Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

Spiegelung wäre es schneller gegangen“. „Egal“, sagte Suzanna. Ellie nickte und ging.
Inzwischen waren auch Oililly und Lee auf dem Weg nach draußen. Auf einer Tablette sitzend
durchquerten sie Biancas Verdauungskreislauf, waren schon fast am Po angekommen, die inzwischen mit
Suzanna wieder normal groß war. Dann mußte sie ebenfalls auf die Toilette. Oililly und Lee wurden nach
draußen gewirbelt und gelangten durch die Kanalisation wieder nach draußen. „War das krass“, sagte
Oililly. „Wir waren in beiden Mägen von einem Wuschelkopf“. „Das stimmt“, sagte Lee. „Ich glaube, ich
weiß, wer uns verschluckt hat: Bianca.“ „Was?!“, fragte Oililly. „Bianca war also krank?! Warum habe ich
das nicht gewußt? Naja, egal. Wenn wir wieder auf Normalgröße sind, werden wir es ihr zurückzahlen! Bis
dahin dürfen wir jedoch nichts Böses tun, sonst müssen wir für immer so klein bleiben“. „Wie wahr“, sagte
Lee. „Ziehen wir uns vorerst zurück“. Oililly nickte. An einem Baum zogen sie sich in einem Rindenspalt
zurück.
Die Kampfwuschelköpfe hatten inzwischen Lightwood eingenommen, um die Punkys zu töten, die ja
inzwischen bei Bianca untergebracht waren. Bianca jedoch, lag mit einer Grippe im Bett. Sie hustete,
schnäuzte und hatte ziemlich hohes Fieber. Sie mußte regelmäßig Tabletten schlucken, was nicht immer
gelang. Sie nahm viel Wasser in die Backen, das ja auch durch den Hals ging, doch die Tablette blieb
meistens im Mund zurück. Einmal mußte sie so dermaßen husten, daß sie das Wasser mitsamt Tablette
ausspuckte.
„Ich kriege das einfach nicht hin“, sagte Bianca. „Die Tabletten lassen sich einfach nicht schlucken.
Irgendwie verkrampft sich immer mein Rachen“. Es wurde jedoch nicht akzeptiert. Also trank Bianca Glas
für Glas Wasser, bis die Tablette endlich runterging. Gelang ihr dies, dann ballte sie Fäuste und jubelte.
Essen konnte sie kaum, da ihr von der Grippe schlecht war und keinen Appetit hatte. Sie bekam jedenfalls
kaum etwas runter und nahm die Tabletten meistens nüchtern.
Endlich besserte sich die Grippe, sodaß Bianca wieder einigermaßen essen konnte. Ihr wurde nämlich
davon schlecht, wenn sie die Tabletten nüchtern schluckte. Bianca aß, um wieder zu Kräften zu kommen,
doch die Grippe war hartnäckig. Eine neue Packung Tabletten mußte her. Diese bekam Bianca ebenfalls
sehr schlecht runter. „Naja“, sagte sie. „Wenigstens geht es mir besser“. Die anderen Wuschelköpfe und
Punkys nickten. „Ich bekomme aber die Tabletten ziemlich schlecht runter. Irgendwie verkrampft sich da
alles in meinem Rachen. Jedenfalls geht das Wasser in meinem Magen, die Tablette jedoch nicht. Ich
muß meistens viel Wasser trinken, um sie runter zu kriegen. Es wird aber nicht akzeptiert. Einmal mußte
ich so dermaßen husten, daß ich alles ausspuckte. Ich wurde nur krumm angeschaut. Aber was kann ich
dafür, wenn ich die Dinger nicht runter kriege? Ich hasse Tabletten“. Die Wuschelköpfe und Punkys
grübelten.
Lighttown war inzwischen in zwei Hälften geteilt, sodaß man nur noch fliegend die beiden Hälften
erreichen konnte. Die eine Hälfte hieß weiterhin Lighttown, die andere Hälfte jedoch wurde ‚Darktown’
genannt. Sämtliche Bösewichte bekamen nämlich Gift davon und siedelten sich an, auch die
Kampfwuschelköpfe. So formte sich eine große Gruppe aus schrecklichen Gestalten aus der Unterwelt,
bereit, Lighttown zu stürmen. Unter den Bösen: Die Blacks, Balistias und die Crace-Geschwister.
Davon ahnte Bianca noch nichts. Sie lag weiterhin im Bett und kurierte ihre Grippe aus. Sie kam aber
weiterhin zu Kräften, denn sie hatte ja das Element Wasser, wichtig für die Rose, die ihr ja ihre magischen
Kräfte gab.
So hatten die Bösen Zeit, sich auf den Zerfall von Lighttown vorzubereiten. Einige der Kampfwuschelköpfe
waren sehr stark und konnten außerdem auch gut fliegen. Diese sollten vorausgeschickt werden und die
anderen kamen dann über das Wasser nach.
Bianca jedoch, ging es trotz ihres Elementes nicht so gut. Schweiß gebadet lag sie im Bett. Sie hatte zwar
Appetit, doch das Kopfweh machte ihr zu schaffen.
Eines Nachts jedoch, schrie Bianca im Schlaf. Die anderen rannten sofort zu ihr und weckten sie sanft
auf. „Was ist?“, fragte Rush. „Es ist furchtbar“, sagte Bianca erneut schweißgebadet. „Sie werden
kommen“. „Was wird kommen?“, fragte Mystiko. „Ich weiß es nicht“, sagte Bianca ängstlich. „Auf jeden
Fall werden sie kommen, um diese Stadt ins Verderben zu stürzen“. „Da könnte was dran sein“, sagte
Suzanna. „Ich spüre auch diese negativen Ausstrahlungen. Wenn sie das praktisch geträumt hat, müßt ihr
euch bereit machen und gewarnt sein“. Bianca zitterte vor Angst. Dann sagte sie: „Ich habe furchtbares