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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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sind zäh. Warum sollten die das <strong>nicht</strong> schaffen...“<br />

Inzwischen waren sie in der Festung. „Es <strong>ist</strong> besser, wenn wir uns trennen“, sagte Bianca und wandte sich<br />

zu Storm: „Wir beide bleiben zusammen. Als zweier-Team meinte ich“. Alle verstanden. Bianca ging mit<br />

Storm, Flybike mit Greifer.<br />

Blacky hatte inzwischen seine Wache verstärkt, als er sah, daß Bianca und Co in die Festung eindrangen.<br />

Immer wieder mußten sie schauen, ob auch alles okay war, <strong>was</strong> auch klappte, doch dann entdeckte<br />

Bianca eine Wache. Sie überlegte und fand einen Stein, den sie warf. Die Wache rannte davon. Bianca<br />

und Storm konnten nun einem Gang folgen der dadurch frei wurde.<br />

Greifer und Flybike taten dasselbe, bis Greifer sagte: „Ich kann <strong>nicht</strong> mehr lange warten. Ich habe so<br />

einen Hunger“. „Aber“, wandte Flybike ein. „Du kannst doch <strong>nicht</strong> einfach...!“. Doch weiter kam es <strong>nicht</strong>,<br />

da Greifer sich auf einen Beduinen-Wächter gestürzt hatte und diesen genüßlich verschlang. „Er konnte<br />

doch“, sagte es. „Er wird immer ein Fleischfresser bleiben“.<br />

Doch Greifer war <strong>nicht</strong> der Einzige, der großen Hunger hatte. Auch Storm, der mit Bianca unterwegs war,<br />

konnte seinen Hunger nur schwer unterdrücken. Bianca bemerkte das. „Halte durch“, sagte sie. „Wir<br />

müßten bald den Kerker gefunden haben“. „Ja, schon“, sagte Storm und schluckte. „Aber mein Grummeln<br />

kann jeder hören“. „Ach, <strong>was</strong>“, sagte Bianca und beobachtete weiter. „Hier <strong>ist</strong> kaum jemand. Nur die<br />

Wache“. „Dir macht es vielleicht <strong>nicht</strong>s aus, daß mein Magen knurrt, aber er <strong>ist</strong> so unerträglich leer“, sagte<br />

Storm und schluckte erneut, daß es in seinem Bauch gurgelte. „Ich habe heute leider noch <strong>nicht</strong>s<br />

gegessen“. „Ich verstehe dich“, sagte Bianca und umarmte ihn. „Die anderen haben sich eben einen Spaß<br />

erlaubt. Tut mir ja auch leid für dich. Ich werde es denen sagen, daß das <strong>nicht</strong> okay war“. Storm bekam<br />

große Augen und rote Backen, als Bianca ihm einen Kuß auf die linke Wange gab. „Du b<strong>ist</strong> so lieb“, sagte<br />

er daraufhin und hielt seinen Bauch, der grummelte. Bianca legte eine Hand darauf und grinste. „Dafür,<br />

daß er grummelt <strong>ist</strong> er schön warm“, sagte sie. Storm nickte. Dann sagten sie eine Weile <strong>nicht</strong>s mehr und<br />

lenkten immer und immer wieder die Wachen ab, sodaß sie weiter kamen. Schließlich hatten sie den<br />

Kerker erreicht. Es dauerte <strong>nicht</strong> lange, da tauchten auch Greifer und Flybike auf. Auf Biancas Wundern,<br />

warum Greifer so dick war, sagte Flybike: „Er konnte einfach <strong>nicht</strong> aufhören, die Wache zu futtern. Ich<br />

meine, ich habe auch Hunger, aber trotzdem...“. „Aha“, kam es von Bianca und wandte sich an Storm:<br />

„Sei getröstet, du hast <strong>nicht</strong> als Einziger Hunger“. Storm nickte. „Los, befreien wir die Gefangenen“, sagte<br />

Storm daraufhin. Alle nickten und befreiten die gefangenen Wuschelköpfe, indem sie das Gitter<br />

aufbrachen. Nachdem alle Wuschelköpfe befreit waren, begann die Flucht nach draußen. Die Gruppe<br />

rannte, angeführt von Flybike, Greifer, Bianca und Storm durch die vielen dunklen Gänge, quer durch die<br />

Festung. Die Wache, die sich in den Weg stellte, wurde einfach überrannt. Schließlich stürzten sie nach<br />

draußen, ehe die Festung mit einem großen Knall explodierte. Blacky hatte damit gerechnet, daß Bianca<br />

und Storm erneut in seine Festung eindringen würden und Sprengfallen gesetzt, um die Beiden endgültig<br />

los zu werden, <strong>was</strong> ihm auch fast gelungen war.<br />

Bianca lag auf Storms Bauch in einem Busch. Beide sahen den großen Feuerball am Himmel. „Wir haben<br />

es gerade noch so geschafft“, sagte sie. Storm nickte. „Wir leben“, sagte sie erneut. „Und wir haben<br />

andere retten können“. „Aber wir müssen Blacky besiegen“, sagte Storm. „Nachdem mein Hunger weg<br />

<strong>ist</strong>“. „Das wird <strong>nicht</strong> nötig sein“, meinte Bianca daraufhin. „Ich habe gespürt, daß Blacky in Wirklichkeit<br />

<strong>nicht</strong> böse <strong>ist</strong>“. Storm schluckte, um sein Grummeln im Bauch zu unterdrücken. „Echt?!“, kam es von ihm.<br />

Bianca nickte. „Und wie willst du ihn vom Bösen befreien?“, fragte er. Bianca überlegte und sagte: „Ich<br />

muß an sein Herz“. „Aber...!“, kam es von Storm. „Wie willst du das anstellen?“. „Ich weiß es noch <strong>nicht</strong>,<br />

aber ich muß in seinen Körper“, sagte Bianca daraufhin. „Und wenn ich von ihm verschluckt werden muß“.<br />

„Das <strong>ist</strong> wahnsinnig und gefährlich“, sagte Storm geschockt. „Nein! Das lasse ich <strong>nicht</strong> zu! Ich will dich<br />

<strong>nicht</strong> verlieren! <strong>Was</strong> soll ich ohne dich machen?! Du b<strong>ist</strong> derjenige, den ich lieb gewonnen habe“. „Ich muß<br />

aber“, sagte Bianca und sah in die traurigen Augen von Storm. „Glaube mir, die Macht der Rosen wird<br />

mich beschützen“. „Ich komme mit“, sagte Storm. „Ich habe auch die Macht der Rosen und doppelt hält<br />

besser“. Bianca grinste und ließ sich und Storm mit der Magie der Rosen schrumpfen. In der Tarnblase<br />

flogen sie dann zu Blacky, der kurz den Mund aufmachte und sie flogen hinein. Ganz sanft ließ Bianca die<br />

Tarnblase sinken und durch eine Spalte im Inneren von Blackys Bauch flogen sie über eine Vene dann zu<br />

seinem Herz. „Oje“, sagte Bianca mit großen Augen, als sie es sah. „Kein Wunder, daß er so verbittert für<br />

das Böse kämpft“. „Wir müssen den Stacheldraht entfernen?“, fragte Storm. Bianca nickte und begann<br />

nach und nach den Draht zu lockern, während Storm ihn nahm und zu einem Knäuel zusammenrollte.<br />

Nach einer Weile hatten sie es geschafft. Mit der Macht der Rosen verschlossen sie die Wunden, die der<br />

Stacheldraht verursacht hatte. „Das wäre geschafft“, sagte Bianca und wischte sich den Schweiß von der<br />

Stirn. „<strong>Was</strong> machen wir aber mit dem Stacheldraht?“. Storm zeigt auf seinen noch immer grollenden

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