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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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friedliche Waldbewohner, bis die schwarze Macht um sich griff. Wir, das heißt, die blauen Wuschelköpfe,<br />

wurden immer wieder von den Menschen gejagt. Ich weiß <strong>nicht</strong>, warum, bis irgendwann fast alle<br />

verschwunden waren. Wahrscheinlich sind die anderen beim Pfau“. „Das kann ich mir <strong>nicht</strong> vorstellen“,<br />

sagte Mystik. „Ich kenne die Menschen und Bianca <strong>ist</strong> bei ihnen groß geworden. Wieso sollten Menschen<br />

uns, blaue Wuschelköpfe jagen?“. „Das weiß ich auch <strong>nicht</strong>“, sagte Marie. „Vielleicht waren wir zu nett zu<br />

ihnen. Wobei ich mir das auch <strong>nicht</strong> vorstellen kann“. Bianca seufzte und hatte ihren Kopf auf die Hände<br />

gestützt. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong>?“, fragte Petrie. „Ich weiß <strong>nicht</strong>...“, seufzte Bianca verträumt. „Irgendwie habe ich ein<br />

mulmiges Gefühl, <strong>was</strong> die blauen Wuschelköpfe angeht“. „Mhmmmm“, machte jetzt auch Petrie und<br />

dachte nach. „Ja, ich kann deine Gedanken lesen, daß da et<strong>was</strong> dran sein könnte. Keine Sorge, ich und<br />

die anderen sind ja bei dir“, sagte Petrie. „Das stimmt“, sagte Bianca noch immer nachdenklich. „Aber du<br />

kannst mir ja <strong>nicht</strong> allzu viel helfen, außer, wenn meine Kräfte nachlassen. Du b<strong>ist</strong> ja nur in meinem<br />

Magen“. „Das stimmt schon“, sagte Petrie. „Aber trotzdem bin ich ein unentbehrlicher Helfer. Hey! Laß mal<br />

den Kopf <strong>nicht</strong> hängen. Das schaffen wir schon“. Bianca grinste. „Petrie hat Recht“, dachte sie. „Ich muß<br />

abwarten <strong>was</strong> passiert und wenn meine Gedanken wahr sind, muß ich bereit sein, die blauen<br />

Wuschelköpfe aufzuhalten. Jetzt muß ich aber erst mit den anderen austüfteln, wie wir aus dem Bauch<br />

des Chicorée-Bären kommen und den Pfau der Geheimnisse finden“. Sie stand auf und horchte. Die<br />

anderen wunderten sich darüber. „<strong>Was</strong> machst du da?“, fragte Poysan. „Ich horche, ob er schläft“, sagte<br />

Bianca. „Das hätte ich fast vergessen“, sagte Marie. „Stimmt ja! Wir müssen den Pfau suchen und wurden<br />

vom Chicorée-Bär verschlungen“. „Eben“, sagte Bianca und mit Hilf der Rosenkraft fanden sie sich in<br />

Blasen wieder, die höher und höher flogen.<br />

Von alldem bemerkte der Chicorée-Bär <strong>nicht</strong>s. Er lag auf dem Bauch im Wald und schnarchte. Er<br />

bemerkte auch <strong>nicht</strong>, daß die Blasen einfach aus seinem Mund flogen. Als Bianca und Co weit genug vom<br />

Chicorée-Bär entfernt waren, ließ Bianca die Blasen auf den Boden sinken und zerplatzen. Danach ging<br />

es zu Fuß weiter, immer auf der Suche nach dem gestohlenen Schatz und dem Pfau. Mystik-Blue<br />

beobachtete sie dabei, als sie in den Sumpf gingen. Gut getarnt blitzten seine finstere Augen aus dem<br />

Blattwerk. Er griff jedoch <strong>nicht</strong> an, sondern verharrte ganz ruhig in seinem Versteck. Erst, als er sie <strong>nicht</strong><br />

mehr sah, folgte er der Gruppe. „Ich werde dafür sorgen, daß sie den Schatz niemals finden“, dachte er.<br />

„Indem ich ihnen diesen einfach wieder abnehme“.<br />

Wieder woanders beobachtete ein katzenähnliches Wesen die Truppe. Es war Flora-Cat, die vom Pfau<br />

geschickt wurde, um Bianca und die blauen Wuschelköpfe aufzusuchen. Plötzlich raschelte es. Marie und<br />

Mystik waren bereit zum Angriff, als Flora-Cat aus den Baumkronen sprang und um die Beine von Marie<br />

und den anderen schlich. „Miau, miau“, sagte die Katze. „Ich bin Flora-Cat und wurde vom Pfau geschickt.<br />

Es <strong>ist</strong> furchtbar. Die blauen Wuschelköpfe sind völlig außer sich. Sie sind voller Haß und Rache und <strong>nicht</strong><br />

mal mehr der Pfau weiß, <strong>was</strong> zu tun <strong>ist</strong>“. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong>?“,fragte Marie. „Ach, <strong>nicht</strong>s“, kam es von Bianca. „Ich<br />

hatte eben nur einen kalten Schauer auf meinem Rücken. Alles in Ordnung. Suchen wir den Schatz und<br />

den Pfau“. Alle anderen nickten.<br />

Nach einer Weile begegnete ihnen Rush, der immer noch hypnotisiert war, doch durch Biancas<br />

Rosenkräfte davon befreit wurde. Rush schüttelte sich wie ein nasser Hund und fiel Bianca um den Hals.<br />

Als sie so gingen, sagte Marie: „Du hast aber sehr starke Rosenkräfte. So<strong>was</strong> kenne ich nur von den<br />

Rosenfrauen und Rosa. Du müßtest von einer Rosenfrau abstammen. Kann das sein?“. Bianca nickte.<br />

„Ich bin ein Kind von Rosa“, sagte sie. „Aha“, sagte Marie. „Dann <strong>ist</strong> ja alles klar“. Bianca seufzte und fand<br />

nach einer Weile den Schatz, als Mystik-Blue auftauchte. Doch Biancas Rosenfaust vertrieb ihn.<br />

Triumphierend hielt sie ihn in die Höhe und gab ihn Marie. Diese machte die Truhe auf und hängte ein<br />

darin liegendes Amulett um Biancas Hals. „Damit b<strong>ist</strong> du nun einer von uns“, sagte sie. „Wenn das<br />

Dominik mitbekommen hätte“. Bianca lächelte. „Bekommt jeder, der ein blauer Wuschelkopf wird, so ein<br />

Amulett?“, fragte sie. Marie nickte. „Jeder bekommt eines. Es wird aus Gold und Silber gemacht und mit<br />

Rosenbrunnen<strong>was</strong>ser ge<strong>was</strong>chen. Es <strong>ist</strong> schon et<strong>was</strong> Besonderes, so et<strong>was</strong> zu bekommen, also paß gut<br />

darauf auf“. Immer und immer wieder schaute Bianca das Amulett an. So et<strong>was</strong> Schönes hatte sie schon<br />

lange <strong>nicht</strong> mehr gesehen. Es glänzte und Bianca konnte ihr Gesicht, das sich darin spiegelte, sehen.<br />

„Wow“, dachte sie. „Ich bin einer von ihnen“. Stolz ging sie vor Marie und den anderen auf dem Weg<br />

entlang, als ein Blumenvogel ihren Weg kreuzte. „Ist er gut oder böse?“, fragte Bianca Marie, die sie<br />

einholte. „Zur Zeit <strong>ist</strong> er ein Böser. Du mußt ihn verscheuchen“. „Das übernehme ich“, sagte Flora-Cat und<br />

schlug den Vogel in die Flucht. Der Weg war nun frei und es dauerte <strong>nicht</strong> lange, bis sie den Pfau der<br />

Geheimnisse fanden. Er führte Bianca und die anderen in sein Reich. „Gut, daß ihr hier seid“, sagte der<br />

Pfau. „Es <strong>ist</strong> das absolute Chaos. Diese Kreaturen von Suzanna verursachen das reinste Durcheinander.<br />

Ich bin leider <strong>nicht</strong> stark genug, sie zu besänftigen. Wir brauchen Hilfe von der Rosenfrau. Ich spüre ihre

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