Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

die Elfen und die Zwillinge rechtzeitig“. Oililly stimmte zu und war ein wenig verblüfft. Dominik sah es, was
Oililly dachte: Es war der Stammbaum ihrer Familie. Sie schienen von den bösen blauen Wuschelköpfen
ab zu stammen. Aber wie war das möglich? Es mußte eine Verbindung zwischen Gut und Böse geben.
Warum war dann aber Rosa ein böser Wuschelkopf, sie und die anderen aber nicht? Oililly dachte scharf
nach. Sie wußte nicht, daß sie nicht lange suchen mußte, denn Natascha und Daniel Black beobachteten
sie dabei. „Ob sie darauf kommt, daß wir Rosa großgezogen haben“, fragte Natascha. Daniel zuckte nur
mit den Schultern. „Wenn nur Rosa da wäre“, dachte Oililly. „Dann könnte ich sie fragen. Es sind noch so
viele Fragen offen, nachdem sie plötzlich verschwunden war“. Sie ging zu Dominik. „Kann ich bitte mit
Bianca sprechen? Sie weiß vielleicht mehr. Über uns, meine ich“. Dominik nickte und schickte sie
ebenfalls los.
Von den Menschen ging es in den Wald. Dort trafen sie auf ein merkwürdiges Wesen. Es sah aus wie
eine Mischung aus fleischfressender Pflanze und Giraffe. Als es die Gruppe sah, rannte es auf sie zu.
Bianca handelte schnell und da sie neben einem Wuschelkopf auch eine Fee war, zauberte sie ein
Sandwich hervor. Das Wesen, das größer war als ein Wuschelkopf, beugte sich zu ihr herunter und mit
einem Haps und einem darauf folgenden Schlucken war es auch schon weg. „Das war lecker“, sagte das
Wesen freundlich. „Mehr davon. Ich bin Planty“. Greeny nickte. Auch sie konnte zaubern, da sie außer
einem Wuschelkopf eine Fee war. Auch ihr herbei gezaubertes Sandwich war mit einem Haps
verschlungen. Nun waren Sparky und die Zwillinge dran. Nacheinander gaben sie dem Wesen
Sandwichs, die immer wieder von Bianca und Greeny herbei gezaubert wurden, die von dem
Pflanzenwesen immer wieder mit einem Haps verschlungen wurden. „Du kannst aber schnell essen“,
sagte Sparky nach einer Weile. „Sag mal, wo ißt du das alles hin?“. „Ich weiß es auch nicht“, sagte das
Wesen. Ich spüre es nur durch meinen langen Hals gleiten, mehr nicht“. „Komische Antwort“, sagte
Greeny. „Aber deine Frage war auch nicht gerade so toll. Wo ißt er das hin? Wo ißt du dein Essen hin?“.
„Na, in meinen Magen“, sagte Sparky. „Siehste“, sagte Greeny. „So ist es bei Planty auch“. Das Wesen
hielt inne. „Wo landet das, was ich schlucke?“. Bianca und die anderen stockten. Dann sagte Greeny:
„Alles, was du schluckst, Planty, landet in deinem Magen. So ist das bei mir auch und meinen Freunden“.
„Was habt ihr gesagt?“, sagte das Wesen, das immer noch ein Fragezeichen über seinem Kopf zu haben
schien. „Wo soll der sein, dieser Magen? Was ist das überhaupt? Ich weiß nur, daß es im Bauch landet“.
Greeny stockte. „Wie soll ich ihm das nur erklären? Es weiß nicht, was ein Magen ist“. Bianca zuckte auch
erst mit den Schultern, sagte aber dann: „Der Magen ist das Organ, das die Nahrung, die durch den Hals
gleitet, aufnimmt. Und nicht nur das: Er verwertet sie auch. Weißt du, wo die Rippen sind?“. Planty
schüttelte den Kopf“. „Dann schaue mir mal zu“, sagte Bianca. „Ich zeige dir, wo mein Magen ist“. Sie
tastete über ihre weiße Brust. „Hier“, sagte sie. „Sind meine Rippen. Das ist hart. So, jetzt gehe ich mit der
Hand ein wenig hinunter. Hier ist mein Bauch“, sagte sie und schaute Planty an, der ihre Bewegungen
neugierig mitverfolgte. Planty nickte. „Und hier, wo es unter den Rippen ein wenig weicher wird, ein wenig
links“, sagte Bianca weiter. „Da ist mein Magen. Das kann man sich einfach merken“. Planty nickte. Dann
ging sie zu ihm und machte das Gleiche wie bei ihr: Sie tastete seinen Körper ab. Das Pflanzenwesen
mußte kichern, da es kitzelte, ließ es aber weiter über sich ergehen. „Hier ist er“, sagte Bianca. „Also, hier
sind die Rippen und direkt darunter ist er“. Sie horchte nach und hörte ein Gluckern und Gurgeln. „Das
war ja spannend“, sagte Planty und ließ die Gruppe auf seinem Rücken aufsitzen. Das Pflanzenwesen
brachte sie zu den blauen Wuschelköpfen. Dominik war erstaunt, als er Bianca und ihre Freunde sah. Er
umarmte Bianca und fragte: „Was führt dich hierher? Hier ist es zu gefährlich für dich. Denk doch mal an
Geef. Er sucht dich. Geef ist der gefürchtete Magier, der mit schwarzer Energie Suzanna dient und von ihr
erschaffen wurde. In ihrem Auftrag sucht er nun dich und deine Freunde“. Bianca nickte. „Ich spüre es
durch meine Kräfte und werde gegen Geef kämpfen“. „Du bist wohl wahnsinnig!“, schrie Dominik
erschrocken. „Geef ist sehr mächtig. Deine Kräfte werden nicht ausreichen, um ihn zu besiegen“. „Und
was ist mit uns?“, fragte Greeny. „Ich und die anderen könnten ihr helfen“. „Das stimmt“, kam es auch von
Sparky. „Bianca kann doch den Wirbel der Hoffnung. Über den könnten wir unsere Kräfte vereinen“.
Dominik wandte sich an Marie: „Stimmt das?“. Marie nickte. „Seitdem sie bei uns ist, hat sie schon sehr
gut Fortschritte gemacht. Ich habe gesehen, wie sie den Wirbel eingesetzt hat“. Dann wandte er sich
wieder an Bianca und ihre Freunde: „Wir kommen mit und helfen euch. Ihr seid noch sehr jung. Wir wollen
nicht das Risiko eingehen, euch schon so früh zu verlieren“. Bianca jubelte, ebenso Greeny, Sparky, die
Zwillinge. Dann nickte Planty ihnen zu, zu ihm zu kommen und wieder auf seinem Rücken Platz zu
nehmen. Das Pflanzenwesen lief los, Dominik und die anderen blauen Wuschelköpfe folgten.
Inzwischen heckte Suzanna einen Plan aus, um Bianca aufzuhalten, doch ihr fiel nichts ein. Also schickte
sie Geef los. Der Giftprinz wollte gerade los, als Suzanna sagte: „Nimm Raubwuschelköpfe mit. Es könnte