Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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Hause“, dachte Bianca verzweifelt. „Sonst habe ich wirklich ein Problem“. Sie landete im Hof. Bianca und<br />
Schlurfi gingen vor, Knuffel hielt sich zurück, da er sich schämte. Bianca klopfte. „Ah, du b<strong>ist</strong> es“, sagte<br />
sie. „Aber warum so früh?“. „Naja“, sagte Bianca und zerrte Knuffel vor sie und zeigte auf ihn. „Wegen<br />
ihm“. „Wieso?“, fragte Ellie. „Ach, laß uns einfach reinkommen. Dann erkläre ich es dir“, sagte Bianca und<br />
nickte Knuffel streng zu: „Mitkommen“. Knuffel tapste hinterher. Bianca und ihre beiden Begleiter setzten<br />
sich zusammen mit Ellie an einen Tisch. „Knuffel macht wirklich Probleme“, sagte Bianca verzweifelt. „Er<br />
hat unser ganzes Essen gegessen. Schlurfi und ich haben noch <strong>nicht</strong>s im Magen. Knuffel scheint das<br />
alles egal zu sein. Gestern hat er deine Seife verschlungen. Kannst du ihn <strong>nicht</strong> bei dir aufnehmen?“.<br />
„Doch <strong>nicht</strong> die Rosenseife“, sagte Ellie. „Genau die“, sagte Bianca verzweifelt. „Naja“, sagte Ellie. „Kann<br />
man <strong>nicht</strong>s machen. Dann werde ich dem Kleinen mal Manieren beibringen. Hier habt ihr <strong>was</strong> zu essen“.<br />
Bianca nickte. „Danke, Ellie“, sagte sie. Bianca und Schlurfi verabschiedeten sich und gingen in den Wald.<br />
„Ich verstehe das immer noch <strong>nicht</strong>“, sagte Bianca und schaute Schlurfi fragend an. „Bisher konnte ich<br />
jeden jungen Wuschelkopf großziehen. Wieso auch <strong>nicht</strong> Knuffel? Manno! So einen schweren Fall hatte<br />
ich noch nie“. „Naja“, sagte Schlurfi. „Knuffel war immer derjenige, der ziemlich oft für et<strong>was</strong> büßen mußte,<br />
auch, wenn ich es verbrochen hatte. Ei-Ei hatte immer nur Knuffel bestraft. Ja, er hat ihn sogar<br />
geschlagen“. „Ach, du meine Güte“, sagte Bianca erschrocken. „Und eure Mutter? Hat sie <strong>nicht</strong>s dagegen<br />
tun können?“. Schlurfi schüttelte den Kopf. „Unser Vater Ei-Ei hat sie nach der Geburt gleich<br />
aufgefressen, aber Na-Na und Sah-Sah haben uns aufgenommen“, sagte Schlurfi. Bianca hielt sich<br />
erschrocken die Hand vor den Mund und brachte außer einem „Ach du Schreck“ <strong>nicht</strong>s heraus. Auch<br />
Schlurfi schwieg.<br />
Tief im Wald tat sich et<strong>was</strong>, dort, wo kein Mensch oder Wuschelkopf hin kam, tat sich et<strong>was</strong>. Normal hatte<br />
sich zurückgezogen und wußte, daß Bianca ziemlich in Gefahr war. Er kämpfte sich durch den finsteren<br />
Wald und sah, daß Ei-Ei aus dem Gefängnis der Feen ausgebrochen war. Da Normal sehr flink war, flitzte<br />
er an dem Oberfiesling vorbei. „Ich spüre, daß die Macht der Rose hier ganz in der Nähe <strong>ist</strong>“, dachte er.<br />
„Ich muß sie finden und warnen“. Er folgte seinem Gefühl und rannte in die Arme eines verdutzten<br />
Wuschelkopfes. „Normal, b<strong>ist</strong> du das?!“, fragte Bianca, die von Normal fast um gerannt wurde. Normal<br />
nickte. „Dieser Ei-Ei <strong>ist</strong> frei“, sagte er. „Ich habe ihn gesehen und bin schnell an ihm vorbei geflitzt“. Bianca<br />
erschrak. „Auf die Insel“, sagte sie daraufhin“. Am See angekommen, schwammen sie auf die Insel.<br />
Inzwischen war Ei-Ei am Waldrand angelangt. Er war auf der Suche nach der Rosenfrau, die ihn hinter<br />
Gitter gebracht hat, um sich an ihr zu rächen. Wieder woanders kamen Na-Na, Bajo-Bajo und Sah-Sah<br />
frei. Sie wollten wissen, <strong>was</strong> Ei-Ei vorhatte. Die Bal<strong>ist</strong>ias und Crace-Drillinge schauten ihnen neidisch<br />
nach. „Irgendwie macht mir dieser Ei-Ei Angst“, sagte Lydia. Emily und Darkyna nickten. „Warum helfen<br />
wir Bianca <strong>nicht</strong>?“, fragte Emily. „B<strong>ist</strong> du verrückt?!“, sagte Lydia. „Bianca <strong>ist</strong> unsere Feindin und Feinden<br />
hilft man <strong>nicht</strong>“. „Ach, komm“, sagte Michelle. „Genau“, kam es von Mattias. „Nur das eine Mal. Danach<br />
können wir wieder böse sein“. Lydia überlegte, die Wuschelsapien nickten ebenfalls. „Okay“, sagte sie.<br />
„Aber nur wegen Ei-Ei“. „Ich wußte, daß du zustimmst“, sagte Darkyna. „Es kann losgehen“. Lydia und<br />
Darkyna schlugen ein Loch in die Wand und gingen mit Michelle und Mattias davon. Die Wuschelsapiens<br />
kicherten hämisch. Sie kratzten ein Loch in die Wand und suchten nach Ei-Ei. Die Punkys dagegen, die<br />
Ei-Eis Gefolge waren, kamen ebenfalls frei. Diese folgten Mattias, Michelle, Lydia, Emily und Darkyna.<br />
Davon ahnte Bianca noch <strong>nicht</strong>s. Sie war gerade mit F<strong>ist</strong>y und Strongly unterwegs, als sie Ei-Ei<br />
begegnete. Sie schluckte. Dann griff Ei-Ei an und hatte Bianca am Arm. „Das wirst du büßen, daß du mich<br />
hinter Gittern gebracht hast!“. „Sei dir mal <strong>nicht</strong> so sicher“, hörte Bianca jemanden sagen. Es waren Na-<br />
Na, Sah-Sah und Bajo-Bajo. Sie vertrieben Ei-Ei. Bianca war zwar verwundert, aber glücklich. „Danke“,<br />
sagte Bianca verwundert zu Na-Na, Sah-Sah und Bajo-Bajo. „Aber warum helft ihr mir plötzlich?“. „Weil<br />
Punkys <strong>nicht</strong> böse sein dürfen“, sagte Sah-Sah. „Jahrelang hat Ei-Ei gesagt, daß Punkys gutartig und<br />
böse sein können. Aber niemand hat sich damals getraut, gegen ihn zu gehen. Bis wir hierher kamen.<br />
Jeder, der Ei-Ei <strong>nicht</strong> gehorchte, mußte gegen ihn kämpfen und Ei-Ei hat me<strong>ist</strong>ens gewonnen und sogar<br />
sein eigenes Gefolge, wenn es verloren hat, aufgefressen“. Bianca schluckte. „Ei-Ei <strong>ist</strong> ein brutaler Führer.<br />
Wenn er <strong>nicht</strong> gestoppt wird, wird er jedes Lebewesen, das gegen ihn kämpft und verliert, auffressen“,<br />
sagte Sah-Sah. „Wir haben übrigens Verstärkung“. Kaum hatte Sah-Sah zu Ende gesprochen, kamen<br />
Michelle, Mattias, Lydia, Darkyna und Emily zum Vorschein. „Wir werden dir helfen, Ei-Ei zu besiegen“,<br />
sagte Emily. Bianca traute ihnen <strong>nicht</strong> so. Sie fragte mißtrauisch: „Wollt ihr mir eine Falle stellen?! Wenn<br />
ihr trickst, werde ich dafür sorgen, daß ihr wieder hinter Gittern landet!“. Sie funkelte dabei das Bal<strong>ist</strong>ia-<br />
Duo und das Crace-Trio böse an. „Wo denkst du hin?“, fragte Lydia. „Wir haben <strong>nicht</strong>s Böses vor. Diesmal<br />
jedenfalls <strong>nicht</strong>“. „Genau“, sagte Darkyna und warf Bianca eine Kugel aus Licht zu. „Damit kannst du