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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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Bianca vor Schreck erstarren konnte, sagte Storm: „Keine Sorge, das war nur mein Magen“. Bianca ließ<br />

ein leises „Puh“ von sich hören. „Der grummelt ja ziemlich laut“, sagte sie. Storm lachte. „Naja, <strong>ist</strong> ja auch<br />

größer als deiner. Da geht einiges rein“. Bianca grinste, als Storm vor Himbeersträuchern stehen blieb<br />

und Bianca einen Busch gab, die sich dann die Beeren pflückte, während Storm ganze Büsche in sich rein<br />

stopfte.<br />

Nach einer Weile hatte Bianca genug Beeren gegessen, während Storm einen Beerenbusch nach dem<br />

anderen in sich rein stopfte. Sie warf den leer gepflückten Busch runter. Immer wieder hörte sie Storm<br />

schmatzen und schlucken. Sie machte große Augen und ließ ein „boa“ ertönen. Storm hielt inne und<br />

schaute Bianca an. „Mhm?“, fragte er mit vollem Mund. „Ach so“, sagte Bianca zu ihm. „Ich habe nur<br />

„Boa“ gesagt, weil ich immer wieder staunen muß, wo du das alles hin ißt“. Storm schaute sie an und<br />

schluckte gerade hinunter. „Naja, da wo du es auch hin ißt“, antwortete er. „In den Magen“. Er grinste.<br />

Bianca grinste zurück. Dann nahm er wieder einen Busch in den Mund schmatzte munter weiter. „Weißt<br />

du“, sagte er dabei. „Bei mir dauert es eine Weile, bis ich an Gewicht zu lege. Naja, bei dem<br />

Größenunterschied von uns beiden. Du b<strong>ist</strong> so groß, daß du auf meinen Schultern sitzen kannst, du<br />

kannst zum Beispiel nur ein paar Beeren verdrücken. Aber ich? Ich bin groß und kann mich an ganzen<br />

Büschen satt essen“. Er schluckte erneut hinunter. Bianca lachte. Auch Storm lachte, der inzwischen<br />

genug Büsche gegessen hatte.<br />

Dann gingen sie wieder zurück zum Vorsprung, unter dem sie Marie, Greeny, Sparky, Fire, Flame und Ice<br />

begegnet waren. Bianca ging wieder hoch und ließ sich von der Sonne bescheinen. Plötzlich tauchte<br />

et<strong>was</strong> Großes vor ihr auf. Bianca erschrak und sprang einen Satz zurück. „Das muß Lava sein“, sagte sie<br />

leise vor sich hin. „Richtig“, sagte das Ungetüm mit tiefer Stimme und Bianca konnte sehen, daß es<br />

schwarz-rot war. Sie zögerte <strong>nicht</strong> lange, nahm Anlauf und sprang, Kopf voran gegen seinen Bauch,<br />

sodaß es hinunter fiel. Dann floh sie zusammen mit Storm, der alles mit an gesehen hatte, in die Büsche.<br />

„Dem hast du es aber gezeigt“, sagte Storm. „Dem einfach deinen Kopf in den Magen zu stoßen. Ich<br />

glaube, das hätte ich mich <strong>nicht</strong> getraut“. „Naja“, sagte Bianca und grinste Storm an. „Das war eine<br />

Kleinigkeit, ein Reflex. Mußte ihn ja irgendwie ablenken“. Dann sagten sie <strong>nicht</strong>s mehr und flohen in<br />

Richtung Stadt. Unterwegs trafen sie auf eine lilane Katze mit Flügeln, die sich an Biancas Beine<br />

schmiegte. „Na, du“, sagte sie und nahm die Katze hoch, die sich mit großen Augen anschaute und ein<br />

freundliches Miauen von sich gab. Bianca grinste. Dann sagte Storm: „Wir müssen los. Dieser Lava kann<br />

jeden Augenblick hier sein!“. Bianca nickte und setzte die Katze wieder ins Gras, die jedoch hinterher<br />

rannte. Nach einer Weile kamen sie zum Haus, indem Bianca von den Menschen großgezogen wurde.<br />

Sie gingen hinein und sahen, daß auch Marie, Greeny, Sparky, Fire, Ice und Flame dort waren. Auch die<br />

Katze war inzwischen da. „Oh nein!“, sagte Ellie. „Nicht noch eine Katze!“. „Aber“, sagte Bianca traurig.<br />

„Sie <strong>ist</strong> uns gefolgt und freundlich <strong>ist</strong> sie auch“. Storm nickte. „Aber wir haben bestimmt schon zwei<br />

Katzen“, sagte Ellie. „Wie sollen wir noch eine dritte durchbringen?!“. „Och bitte“, bettelten Bianca und<br />

Storm gleichzeitig. „Nur noch die eine“. „Okay“, sagte Ellie. Bianca und Storm lächelten sich zu. Dann hielt<br />

sich Storm den Bauch und es grummelte erneut. „Nicht schon wieder“, sagte er daraufhin. „<strong>Was</strong> denn?“,<br />

fragte Bianca erstaunt. „Stimmt et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong>?“. „Es <strong>ist</strong> so“, begann Storm. „Seit einiger Zeit habe ich<br />

andauernd Hunger und mir knurrt mein Magen wie verrückt. Ich verstehe das <strong>nicht</strong>! Ich frage mich auch,<br />

<strong>was</strong> mit den Sachen passiert, die ich davor gegessen habe“. „Mhmmmm...“ dachte Bianca nach und Marie<br />

kam zu Storm. „Hast du es schon lange?“, fragte sie. „Nein“, sagte Storm. „Erst vor Kurzem“. Marie<br />

kramte in einem Beutel, den sie umhängen hatte und gab Storm eine blaue, kleine Kugel. Storm nahm sie<br />

und schluckte sie. „Das soll dein Problem lösen“, sagte sie. „Wenn es <strong>nicht</strong> besser wird, mußt du wohl mal<br />

zum Rat der blauen Wuschelköpfe, dich auf den Nimmersatt-Pilz untersuchen lassen“. Storm nickte und<br />

staunte, kaum, daß er die Kugel geschluckt hatte, das Grummeln im Bauch verstummte. „Danke, Marie!“,<br />

sagte er vor Freude. „Es hat gewirkt“. Marie grinste und zwinkerte ihm zu. Dann ging sie zur Tür. Sie<br />

sagte: „Ich werde euch verlassen. Bianca <strong>ist</strong> ja stark genug und mit vereinten Kräften könnt ihr auch so<br />

das Böse besiegen“. „Geh <strong>nicht</strong>, Marie!“, rief Bianca und dicke Tränen kullerten über ihre Wangen. Marie<br />

sagte: „Weiser Blue wird euch weiterhin begleiten und euch zeigen, an wen ihr euch wenden müßt, wenn<br />

ihr Fragen und Probleme habt. Ich habe meine Pflicht getan und werde zu Dominik gehen“. Bianca<br />

kullerten erneut Tränen die Wangen hinunter. Storm nahm sie ihn seine Arme. „Wenigstens habe ich euch<br />

noch“, sagte sie und Storm drückte sie an sich. Plötzlich tauchten zwei kleine, blaue Wuschelköpfe auf.<br />

Bianca staunte <strong>nicht</strong> schlecht und lächelte sie an. „Mini-Blue, Ice-Blue“, sagte sie und die Beiden<br />

sprangen in ihre Arme. „Wie habt ihr mich gefunden?“, fragte sie. „Naja“, sagte Ice-Blue. „Wir sind vor<br />

Dominik weggelaufen. Der <strong>ist</strong> in letzter Zeit so komisch. Außerdem hängt ein Wuschelkopf kopfüber an<br />

der Kirchturmuhr. Keiner weiß, woher er kommt, wer es <strong>ist</strong>. Er <strong>ist</strong> einfach da. Am besten schaust du dir<br />

das selbst an“. Mini-Blue nickte. „Der <strong>ist</strong> merkwürdig“, sagte er. „Mhmmmmm“, dachte Bianca nach und

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