Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

gegen die Menschen zu helfen. Deshalb bin ich hier. Wir sind sonst sehr tief im Wald“. Bianca sagte
nichts mehr und nahm Greenys Hand. „Komm mit“, sagte sie. „Bei Dominik und Marie kannst du deine
Probleme loswerden“. „Ich weiß nicht“, sagte Greeny. „Ich bin ein grüner Wuschelkopf und wenn er ein
blauer ist? Kann er das überhaupt verstehen?“. „Sicher“, sagte Bianca und zeigte auf Colour. „Er ist auch
bei uns und ist rot. Warum soll Dominik dich nicht verstehen?“. Greeny nickte. Dann gingen sie zu
Dominik, der nicht minder erstaunt war, als sie Greeny noch dabei hatten. „Greeny?!“, fragte Dominik.
„Was führt dich zu mir? Mir kannst du alles erzählen, Große“. „Also“, begann Greeny. „Ich will von nun an
mit Bianca und ihren Freunden zusammen sein und nicht Anführerin der grünen Wuschelköpfe werden.
Green Grass ist so widerlich streng. Das halte ich nicht aus“. „Aha“, sagte Dominik. „Ich versuche, ob ich
da etwas rütteln kann. Aber denke daran: Wenn du dich weigerst, Anführer zu werden, wirst du von den
grünen Wuschelköpfen verbannt“. „Das macht nichts“, sagte Greeny. „Ich möchte bei Bianca sein. Ihre
Nähe tut mir gut“. „Ich verstehe dich“, sagte Dominik. „Heißt das, daß ich bei Bianca bleiben darf?“, fragte
Greeny. „Solange die grünen, roten, orangenen Wuschelköpfe uns helfen, schon“.“Danke, Dominik“, sagte
Greeny und umarmte Bianca. „Aber rede bitte mit Grass Green“. „Ich werde versuchen, was ich tun kann“,
sagte Dominik. „Na los, ihr zwei. Geht zu Mystik, Poysan, Marc, Colour und Rush. Ich rede inzwischen mit
Green Grass“. Greeny nickte und folgte Bianca zu den anderen. „Hey!“, rief auf einmal ein grüner und
roter Wuschelkopf gleichzeitig. „Das ist ja Greeny“. Bianca nickte. „Sie wird uns begleiten und Dominik
versucht, daß sie bei uns bleiben kann“. „Echt?!“, sagte der unbekannte, rote Wuschelkopf. „Hab mich
noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Sparky. Ich habe es zum Glück schon hinter mir mit der Anführerei. Es
ist gut, wenn man es ablehnt. Kostet nur Geduld und Nerven. Und wenn man so klein und so jung ist, wie
wir, wird man von den anderen ausgelacht“. Dann stellten sich noch die anderen Greeny vor.
Nach einer Weile kam Dominik zurück. „Ich habe mit Green Grass geredet. Ein roher Bursche. Er hat
gesagt, ihm soll es recht sein, daß du nicht Anführer sein willst. Er hat dich nie gemocht. Was hast du da
für einen Vater? Ich kannte deine Mutter Donna Crace. Sie ist zu mir geeilt, weil sie Hilfe brauchte. Da
warst du noch sehr klein. Es war das erste und letzte Mal, als ich sie sah. Sie war auch eine Rosenfrau“.
„Donna?“, fragte Bianca erstaunt. „Das ist doch die Mutter von Lydia, Darkyna und Emily, das Crace-Trio.
Greeny, sag bloß du bist eine Schwester von denen...“. „Leider ja“, sagte Greeny traurig „Aber ich bin
nicht so, wie die. Tut mir leid“. „Es muß dir nicht leid tun“, sagte Bianca und nahm Greeny in den Arm, die
ihre Wärme genoß und schluchzte. Dann sagte Dominik: „Bianca, du mußt mit deinen Eltern nach Hause.
Es droht Gefahr für dich. Einer von uns hat Spikey gesehen. Ein furchtbarer Wuschelsapien. Wenn er
erfährt, daß du ein Kind von Rosa bist, wird er dich umbringen. Er kannte Rosa. Ich habe auch gesehen,
wie sie gegen ihn gekämpft hat. Seitdem hat er eine Brandnarbe auf dem Oberarm und ist rachsüchtig auf
den „Forever-Clan“. Er versucht jeden, deiner Familie zu töten, aus Rache. Hast du Geschwister?“.
Bianca nickte. „Sie heißen Julia, Bruno und Oililly“. „Okay“, sagte Dominik. „Ich sage Marie Bescheid, daß
sie dich und deine Freunde nach Hause begleiten soll und ich suche Julia und Bruno. Oililly ist ja schon
da, wie ich sehe“. „Paß auf dich auf, Dominik“, sagte Bianca und umarmte ihn, ehe sie mit ihren Freunden
von Marie in die Stadt gebracht wurde.
Es war schon einige Tage her, als Marie Bianca mit ihren Freunden Greeny, Colour, Mystik und Sparky zu
den Menschen gebracht hatte. Noch wußte niemand von dem Unheil, das drohte: Spikey war es
gelungen, Ei-Ei zu befreien. Mit ihm und den anderen bösen Wuschelköpfen wollte er Bianca und ihre
Geschwister außer Gefecht setzen. Dominik war in großer Sorge. „Hoffentlich habe ich das Richtige
getan. Hoffentlich greift Spikey nicht die Stadt an“, sagte er. Marie nickt ihm schwach zu.
So war es vorerst auch. Spikey vermutete Bianca nach wie vor im Wald und ließ ihn absuchen. Dort, wo
er war, hinterließ er eine Spur der Verwüstung. Noch nicht mal die Insel war vor ihm sicher. Doch, als er
sie nicht fand, griff er doch die Stadt an. Alle Wuschelköpfe zitterten vor Angst und schickten den
Wuschelkopf Ice-Blue in die Stadt, um Bianca und ihre Freunde zu warnen, daß Spikey und Ei-Ei in der
Stadt waren. Doch sie waren schon geflohen. Man erzählte ihm, daß sie ausgebüxt seien.
Inzwischen war Bianca mit ihren Freunden Greeny, Sparky, Mystik, Tornado und Colour im Wald. Voller
Wut wäre sie bereit, Spikey zu besiegen. Dann tauchte Oililly auf. „Was machst du hier? Es ist zu
gefährlich! Geh wieder zurück in die Stadt!“. Bianca schüttelte den Kopf. „Dieser Spikey hat unsere
Familie auf dem Gewissen und dafür wird er bezahlen! Ich werde mich dafür an ihm rächen!“. Oililly
versuchte vergeblich, Bianca umzustimmen, die auf Stur stellte und gab schließlich auf. „Wenn du Spikey
besiegen willst, brauchst du die Hakenrose“, sagte Oililly und zwei magische Rosen umgaben Bianca.
„Damit kannst du sämtliche Schutzschilde durchbrechen und mehr Schaden anrichten, als mit der
normalen Rosenkraft. Wenn du sie mit der blauen Kraft verbündest, ist der Schaden sogar drei mal so
hoch. Aber das ist noch nicht alles: Benutze sie als Heilerkraft und schon wird die Brandnarbe von Spikey