Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
da sie ja auf den Weg schauen mußte. Marie gab Bianca ein Sandwich, das sie mit der Zunge aus Maries<br />
Hand nahm und mit einem Haps verschlang. „Danke, Marie“, sagte sie. „Gern geschehen. Aber, du<br />
solltest das nächste Mal kauen“, sagte sie. „Ist besser für den Magen“. Bianca nickte. „Hab es nur getan,<br />
damit ich die Hände frei hatte“. „Ach so“, kam es von Marie zurück.<br />
Dann hielt Bianca an. „Ich brauche frische Luft“, sagte sie und kletterte aus dem Gefährt. Marie ihr nach.<br />
„Alleine <strong>ist</strong> es doch viel zu gefährlich“, dachte sie. „Wegen den Hunden und den Skeletten“. Doch sie<br />
verlor Bianca im Nebel. Auch Bianca fand den Weg zurück <strong>nicht</strong> mehr. „M<strong>ist</strong>!“, dachte sie. „Der Nebel <strong>ist</strong><br />
zu stark. Ich weiß <strong>nicht</strong>, wie ich zurückkommen soll“. Dann hörte sie wieder Hundegebell. Sie ging in eine<br />
Richtung, bis wieder ein Vorsprung auftauchte. Auf diesen ging sie drauf und heulte wieder wie ein Wolf.<br />
Das Gebell stoppte sofort. Sie ging weiter. Sie wußte <strong>nicht</strong>, wohin sie ging, doch vor ihr tat sich ein<br />
verfallenes Haus auf. „Wow“, dachte sie. „Wer wohl da drin wohnt?“. Sie ging zur Tür, die unverschlossen<br />
war. Kaum war sie drin, wurde sie mit einem „Willkommen“ empfangen. Die Situation schien besser zu<br />
werden, als sie den Wuschelkopf Dominik erkannte. „Dominik! Dominik!“, rief sie und stürmte auf ihn zu.<br />
Sie umarmte ihn, als dieser plötzlich seine Hand um Biancas Hals wand und sie würgte. „Dominik, <strong>was</strong><br />
machst du da? Ich bekomme keine Luft mehr! Laß das!“, keuchte sie Dominik entgegen. Dann ertönte ein<br />
Kichern, das Bianca schon einmal gehört hatte: „Sieh an! Sieh an! Unser Wuschelkopf <strong>ist</strong> in meine Falle<br />
geraten!“, kicherte Brandy. Bianca erkannte sie sofort, doch hatte zu wenig Luft, um ihr et<strong>was</strong> entgegen zu<br />
schreien, da Dominik ihren Hals würgte. Doch <strong>nicht</strong> nur Brandy war da, sondern auch Bianca-Blue. „Na,<br />
wie fühlt es sich an, gewürgt zu werden?“, fragte Bianca-Blue hämisch und kicherte. „Es war schon immer<br />
mein Traum, die Familie Forever auszurotten“. „Nur noch wenige sind am Leben“, sagte Brandy. „Alle<br />
deine Geschw<strong>ist</strong>er sind tot. Jetzt b<strong>ist</strong> du dran!“. In dem Augenblick stürmten Marie, Greeny, Sparky, Marc,<br />
Rush, Poysan und Blacky rein. „Keinen Schritt weiter“, zischte Brandy. „sonst wird Dominik unsere Geisel<br />
noch fester würgen!“. „Marie!“, gurgelte Bianca mit letzter Kraft und versuchte noch immer, sich aus dem<br />
Griff zu lösen. „Macht lieber, <strong>was</strong> sie sagt! Mit denen <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> zu spaßen. Immerhin haben sie meine<br />
Geschw<strong>ist</strong>er umgebracht“. Marie schluckte. „Ganz ruhig. Ich tue alles, <strong>was</strong> du sagst“. Brandy lachte. „Das<br />
glaube ich dir <strong>nicht</strong>!“. Dominik würgte Bianca fester, die ihm daraufhin ins Gesicht spuckte und eine<br />
Flamme spie. Er ließ sie fallen. Marie rannte zu ihr und nahm sie in den Arm. „Schnell ins Gefährt!“, rief<br />
Greeny. Alle gehorchten. Sie stiegen ein und Weiser Blue fuhr los. Die Hunde und die Skelette verfolgten<br />
sie.<br />
Bianca schlief noch immer. Marie hielt sie an ihre Brust. „Sie hat Würgemale am Hals“, sagte Marie. „Und<br />
wenn sie Dominik <strong>nicht</strong> angespuckt hätte, hätte es <strong>nicht</strong> lange gedauert und sie wäre tot. Ihre Familie<br />
hatte es <strong>nicht</strong> leicht. Immerhin leben nur noch sie und Normal“. „Normal?“, fragte Greeny. Marie nickte.<br />
„Ihr Vater“. „Dann müssen wir M<strong>ist</strong>er Forever finden“, sagte Sparky. „Ich weiß“, sagte Marie. Bianca<br />
schmiegte sich noch immer an sie. Marie hatte sie im Arm und in eine Decke eingewickelt. Dann wandte<br />
sich Marie an Weiser Blue: „Werden wir eigentlich noch verfolgt?“. Weiser Blue schaute und sagte: „Wir<br />
sind zu schnell für die“. Eine Weile schwiegen sie. Sie konnten Bianca sogar atmen hören, die nach wie<br />
vor in Maries Armen lag und schlief.<br />
Dann unterbrach Greeny das Schweigen: „Aber warum kann Bianca Feuer spucken? Ihr Element <strong>ist</strong> doch<br />
das <strong>Was</strong>ser“. „Naja“, sagte Marie. „Das stimmt schon. Aber jemand, der sich schnell entwickelt. Da kann<br />
es passieren, daß so jemand zwei gleichstarke Elemente hat, auch welche, die sich so <strong>nicht</strong> vertragen.<br />
Aber so jemand kann sie vereinen, ohne, daß es gleich im Chaos endet. Und Bianca kann so<strong>was</strong> gut“.<br />
Dann wachte Bianca auf und sah in Maries Augen: „Maaa-Marie? <strong>Was</strong> <strong>ist</strong> passiert? Wo bin ich?“. „Du b<strong>ist</strong><br />
in Sicherheit“, sagte Marie. „Dominik hatte dich so gewürgt, daß du ohnmächtig wurdest“. „Ach so“, sagte<br />
Bianca und bat Weiser Blue, anzuhalten, sodaß sie mit Greeny und Sparky gegen die Untoten kämpfen<br />
konnten. Weiser Blue hielt an und ließ sie aussteigen. „Warum hast du das gemacht?“, fragte Marie. „Weil<br />
sie das so wollten“, sagte Weiser Blue. „Außerdem <strong>ist</strong> Bianca ja jetzt ein richtiger blauer Wuschelkopf“.<br />
„Aber“, konterte Marie. „Das letzte Mal wurde sie gewürgt“. „Diesmal <strong>ist</strong> sie aber <strong>nicht</strong> alleine“, sagte<br />
Weiser Blue.<br />
Bianca und ihre Freunde Greeny und Sparky hatten inzwischen das Lavaland erreicht. „Hier müßten die<br />
Untoten sein“, sagte Greeny. „Die brauche ja einen Platz zum Überleben“. Sie mußten <strong>nicht</strong> lange gehen,<br />
bis sie auf die ersten Skelette trafen. Bianca war wendig wie eh und je und hatte ja wie immer sehr<br />
aggressive Attacken. Gemeinsam schafften sie es, die Untoten zu bekämpfen, indem sie diese in die Lava<br />
stießen. Dann gingen sie weiter und fanden den Punkt, an dem die Skelette erschaffen wurden. Bianca<br />
zerstörte ihn mit einem Rosenstrahl und sie mußten gehen. Sie rannten, so schnell sie konnten, denn<br />
ihnen war klar, daß es <strong>nicht</strong> mehr lange dauerte, bis alles in Lava lag. Sparky saß auf Biancas Schultern,<br />
da er <strong>nicht</strong> ganz so schnell war wie sie und Greeny. Sie rannten und rannten und rannten und sprangen<br />
schließlich über einen Graben. Sie rannten in den Wald, der nun <strong>nicht</strong> mehr im Nebel versunken war und