Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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selten“. Schulter zuckend brachte sie die Rose ins Haus. Nach einer Weile klopfte es. Sie machte die Tür<br />
auf und ein paar Ordnungshüter von der Regenbogenwelt standen davor. „Hiermit entziehe ich Ihnen das<br />
Recht, hier zu leben“, sagte einer. „Sie werden beschuldigt, eine Seidenrose, die unter Naturschutz steht,<br />
gepflückt zu haben“. Bianca schluckte und sagte: „Da müssen Sie sich irren“, sagte sie verdutzt. „Ich habe<br />
sie von jemandem geschenkt bekommen. Ich konnte <strong>nicht</strong> wissen, daß sie unter Naturschutz steht“. Einer<br />
der Hüter lächelte milde, sagte dann aber streng: „Wie dem auch sei, jegliches Pflücken von Seidenrosen<br />
<strong>ist</strong> verboten. Packen Sie Ihre Sachen und verschwinden Sie von hier“. Dann verschwanden die<br />
Ordnungshüter wieder. Eine Nachbarin wußte, daß es <strong>nicht</strong> Biancas Schuld war und half ihr. Als Bianca<br />
die Welt der Regenbögen verließ, kam diese mit. Sie hatte den Namen Rainbow-Jana. Auf der Insel<br />
angekommen, sagte Rainbow-Jana: „Ich werde den Dieb ausspionieren und mich für dich an dem<br />
rächen“. „Du b<strong>ist</strong> so lieb“, sagte Bianca frustriert. „Hast du eine Idee, wer das sein könnte?“. „Das wird<br />
sich herausfinden lassen“, sagte Rainbow-Jana. Dann ließ sie Bianca allein auf der Insel zurück. Sie lebte<br />
alleine und frustriert ein paar Tage dort, bis Rainbow-Jana zurück kam mit einer neuen Info: „Ich weiß, wer<br />
das war“, sagte sie und zeigte Bianca ein Bild. Bianca war entsetzt und wütend zugleich: „Ei-Ei!“, schrie<br />
sie. „Dieser M<strong>ist</strong>kerl von Punky!“ Voller Wut ballte sie Fäuste. „Der wird mich noch kennen lernen“, knurrte<br />
sie. „Mich einfach davon zu ekeln“.<br />
Am nächsten Tag ging Bianca verkleidet als Nonne in die Welt der Regenbögen und zeigte den Beamte<br />
das Bild von Ei-Ei, das Rainbow-Jana ihr zusammen mit der Nonnenkleidung gegeben hatte. Sie<br />
reagierten sofort und verständigten die Feen und die Bewohner des Waldes und ließen Ei-Ei einsperren.<br />
Bianca beobachtete alles. Mit einem Siegesgrinsen verließ sie die Welt der Regenbögen, da sie dort <strong>nicht</strong><br />
mehr leben wollte, während ein anderer fluchte, daß sein Vorbild mal wieder hinter Gittern war. ENDE<br />
Bianca Forever and Friends – the dance-Group / Die Tanzgruppe<br />
Nachdem Ei-Ei mal wieder hinter Gittern war und das Geheimnis der seidigen Rose keines mehr war,<br />
wurde sie dauernd von einem kleinen Wuschelkopf verfolgt. Immer, wenn sie auf ihn traf, fauchte er sie an<br />
und attackierte sie. Seine Attacken gingen immer haarscharf an ihr vorbei und der Wuschelkopf war<br />
wieder verschwunden. „Wer <strong>ist</strong> das wohl?!“, dachte sie, nachdem sie mal wieder angegriffen wurde und<br />
der Wuschelkopf wie immer, spurlos verschwand.<br />
Poysan inzwischen, so hieß der kleine, freche Kerl, kicherte nur vor sich hin. „Der habe ich es mal wieder<br />
gezeigt“, dachte er.<br />
Bianca traf auf einmal auf eine Gruppe auf Wuschelköpfe, die tanzten. „Und hoch das Bein“, sagte eine<br />
braun gebrannte, blonde Schönheit. „Und nach rechts drehen. Ja, gut so“. Dann sah sie Bianca an der<br />
Seite stehen, die alles beobachtete. „Hallo“, sagte die braune blonde. „Ich bin Laluna. Willst du mit<br />
tanzen? Ich kann es dir beibringen“. Bianca nickte. „Klar“, sagte sie und schon tanzte sie mit Laluna und<br />
den anderen mit. „Ey, du machst das wirklich gut“, sagte Lily, eine braune Schönheit mit schwarzen<br />
Haaren. „Wo hast du das gelernt?“. „Ich weiß es <strong>nicht</strong>“, sagte Bianca erstaunt und bege<strong>ist</strong>ert. „Aber<br />
danke“.<br />
Poysan beobachtete mal wieder alles. „Tz, tz, tz... Seit wann lernen Wuschelköpfe tanzen?!“, dachte er.<br />
„Die sollen sich lieber auf das Kämpfen konzentrieren“. Er schlich unbemerkt davon.<br />
Am nächsten Tag war Bianca wieder unterwegs. Natürlich war Poysan mal wieder in ihrer Nähe und<br />
beobachtete jeden Schritt von ihr. Auch Ei-Ei war inzwischen wieder frei. Er konnte unbemerkt aus dem<br />
Gefängnis ausbrechen.<br />
Während Poysan Bianca so beobachtete, bemerkte er et<strong>was</strong>. Er folgte seinem Gefühl. Als er auf der<br />
Lichtung war, glaubte er es kaum: Ei-Ei war dort. „Me<strong>ist</strong>er Ei-Ei, Me<strong>ist</strong>er Ei-Ei!“, rief Poysan. Ei-Ei drehte<br />
sich um. „Oh Mann, Poysan! Verzieh dich!“, brüllte Ei-Ei den Kleinen an. „Ich will keinen Nachmacher,<br />
besonders so einen winzigen!“. „Aber Me<strong>ist</strong>er Ei-Ei...“, sagte Poysan. „Weißt du <strong>nicht</strong>, wer ich bin?“.<br />
„Natürlich weiß ich das“, sagte Ei-Ei, ohne eine Mine zu verziehen. „Ich habe dich nie gewollt. Nur dank<br />
Na-Na, Sah-Sah und Bajo-Bajo lebst du überhaupt noch. Meinst du, ich hätte <strong>nicht</strong> gewußt, daß die dich<br />
durch gefüttert und bemuttert haben?! Wenn es nach mir gegenangen wäre, wärst du schon lange <strong>nicht</strong><br />
mehr am Leben! Hau ab!“. Poysan zog traurig von dannen. „Dann eben <strong>nicht</strong>“, dachte er und traf dabei