Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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ja das ab, das ich auch runter schlucke und kann sich dann soviel davon nehmen, wie er braucht“, sagte<br />
Bianca nachdenklich. „Trotzdem <strong>ist</strong> es irgendwie ein komisches Gefühl. Ich meine, will er denn gar <strong>nicht</strong><br />
mehr raus?“. Nun meldete sich auch Petrie: „Warum sollte ich? Hier drin <strong>ist</strong> es schön warm und ich<br />
bekomme zu essen ab und kann mir jederzeit nehmen. Hier gefällt es mir“. „Ja, schon“, sagte Poysan.<br />
„Aber willst du <strong>nicht</strong> mal sehen, wie wir alle aussehen? Wie es außerhalb von Biancas Bauch aussieht?“.<br />
„Nein danke“, sagte Petrie. „Ich bin blind und sehe mit meinem ge<strong>ist</strong>igen Auge. Das kann auch außerhalb<br />
von hier Sachen erkennen. Von daher verspüre ich keinen Drang, nach draußen zu wollen“. „Naja, wie du<br />
meinst“, sagte Bianca und schaute dabei auf den Bauch. „Ich überlasse dir die Entscheidung“. „Ich weiß“,<br />
sagte Petrie. „Aber anstatt zu diskutieren, warum ich hier <strong>nicht</strong> raus möchte, sollten wir uns besser um die<br />
Hunde und Katzen kümmern und versuchen, sie aufzuhalten“. „Die Hunde und Katzen“, kam es aus<br />
einem Mund von Bianca und Poysan. Während sie planlos herum liefen, hatte es sich Petrie bequem<br />
gemacht und träumte vor sich hin. „Moment mal“, sagte Petrie und schnippte urplötzlich mit dem Finger.<br />
„Ja?“, sagte Poysan. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> die Schwachstelle von den Hunden und Katzen?“, fragte Petrie. „Ihr müßt<br />
strategisch vorgehen. Nur so, könnt ihr sie aufhalten“. „Ja, schon“, sagte Poysan. „Hast du eine Idee?“.<br />
Das Elfchen konzentrierte sich und sagte: „Die Schwachstellen sind, daß die Statuen von den Hunden<br />
und Katzen gestohlen wurden. Deshalb Beschuldigen sie sich gegenseitig. Aber es muß noch jemand<br />
anderes damit zu tun haben. Einer, der das Chaos ausgelöst hat.“ „Ja, aber wer hat die Statuen ihnen<br />
wirklich gestohlen?“, fragte Bianca neugierig. „Me<strong>ist</strong>er Falke“, sagte Petrie. „Er hat auch dafür gesorgt,<br />
daß ich angriffslustig wurde. Doch durch das Leben in Biancas Bauch habe ich meine gute Seite<br />
gefunden“. „Das stimmt“, sagte Bianca seufzend „Du b<strong>ist</strong> mir schon viel angenehmer geworden“. Petrie<br />
kicherte. „Danke für das Kompliment. Nun ja, dann wollen wir mal“. Bianca nickte den anderen zu. „Ihr<br />
habt's mitbekommen. Wir müssen die Statuen von den Hunden und Katzen suchen und ihnen geben, ehe<br />
sie den gesamte Wald zerstören“.<br />
Als sie am Waldrand waren, sahen sie, daß die Hunde und Katzen mit diesem Me<strong>ist</strong>er Falke stritten.<br />
„Geben Sie uns sofort die Katzenstatue zurück!“, schrien die Katzen. „Hört <strong>nicht</strong> auf die!“ schrien die<br />
Hunde. „Geben Sie uns sofort die Hundestatue zurück!“.Me<strong>ist</strong>er Falke winkte ab und schrie hämisch: „Ihr<br />
müßt eure dämlichen Statuen schon selber suchen!“. Er lachte.<br />
Als sowohl Me<strong>ist</strong>er Falke, als auch die Hunde und Katzen verschwunden waren, wandte sich Bianca an<br />
Petrie: „Weißt du, wo die Statuen sind?“. „Klaro“, sagte das Elfchen. „Ich bringe euch hin“. Im Gebüsch vor<br />
einer Festung fanden sie dann die Statuen der beiden Tiergruppen, die sich bekriegten. Sie schafften es,<br />
unbemerkt davon zu schleichen, als Me<strong>ist</strong>er Falke dort auftauchte und fluchte: „So ein M<strong>ist</strong>! Erst verliere<br />
ich Petrie, dann haben diese Hunde und Katzen doch ihre Statuen gefunden! Wer <strong>ist</strong> dafür<br />
verantwortlich?!“. „Rate mal“, sagte seine Gehilfin Ivy mit einer Kr<strong>ist</strong>allkugel. Sie zeigte es ihm. „Wer <strong>ist</strong><br />
das?“, fragte Me<strong>ist</strong>er Falke. „Diese Rosenfrau“, sagte Ivy. „Ich habe schon Suzanna „bearbeitet“ und ihr<br />
Bescheid gegeben. Es kann <strong>nicht</strong>s passieren“.<br />
Davon wußten Petrie, Bianca und Poysan <strong>nicht</strong>s. Sie übergaben zusammen mit Marc und Rush die<br />
Statuen an die Hunde und Katzen, die sich wieder vertrugen. „Puh“, sagte Bianca und wischte sich den<br />
Schweiß weg. „Das ganze Durcheinander hat mich hungrig gemacht“. „Nicht nur dich“, hörte sie ihre<br />
Freunde sagen. Zufrieden gingen sie auf den Berg der Lichter.<br />
Bianca Forever and Friends – Bianca the blue Fuzzihead / Bianca der blaue Wuschelkopf<br />
Am nächsten Tag waren die Wuschelköpfe erstaunt, als Bianca schon wach war und fanden statt ihr nur<br />
eine Nachricht. Poysan lächelte und ging zusammen mit Rush und F<strong>ist</strong>y ebenfalls in den Wald, da sie<br />
schon längst wieder da sein mußte, von der Nachricht her, denn es waren nie längere Ausflüge von ihr<br />
gewohnt. So wurde sie von Rush, F<strong>ist</strong>y und Poysan gesucht. Immer wieder riefen sie nach ihrer Freundin,<br />
bis Poysan sagte: „So hat das keinen Sinn. Wir teilen uns besser“. Die anderen Beiden nickten. Poysan<br />
ging durch den Wald und rief immer wieder nach Bianca. Dann fand er sie auf einer Lichtung auf dem<br />
Boden liegend. Sie sah aus, als ob sie schlief. „Oh nein“, sagte Poysan. „Bianca, <strong>was</strong> <strong>ist</strong> mit dir?“. Sie<br />
rührte sich <strong>nicht</strong>, er spürte jedoch, daß sie schwach atmete. Er versuchte sie hoch zu heben, doch<br />
vergeblich. Sie war ihm zu schwer. „Ich muß Hilfe holen“, dachte er. Er rannte zu einer nahen Lichtung