Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

war. Enttäuscht ergriffen Ice-Dasher und Ice-Pickup die Flucht, während Stormio verdutzt zurück blieb und
urplötzlich Storm umarmte. Storm verstand. „Lava hatte dich also zum Bösen gemacht. Ich werde mich an
ihm deshalb rächen“. Stormio weinte fast und umarmte Storm noch fester. Bianca stand nur verdutzt da
und fragte: „Heißt das, ihr seid Brüder?“. Storm nickte. „Wir wurden sehr früh getrennt“, sagte Storm.
„Auch ich bin teilweise bei Wuschelköpfen groß geworden, unter anderem bei Marie Blue. Sie hat sich oft
um allein gelassene Riesen gekümmert. Durch sie lernte ich Fire und Ice kennen, die ebenfalls von ihr
großgezogen wurden. Stormio hab ich nie so gut gekannt. Wie auch? Wenn er mir einfach weggenommen
wurde?! Aber jetzt ist er wieder da“. „Aber ich hab dich nie vergessen“, sagte Stormio. „Auch, wenn viele
zu mir sagten, ich sollte die Hoffnung aufgeben, daß du nicht mehr lebst, ich habe sie dennoch nicht
aufgegeben und auf meine Gefühle gehört, die mir sagten, daß ich dich irgendwann finden werde. Bis
jetzt“. Die Beiden umarmten sich erneut, bis Greeny sagte: „Wir sollten langsam wieder gehen, nicht, daß
die wissen, was wir wirklich vorhatten“. Bianca nickte und sprang wieder auf Storms Schultern, der leise
sagte: „Dich habe ich auch ganz dolle lieb“. Bianca nickte und zwinkerte Stormio zu, der das Gleiche tat:
Bianca zu zwinkern.
Auch Mystiko und Stormio kamen mit. Da sie sehr früh zu Hause waren, blieb ihr Geheimnis auch geheim.
Aber eines hatten sie dennoch vor: Lava das Handwerk leben. Aber dazu brauchten sie ordentlich
Energie, denn Lava war sehr stark und mächtig gegenüber zu Ice-Dasher oder Ice-Pickup, die eben nur
seine Helfer waren und da Miss Bayou nun auch besiegt, bzw. im Bauch von Stormio war, konnte Lava
ein Maximum an Energie entwickeln. „Bianca würde also die ganze Energie an Rosenkräften einsetzen
müssen“, sagte Mystiko. „Ich habe zufällig gesehen, wie stark Lava in letzter Zeit geworden ist. Es wird
auf jeden Fall ein harter Kampf werden. Am besten, wir kämpfen zusammen und vereinen unsere Kräfte.
Nur so haben wir eine Chance gegen Lava“. Bianca nickte. „Aber“, sagte Sparky. „Wenn es hart auf hart
kommt, muß Bianca den Kampf alleine beenden. Sie ist einer der auserwählten Wuschelköpfe, die Lava
bannen sollen, nach dieser Legende her“. „Ist schon okay“, sagte Bianca mit gesenktem Kopf. „Wenn ihr
Angst vor Lava habt, mache ich es eben alleine“. „Aber nicht doch, Kleines“, sagte Stormio. „Er hat nur
gesagt, wenn wir nicht eingreifen können, mußt du es zu Ende bringen. Daß wir Angst haben, davon war
keine Rede“. „Ich verstehe“, sagte Bianca und sie lächelte wieder. „Bringen wir es hinter uns“. Sie
jubelten. Gleich am nächsten Tag wollten sie Lava das Handwerk leben und schafften es wieder,
unentdeckt in den Wald zu gelangen. Unterwegs trafen sie auf ein Zebra. Es ließ Bianca und Storm
aufsitzen und brachte sie zu Lava. Die andern hatten beschlossen, von der anderen Seite anzugreifen.
Wie ein geölter Blitz rannte das Zebra durch den Wald. Bianca hatte anfangs Mühe, sich festzuhalten,
schaffte es aber dann doch. Plötzlich ertönte ein Stampfen. Storm, der hinter Bianca auf dem Zebra saß,
sah, daß es Lava war und versuchte, sie in die Erde zu stampfen. Das Zebra wurde noch schneller. Sie
schafften es, in ein Loch, das für Lava zu klein war, hineinzukommen, ehe Lava dagegen prallte. Lava
fluchte und stampfte davon. Bianca und Storm gingen zusammen mit dem Zebra weiter in die Höhle, die
sich vor ihnen auf tat. Auf einmal wurde es wieder hell. Sie waren auf einer Lichtung, allerdings nicht von
„ihrem“ Wald, sondern auf einer eines anderen. Sie gingen weiter, bis sie an einen Vorsprung kamen. Dort
tauchte erneut Lava auf. Bianca nahm Anlauf und sprang mit einem gekonnten Hechtsprung, Kopf voran,
gegen seinen Bauch, sodaß er rücklings runter fiel. Dann versteckten sie sich in einem Busch. Sie
beobachten, wie Lava in einem Turm verschwand. Neugierig, wie sie waren, folgten sie ihm. Im Turm
selbst mußten sie aufpassen, nicht selbst in Lava zu treten, da der Turm in mitten eines Vulkans gebaut
war. Sie kamen nach einer Weile an eine weitere freie Stelle, die wie eine Arena aussah, als Lava erneut
auftauchte. „Hab ich dich endlich“, sagte er mit hämischem Grinsen, doch Bianca rammte ihm erneut ihren
Kopf in den Bauch. Dann war das Zebra dran, das die ganze Zeit mit Bianca und Storm unterwegs war.
Es ließ Bianca aufsteigen und begann wild im Kreis herum zu rennen. Lava wurde davon ziemlich
schwindelig. Das Zebra konnte jedoch nicht nur rennen, sondern auch fliegen und flog, nachdem Bianca
wieder abgesprungen war, nach oben. Bianca mit ihrer Heli-Fähigkeit hinterher. Sie war schon zu einem
Drittel oben, als sich plötzlich ein Gitter über ihr schloß. Lava, der inzwischen wieder zu sich gekommen
war, grinste hämisch: „Du kommst hier nicht mehr lebendig raus“, sagte er. „Du wirst mit mir und diesem
Turm untergehen“. Er ließ Lava in den Turm laufen. Bianca bekam Panik und fing an am Gitter zu rütteln,
bis Storm kam und es mit einem Tornado entzwei schlug. „Alles in Ordnung?“, fragte er. Bianca nickte.
Sie flog weiter nach oben, doch dann fing sie an, nach unten zu sinken, obwohl sie nach oben wollte. Als
sie nach unten schaute, sah, sie, daß Lava sie ansaugte. Sie bibberte und fing an, mit Armen und Beinen
herum zu fuchteln, um an Höhe zu gewinnen. Vergeblich. Bis plötzlich Stormio, Ice-Dasher und Ice-Pickup
herunter stürzten und Lavas Sog unterbrachen, der Bianca nach unten zog. Stormio rief ihr zu: „Flieg zu
den Ventilatoren, die weiter oben sind! Sie geben dir Auftrieb!“. Er warf einen Tornado zu Bianca, der sie
zu den Ventilatoren trieb. „Und was wird aus dir?!“, hörte Stormio Bianca rufen, die von den Ventilatoren