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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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Bianca nickte. „Ich auch“, sagte sie und fügte hinzu, als sie wieder draußen unter sich waren: „Ich hätte<br />

das auch getan, wenn du den Wuschelkopf gerettet hättest. Er war noch ziemlich benommen“. Dann<br />

liefen sie, Hand in Hand durch den Wald und bemerkten <strong>nicht</strong>, daß sie beobachtet wurden. Plötzlich hielt<br />

Bianca inne. „Hörst du das?“, frage sie und drückte sich an Storm, der nickte. „Da stimmt et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong>“.<br />

Kaum hatte sie das ausgesprochen, sprangen Wuschelköpfe auf sie zu. Bianca konnte noch rechtzeitig<br />

auf Storms Schultern springen, der vergeblich versuchte, davon zu fliegen, da sein linker Fuß in einer<br />

Kette war, die ihn auf dem Boden hielt. Er rief: „Fliehe! Warte <strong>nicht</strong> auf mich! Bringe dich in Sicherheit!“.<br />

Bianca nickte und flog nach oben und davon. „Storm“, schoß es ihr durch den Kopf. „Sie haben Storm und<br />

ich konnte <strong>nicht</strong>s tun. Ich werde ihn befreien. Zusammen mit den anderen“.<br />

Als Bianca ankam, wurde sie von Greeny zuerst gesehen. „Nanu?“, fragte der grüne Wuschelkopf. „Wo <strong>ist</strong><br />

Storm? War der <strong>nicht</strong> bei dir?“. Bianca rannen die Tränen über das Gesicht. „Sie haben Storm“, sagte sie.<br />

„Wuschelköpfe haben uns angegriffen und Storm entführt“. „<strong>Was</strong>?!“, kam es von Greeny. Sie drückte<br />

Bianca an sich. „Jetzt beruhige dich mal, Mhmmm?“, sagte Greeny. „Morgen werden wir ihn befreien“.<br />

Bianca grinste wieder. „Danke, Greeny“, sagte sie leise.<br />

Auch Storm vermißte seine Freundin. Immer wieder schaute er nach draußen, konnte <strong>nicht</strong> glauben,<br />

eingesperrt und somit von Bianca getrennt zu sein. Er hielt sich seinen Kopf und stellte sich das alles als<br />

Alptraum vor, aus dem er noch erwachen mußte und dann wäre er wieder bei den anderen. Er schloß<br />

seine Augen und öffnete sie wieder. Doch es war echt. Er war irgendwo, mutterseelenallein in einem<br />

Verlies eingesperrt und hatte schrecklichen Hunger. Sehnsüchtig und mit einem Grollen im Bauch sah er<br />

in die Ferne. Er mußte raus, sonst würde er durchdrehen. Aber wie? Er wußte es noch <strong>nicht</strong>. Zu sehr<br />

nagte die Sehnsucht und der Hunger in ihm. Doch dann hatte er doch einen Plan: Es war Essenszeit und<br />

außer ihm waren noch einige eingesperrt. Er hatte vor, der Wache die Brühe, die sie als „Nahrung“<br />

bezeichneten, ins Gesicht zu kippen und sich seinen Weg nach draußen zu bahnen. Er schaute nach<br />

draußen und als er seine Schale bekam, schüttete er es dem Wachposten über mit den Worten: „Das<br />

könnt ihr selber essen! Ich lasse mich doch <strong>nicht</strong> vergiften!“. Dann rannte er los. Jeder, der seinen Weg<br />

kreuzte, wurde mit einer Wirbelattacke zur Seite gefegt. Dann schoß er mit Blitzen ein Loch in die Wand,<br />

durch das er hinaus gelangte. Wie ein Pfeil schoß er über den Wald in Richtung Stadt. Es war inzwischen<br />

Nacht und somit war ihm klar, daß die anderen wohl schon schliefen. Erschöpft ging er in den Hof und<br />

legte sich in den Fahrradschuppen. Er schlief sofort ein, nachdem er die Tür geschlossen und sich auf<br />

den Bauch gelegt hatte. In seinem Bauch grollte es noch immer, doch Storm war zu müde und erschöpft,<br />

um et<strong>was</strong> zu essen. Er schlief tief und fest.<br />

Als Bianca am nächsten Tag aufwachte, war ihr erster Gedanke, Storm zu befreien. Sie weckte Greeny,<br />

Sparky, Flame, Ice und Fire und zusammen gingen sie zum Fahrradschuppen, um mit den Fahrrädern im<br />

Wald nach Storm zu suchen. Als Bianca die Tür öffnete, konnte sie es <strong>nicht</strong> glauben: Zwischen den<br />

Fahrrädern lag Storm und schlief! „Storm?“, fragte Bianca erstaunt. „Aber ich dachte, du b<strong>ist</strong> entführt<br />

worden?!“. Storm wachte auf und umarmte sie. „Wie du siehst, konnte ich mich befreien“, sagte er. „Oh,<br />

Storm“, sagte Bianca und drückte sich an ihn. Die anderen jubelten ebenfalls. Nachdem er sich gestreckt<br />

hatte, erzählte er, wie er fliehen konnte und gelitten hatte.<br />

Als er endete, drückte sich Bianca erneut an ihn. Auch Storm genoß ihre Wärme, während es erneut<br />

grollte. Bianca nickte. „Du Ärmster“, sagte sie. „Mich wundert, wie du es trotz Hunger geschafft hast, zu<br />

fliehen. Aber Hauptsache, du b<strong>ist</strong> da“. Storm nickte und sagte: „Sie wollen dich haben. Warum auch<br />

immer. Aber sie werden dich <strong>nicht</strong> bekommen“. Bianca schluckte hörbar. „Sie wollen mich?!“, kam es von<br />

ihr. Storm nickte. „Aber warum?“, kam es erneut von ihr. Storm schüttelte den Kopf und hielt seinen<br />

grollenden Bauch. „Ist schon okay“, sagte Bianca und die anderen nickten. „Aber wir müssen<br />

herausfinden, <strong>was</strong> die vor haben und warum die mich haben wollen“. „Aber <strong>nicht</strong> jetzt, oder?“, kam es von<br />

Storm. „Mir knurrt nämlich vor lauter Hunger der Magen“. „Keine Panik“, kam es von Greeny. „Es eilt ja<br />

<strong>nicht</strong>“. „Und außerdem könnte Blue-Rose ja herausfinden, <strong>was</strong> die wollen“, sagte Bianca und Storm<br />

grinste. Sie umarmten sich erneut. Als sie reingehen wollten, tauchte ein Wuschelkopf auf. Schützend<br />

stellte sich Storm vor Bianca und Greeny und wollte ihn gerade vor Hunger auffressen, als Bianca rief:<br />

„Nein! Der <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> böse. Ich kenne ihn. Von früher“. Storm drehte sich zu ihr um, in der linken Hand der<br />

Wuschelkopf, der sagte: „Sie hat Recht. Ich muß euch et<strong>was</strong> von Dominik und Marie mitteilen“. Storms<br />

zorniger Blick wurde milder. Er setzte den Wuschelkopf ab. Er und Bianca umarmten sich. „Dann lege mal<br />

los, Axel“, sagte sie. Der Wuschelkopf nickte und kramte zwei Armbänder heraus, die er Bianca anlegte.<br />

„Meine Enterhaken?“, kam es von ihr. Axel, so hieß der Wuschelkopf, nickte. „Die haben mir Marie und<br />

Dominik mitgegeben. Du wirst sie brauchen“. „Das heißt“, kam es von Bianca verdutzt. „Die Zwei wollen,<br />

daß ich sie wieder benutze... Aha. Aber <strong>was</strong> wollen die mir noch ausrichten?“. Axel überlegte und sagte:

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