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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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Bianca gemacht hatte, schlürfte. „Das <strong>ist</strong> supi“. Rush sagte <strong>nicht</strong>s und aß mal ein Brot, mal ein wenig<br />

Suppe. Ihm machte es <strong>nicht</strong>s aus, daß fast alles pflanzlich war und er kein Würstchen erwischte. Als Rush<br />

mit geschlossenen Augen einmal in ein Brot beißen wollte, schnappte sich et<strong>was</strong> dieses und er biß ins<br />

Leere. „Suzanna!“, rief er zornig. „Das warst du! Gib es zu! Du willst mich ärgern! Rück es sofort raus!“.<br />

Doch Suzanna schaute ihn nur verdutzt an und schaute zu Bianca, die fragte: „Stimmt et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong>?“.<br />

Suzanna atmete tief durch und sagte: „Rush behauptet, ich hätte sein Brot gestohlen, weil ich ihn ärgern<br />

will, aber ich würde so et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong> tun“. Rush hatte es gehört, war aber dennoch skeptisch. Bianca sagte<br />

zu ihm: „Suzanna war es <strong>nicht</strong>. Glaube es mir“. Rush nickte und nahm sich ein neues Stück Brot. Auch<br />

diesmal biß er ins Leere. Jetzt war Rush aber total verdutzt. Auch Suzanna wurde diesmal ein Stück Brot<br />

gestohlen. Kurz gesagt, jeder biß diesmal ins Leere. Sie warteten eine Weile, bis sich ein Wesen, das<br />

aussah, wie der Kopf eines Wuschelkopfes auf Beinen, zeigte. „Ist der süß“, sagte Bianca und ihre Augen<br />

blitzten fröhlich. Das et<strong>was</strong> kam auf Bianca zu und beäugte sie. Dann begann es zu reden: „Ich heiße<br />

Lenny. Und du?“. „Ah“, begann es nach einer Weile wieder. „Dich kenne ich. Du b<strong>ist</strong> doch diese Bianca<br />

Forever, eine der Forevers“. Bianca nickte. „Warst du es, der uns die Brote gestohlen hat?“, fragte sie<br />

Lenny. Das Wesen bejahte. „Weißt du“, begann es erneut. „Ich hatte solchen Hunger und da ich gerade<br />

zufällig euch sah, mußte ich einfach zugreifen. Naja, wenigstens habe ich jetzt et<strong>was</strong> im Magen“. Rush<br />

stimmte ihm zu: „Gell mit leerem Magen streunt es sich schlecht? Kann ich sehr gut nachvollziehen. War<br />

auch mal Einzelgänger. Tja und dann kam sie und ich kam zu den Wuschelköpfen und Punkys“. Lenny<br />

war sehr verwundert. Der blaue Punky war also auch wie er es ja war, ein ehemaliger Streuner. Dann<br />

faßte sich Lenny Mut und fragte: „Wieso <strong>ist</strong> er blau? Das <strong>ist</strong> für einen Punky sehr ungewöhnlich“. „Naja“,<br />

sagte Rush. „Ich war ein blauer Wuschelkopf, der ein Punky werden wollte. Tja und nun bin ich blau und<br />

ein Punky“. Dann schwebte Lenny mit seinen Flügeln vor Bianca und Rush herum und sah sich Rush<br />

genauer an. „B<strong>ist</strong> du“, begann er. „B<strong>ist</strong> du Rush Crash, der früher jeden, der ihm zu nahe kam verprügelte,<br />

weil er wütend auf Sascha und seine ehemalige Gang war?“. Rush nickte. „Bin jetzt aber ein ganz Lieber“,<br />

fügte er hinzu. Lenny sagte: „Ich habe Saschas blaue Wuschelkopf-Gang gesehen. Sie <strong>ist</strong> ganz in der<br />

Nähe“.<br />

Rush erschrak. Seine ehemalige Gang würde ihn sofort wieder erkennen und wahrscheinlich angreifen.<br />

Ziemlich oft war er wegen seinem Verhalten, das ihn so aggressiv machte, aufgefallen. Und erst, als er<br />

den Enterhaken fand, gingen sie erst recht auf ihn los und verscheuchten ihn, besonders Sascha und<br />

Brutalo. Er faßte sich Mut, schluckte und sagte zu Bianca: „Du, ich habe da ein <strong>nicht</strong> so gutes Gefühl im<br />

Magen. Es <strong>ist</strong> schlecht, sehr schlecht, wenn wir meiner ehemaligen Gang begegnen. Sie würden uns<br />

angreifen oder noch schlimmer. Sie könnten uns auffressen, in Stücke reißen. Es wäre sehr schlimm.<br />

Bianca, ich habe solche Angst“. Bianca tröstete ihn: „Keine Sorge, ich und die Anderen sind da und<br />

beschützen dich. Außerdem, wenn wir dort ankommen, <strong>ist</strong> Nacht. Da schlagen wir uns in die Büsche und<br />

sie sehen uns <strong>nicht</strong>“. Rush dachte nach und schluckte. Ihm war das alles <strong>nicht</strong> geheuer. Bianca sah, daß<br />

Rush sich <strong>nicht</strong> wohl fühlte. Sie legte einen Arm um seine Schulter und er konnte in die Augen sehen, die<br />

Mut ausstrahlten und ziemlich entschlossen wirkten sehen. Er lächelte. Es dämmerte gerade, als sie zu<br />

der Stelle kamen, die Lenny erklärte und sahen die blauen Wuschelköpfe. Friedlich aßen sie das lange<br />

Gras. Rush flüsterte Bianca zu: „Sie haben mich außerdem auch verscheucht, weil ich kein Vegetarier bin,<br />

wie sie und ich damals den herrenlosen Enterhaken fand, mit der ich jeden Angriff und immer die Tiere<br />

erlegt. Ich war ein geschickter Jäger und mußte immer alles selbst essen“. Bianca schlug ihm vor: „Ich<br />

gehe jetzt zu deiner Gang und rede mit einem und du schleichst dich mit den anderen vorbei, okay?“.<br />

Rush nickte und schluckte erneut.<br />

Bianca ging durch das hohe Gras zum Anführer von Rushs früherer Gang. Sie erkannte ihn daran, daß er<br />

ein Halsband mit Stacheln trug so wie sie früher. Rush und die anderen schlichen inzwischen durch die<br />

Büsche. Flink wie eine Katze und mit dem Bauch fest auf dem Boden gingen Rush und die anderen<br />

Wuschelköpfe und Punkys durch die Büsche. Bianca redete und redete und lugte manchmal nach hinten.<br />

„Rush <strong>ist</strong> erfolgreich durch den Busch gekrochen“, dachte sie zufrieden und beendete das Gespräch mit<br />

Sascha, der sich fragend am Kopf kratzte, aber sich wieder seiner Blau-Wuschelkopf-Gang zu wandte<br />

und sie aßen weiter Gras. „Puh“, dachte Bianca und kam an einen großen Baum, unter dem Rush und die<br />

anderen warteten. Rush schnaufte und grinste, daß alles so gut lief. Bianca und die anderen liefen los und<br />

sogar durch die Nacht, um weit genug von Sascha und seiner Gang zu sein. Nach einer Weile kamen sie<br />

in eine Stadt. „Jetzt aber <strong>was</strong> essen“, sagte Rush mit aufkommendem Hunger. „Mir knurrt ganz schön der<br />

Magen“. Alle stimmten ihm zu, besonders der rote Wuschelkopf Color und der blaue Wuschelkopf Mystik.<br />

Selbst Suzanna war dafür, et<strong>was</strong> in den Bauch zu bekommen. „Wie viel Geld hast du?“, fragte Mystik, der<br />

mal wieder Color daran hinderte, mit seinen Händen zu hantieren. Bianca schaute und sagte: „Genug, um<br />

euch alle zu sättigen“. Alle jubelten und kamen in eine Bar. Dort bestellte jeder eine Riesenportion, von

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