Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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Dann waren alle Ratten gegart. Gierig stürzte sich Bianca auf sie und verschlang sie unzerkaut und<br />
würgte die Felle wieder raus. Diese ließen die Wuschelköpfe und Punkys trocknen und steckten sie in die<br />
Baumkronen. Bianca lehnte sich währenddessen gegen einen Baum. Sie war ziemlich dick geworden und<br />
mußte sich erstmal et<strong>was</strong> entspannen.<br />
Als es dämmerte, konnte Bianca wieder gehen und die Wuschelköpfe und Punkys gingen nach Hause.<br />
Das Rattenfell ließen sie in den Baumkronen hängen. Sie waren gerade von der Lichtung verschwunden,<br />
als die Punker <strong>nicht</strong>sahnend die Lichtung betraten. Sie schauten nach oben und sahen die Rattenfelle.<br />
„<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> das?“, fragte einer und kletterte hinauf. „Oh weh!“, rief er runter. „Bianca Forever muß aus Rache<br />
alle Ratten gefuttert haben. Hier sind die zusammen geknäulten Felle“.<br />
Als die Punker damit zum Boss kamen, sagten sie: „Das <strong>ist</strong> alles, <strong>was</strong> wir von den Ratten finden konnten.<br />
Bianca Forever wollte sich an Ihnen rächen und scheint daraufhin alle Ratten aufgefressen zu haben, um<br />
die Felle uns zu hinterlassen. Ich glaube aus Entschädigung oder so“. „Meine geliebten Ratten!“,<br />
schluchzte der Boss. „Alle wurden aufgefressen?! <strong>Was</strong> soll ich ohne sie bloß machen? Ich mache Bianca<br />
dafür fertig!“<br />
Nach einigen Tagen, nachdem es immer noch ruhig war, fragten sich die Wuschelköpfe und Punkys, ob<br />
das ein Ablenkungsmanöver sei. Als auch am nächsten Tag <strong>nicht</strong>s geschah, glaubten tatsächlich alle, daß<br />
die Gefahr vorüber war. Doch weit gefehlt. Nach einer Woche Ruhe ging der ganze Terror von vorne los.<br />
Es geschah, als Bianca, Bill, Wuschel-Ray, Luna, Mystik, Colour, Tornado und Marc gerade mal wieder<br />
von Bäähheim unterwegs zur Stadt des Lichtes waren. Aber es geschah noch et<strong>was</strong>: Bianca hatte mal<br />
wieder einen Sohn geboren, der aussah wie sie, die gleiche Haarfarbe hatte und auch sonst wie Bianca<br />
aus dem Gesicht geschnitten aussah, wenn da <strong>nicht</strong> der kleine Unterschied wäre: Er mußte genau wie<br />
Wuschel-Ray auch, immer böse schauen, da er die Augenbrauen <strong>nicht</strong> bewegen konnte. Außerdem war<br />
er genauso gefräßig wie Siegbert. Er wurde Walter genannt, eher gesagt; Walter Forever, da er fast<br />
komplett von Bianca abstammte und auch ihre Kräfte besaß. Er wich <strong>nicht</strong> von ihrer Seite, <strong>was</strong> Bianca<br />
manchmal ein wenig nervte. Wuschel-Ray mied er ganz. Er schaute Walter zu grimmig. Um ganz ehrlich<br />
zu sein, war er so stur, daß noch <strong>nicht</strong> einmal Suzanna sich ihm nähern durfte, ohne ein Gemotze oder<br />
Gekeife oder sogar einen kleinen Faustschlag ein zu heimsen. „So ein verzogener Bengel!“, schrie sie<br />
daraufhin. „<strong>Was</strong> hast du und Wuschel-Ray nur falsch gemacht und so einen Lauser zur Welt gebracht?<br />
Der <strong>ist</strong> ja <strong>nicht</strong> zu ertragen. Okay, er <strong>ist</strong> noch jung, aber fast alle Wuschelköpfe, die von dir abstammen,<br />
halten auch zu mir. Der soll sich mal ein Beispiel an Hellenna nehmen oder Wuschelkopf Junior. Aber <strong>was</strong><br />
macht er? Beschimpft sie nur. Ich glaube, dem mußt du mal Manieren beibringen“. Bianca nickte.<br />
Nach einer Weile kam Hellenna weinend zu Bianca rübergerannt. „Walter hat mich geschlagen!“,<br />
schluchzte sie. „Er <strong>ist</strong> so gemein. Auch zu den anderen jungen Wuschelköpfen“. Bianca nahm sie in ihre<br />
Arme und sagte: „Ich werde ihn gleich zur Rechenschaft ziehen und ihm sagen, daß er euch in Ruhe zu<br />
lassen hat. Kannst darauf zählen, Kleine“. „Wirklich?“, sagte Hellenna und wischte sich die Tränen aus<br />
dem Gesicht. „Logo!“, sagte Bianca und zwinkerte ihr mit dem rechten Auge zu. Dann suchte sie Walter.<br />
So konnte es jedenfalls <strong>nicht</strong> weitergehen.<br />
Schließlich fand sie ihn. Er legte sich gerade mit Bianca Junior an. „Walter!“, sagte Bianca streng. „Komm<br />
sofort her!“ Zögernd kam der Kleine zu ihr. Sie gab ihm eine Ohrfeige. „So geht das <strong>nicht</strong>, Walter!“, sagte<br />
sie. „Du kannst doch <strong>nicht</strong> deine Geschw<strong>ist</strong>er einfach schlagen! Ich werde dich in den nächsten Tagen in<br />
den Augen behalten! Wenn das nochmal vorkommt, kommst du zu Ellie. Sie <strong>ist</strong> strenger als ich! Da<br />
kannst du das <strong>nicht</strong> einfach tun!. Der Kleine drückte sich an sie und Bianca sah in seine flehenden Augen<br />
hinein, die sagten: „Bitte, tu mir das <strong>nicht</strong> an. Es wird nie mehr vorkommen“. „Damit wir uns verstanden<br />
haben“, sagte Bianca erneut. „Wirst du dich bei Hellenna und den anderen, denen du et<strong>was</strong> getan hast,<br />
entschuldigen! Ist das klar?! Sonst kriegst du <strong>nicht</strong>s zu essen und mußt gleich schlafen gehen!“ „Okay“,<br />
sagte Walter und drückte Bianca ganz fest. Dann entschuldigte er sich bei den anderen Wuschelkopf-<br />
Kids. Immer noch brannte die Ohrfeige auf seiner rechten Backe. Als ihm alle verziehen hatten, kam er zu<br />
Bianca und sagte: „Ich hab ganz furchtbaren Hunger“. Bianca sagte: „Okay, du weißt Bescheid, wo du hin<br />
mußt. Geh einfach zu Ellie, die gibt dir <strong>was</strong>“. Sie zeigte auf ihre Pflegemutter in der Küche. Walter nickte<br />
und kam mit einem großen Sandwich heraus. Er rief Bianca und Wuschel-Ray zu sich und sagte: „Schaut<br />
mal, das hab ich von dir, Daddy“. Er nahm das Sandwich und schluckte es unzerkaut runter. Wuschel-Ray<br />
nickte, während Bianca skeptisch dreinschaute. „Wuschel-Ray, du weißt doch, daß er noch zu klein <strong>ist</strong>.<br />
<strong>Was</strong> meinst du, wenn ihm die Sachen im Hals stecken bleiben?“ Wuschel-Ray zuckte nur mit den<br />
Schultern und sagte: „Es bleibt <strong>nicht</strong> stecken und wenn, dann schlagen wir demjenigen einfach auf den