong> er nach Hause. Aber da hätte er auch et<strong>was</strong> sagen<br />
können. Mein Magen knurrt immer noch“. „Ich höre es“, sagte Bianca und schloß wieder die Augen. Storm<br />
schloß ebenfalls die Augen und sie schliefen ein.<br />
Blaue Wuschelköpfe, die auf die Schützlinge aufpaßten, sahen das. „Da haben sich zwei gefunden. Die<br />
Beiden sehen so friedlich aus“, sagte einer. „Da hast du Recht“, sagte ein anderer. „Er kümmerte sich<br />
wirklich rührend um die Kleine“. Die anderen blauen Wuschelköpfe nickten und ließen sie schlafen.<br />
Als Bianca am nächsten Tag aufwachte, war Storm schon wach und starrte zum Fenster heraus. Bianca<br />
sah es. „Stimmt et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong>?“, fragte sie daraufhin. Storm drehte sich zu ihr. „Ah, du b<strong>ist</strong> wach“, sagte er.<br />
„Naja, ich mache mir eben Gedanken, <strong>was</strong> mit Ice los <strong>ist</strong>“. „Ach so“, kam es von Bianca nachdenklich.<br />
„Der <strong>ist</strong> ja einfach weg geblieben, stimmt. Mhmmmm... Naja. Kann man <strong>nicht</strong>s machen. Darf ich dich aber<br />
et<strong>was</strong> anderes fragen?“. Storm nickte. „Ich weiß nur <strong>nicht</strong>, ob es dir zu unangenehm wird. Naja, seid ich<br />
dich kenne, hast du außer der roten Hose <strong>nicht</strong>s an. Macht das dir <strong>nicht</strong>s aus?“. Storm schüttelte den<br />
Kopf. „Ich weiß, daß du das irgendwann fragen würdest, aber ich fühle mich so am wohlsten“, sagte er<br />
und lächelte. „Ja, okay, man sieht meinen Bauchnabel, na und? Jeder macht es eben, wie er sich wohl<br />
fühlt, oder?“. Bianca nickte. „Da hast du auch wieder Recht“, sagte sie. „Ich habe Hunger“. „Ich auch“,<br />
sagte Storm und hielt seinen Bauch. „Oder eher: Ich habe immer noch Hunger“. Bianca lächelte, Storm<br />
lächelte zurück. Sie umarmten sich wieder, als Essen gebracht wurde.<br />
Bianca starrte es jedoch nur an und als sie und Storm alleine waren, nahm sie das Essen und warf es<br />
weg. Storm wunderte sich und fragte: „Warum wirfst du das weg? Ich habe seit gestern noch <strong>nicht</strong>s im<br />
Magen und habe ziemlichen Hunger“. „Ich weiß“, sagte sie. „Aber, wenn du das gegessen hättest, wärst<br />
du eingeschlafen. Ich habe gespürt, daß da ein Schlafmittel oder so<strong>was</strong> ähnliches drin war“. „Aha“, dachte<br />
jetzt auch Storm nach. „Mann! Kann mein Magen <strong>nicht</strong> leiser knurren?! Dann könnte es sein, daß Ice.. Oh<br />
nein!“. Er schluckte. Und als er wieder klar denken konnte, sagte er: „Die haben Ice. Diejenigen, die uns<br />
mit dem Mittel außer Gefecht setzen wollen. Ich habe das dumpfe Gefühl, daß uns da jemand gehörig<br />
hereinlegen wird oder wollte“. Auch Bianca erschrak erst, doch dann sagte sie: „Also eine Art Spion, der<br />
uns vom eigentlichen Vorhaben von Ei-Ei ablenken will. Kennst du Ei-Ei?“. Storm, der sich seinen<br />
grollenden Bauch hielt, schüttelte den Kopf. „Tut mir leid“. „Macht <strong>nicht</strong>s“, sagte Bianca weiter. „Ei-Ei <strong>ist</strong><br />
sehr böse. Es war mal eine ganze Truppe solcher Wuschelsapien, aber alle außer ihm sind zur Vernunft<br />
gekommen. Ei-Ei dagegen <strong>ist</strong> gierig, sehr gierig nach Macht. Deshalb will er den Spielplatz der Alpträume<br />
errichten und um uns hier abzulenken, hat er den Spion, der hier für Chaos sorgt“. „Ähm...“, sagte Storm,<br />
der noch immer seinen grollenden Bauch hielt. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> das, dieser Spielplatz der Alpträume?“. „Ach so“,<br />
sagte Bianca fragend. „Den kennst du auch <strong>nicht</strong>? Müßtest du aber. Es gibt eine Legende darüber, wo ich<br />
ihn zufällig mit meiner Rosenkraft zerstört habe, ohne zu wissen, daß ich sie hatte. Es war auch das erste<br />
Mal, als ich mit dem Rosenbrunnen in Berührung kam. <strong>Was</strong> mich aber wundert, <strong>ist</strong>, wie will er den<br />
aufbauen??? Es gab nie eine Anweisung, soviel ich weiß, wo drin stand, wie man den aufbaut“. „Dann<br />
müssen wir den aufhalten, diesen Ei-Ei, oder?“, sagte Storm. „Aber zu erst suchen wir Ice“. Bianca nickte.<br />
Sie wollten gerade los gehen, als sie Fire und Flame begegneten. Die Beiden hatten zwei Wuschelköpfe,<br />
die zugaben, für Ei-Ei und für einen gewissen Professor Pickas zu arbeiten. „So war das also!“, knurrte<br />
Storm. „Los! Heraus mit der Sprache! Wo finden wir den Professor?! Den knöpfe ich mir gleich mal vor!“.<br />
„Ähm...“, sagte der Wuschelkopf, der von Fire festgehalten wurde. „Den Gang entlang und die Treppe<br />
runter. Im Keller ganz hinten, man kann es <strong>nicht</strong> verfehlen, dort <strong>ist</strong> er“. Storm nickte Bianca zu, die mit ihm<br />
ging, während Fire und Flame warteten und weiterhin die Wuschelköpfe fest hielten.<br />
Bianca und Storm fanden inzwischen das Versteck von Pickas. Storm krallte ihn gleich fest, während<br />
Bianca Ice und andere Gefangene befreite. Sie fragte: „Alles okay, Ice?“. Er nickte. „Hab nur ziemlichen<br />
Hunger“, sagte er und hielt seinen grollenden Bauch. „Eigentlich wollte ich mir und Storm et<strong>was</strong> zu Essen<br />
besorgen, doch dann war ich irgendwann ohnmächtig und als ich zu mir kam, stand dieser Professor vor<br />
mir“. „Ist schon okay“, sagte Bianca mit großen Augen. „Hauptsache, du b<strong>ist</strong> wieder da“. Ice nickte. Storm<br />
verschlang den Professor. „Nein!“, rief Bianca entsetzt, als sie das sah. „Warum hast du das gemacht?!“.<br />
„Weil ich Hunger hatte und er ein Fiesling <strong>ist</strong>“, kam es von Storm. Bianca schlug sich mit der Hand gegen<br />
die Stirn. „Naja, unverbesserlich, der Gute“, sagte sie. „<strong>Was</strong> soll man da machen?“. „Naja, besser <strong>ist</strong>, wir<br />
sind wieder zusammen“, sagte Ice. „Sind Fire und Flame auch da?“. Bianca nickte. „Sie warten oben. Mit