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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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in ich so groß wie du und wo sind wir überhaupt?“. „Suzanna hat dich geschrumpft“, sagte Petrie „Und<br />

dann hat uns Rush verschluckt“. „Von Rush verschluckt...“, sagte Bianca entkräftet und schlief ein. Petrie<br />

wachte über sie. Nach einer Weile wachte sie wieder auf. Sie streckte sich und gähnte herzhaft. „Mann,<br />

hab ich Hunger“, sagte sie und schaute zu Petrie, der nickte. Er gab ihr einen Apfel. Bianca aß ihn gierig.<br />

„Danke, Petrie“, sagte sie. „Hey, jetzt können wir uns endlich sehen. Du siehst, wie ich aussehe und ich<br />

sehe, wie du aussiehst“. Petrie nickte. Sie fielen sich in die Arme und lachten. Petries Umarmung war<br />

angenehm und warm. Dann sagte Bianca: „Mystik und Poysan werden uns vermissen. Wir sollten zu<br />

ihnen gehen. Vielleicht kann Marie mich dann wieder auf Normalgröße bringen“. Petrie sah nach oben<br />

und sagte: „Das wird <strong>nicht</strong> einfach. Ich spüre, daß Rush hypnotisiert wurde und daß er wieder schlucken<br />

wird, wenn er merkt, daß wir hochkommen“. Bianca gab jedoch <strong>nicht</strong> auf. Sie stieg auf die Schultern des<br />

Elfchens, das hinauf flog. Sie waren fast oben angekommen, als Rush schluckte und sie wieder hinunter<br />

fielen. Das passierte drei Mal, bis das Elfchen zur weinenden Bianca sagte: „Es hat keinen Sinn“. Bianca<br />

liefen die Tränen die Wangen hinunter. Sie kniete vor Petrie, der sie tröstend in die Arme nahm. Sie<br />

schluchzte in seine Brust. „Ich kann dich verstehen, Bianca. Aber wir müssen warten, bis er schläft“, sagte<br />

er. „Gib die Hoffnung <strong>nicht</strong> auf. Irgendwann schaffen wir das“. Bianca schluchzte nur. „Marie. <strong>Was</strong> <strong>ist</strong> mit<br />

Marie?“, fragte sie. „Mystiks Mutter“. „Mhmmmm...“, sagte Petrie. „Ich spüre, daß sie versteinert wurde“.<br />

Bianca ballte Fäuste und konzentrierte sich auf die Macht der Rosen. Petrie staunte <strong>nicht</strong> schlecht, als<br />

Bianca als Rosenfee vor ihm stand. „Vielleicht kann ich so Marie helfen“, sagte sie. Sie ballte Energie in<br />

ihren Händen, die zu einem mächtigen Strahl wurden, sodaß Rush den Mund öffnen mußte, um diesen<br />

raus zulassen. Der mächtige Rosenstrahl kam auf Marie zu und befreite sie so von dem Fluch. „Das war<br />

bestimmt Bianca“, dachte Marie, als sie wieder zu sich kam. „Diese Suzanna muß dafür bezahlen. Wo<br />

steckt Bianca überhaupt?“.<br />

Inzwischen kamen Mystik und Poysan zu Marie. „Hast du Bianca gesehen? Wir suchen sie die ganze<br />

Zeit“. Marie schüttelte den Kopf. „Wo sind überhaupt Dominik, Bianca-Blue und die anderen?“. Mystik<br />

zuckte erneut mit den Achseln. „Mum, kannst du uns helfen, Bianca zu finden?“. Marie nickte. Zu dritt<br />

suchten sie nach ihr.<br />

Inzwischen flogen Petrie und Bianca erneut nach oben und schafften es, sich festzuhalten, um <strong>nicht</strong><br />

erneut hinunter zufallen. Rush röchelte nach Luft, schluckte und würgte. Dabei warf er seinen Kopf nach<br />

vorne, sodaß Petrie und Bianca aus seinem Mund in ein nahes Gebüsch flogen. Sie versteckten sich in<br />

einem Baumritz. Rush sah verwundert drein und ging schulterzuckend davon. Petrie sah vorsichtig nach<br />

draußen und nahm Bianca erneut auf seine Schultern. Sie flogen durch den Wald, bis sie Marie fanden.<br />

„Da!“, rief Bianca und zeigte nach unten. Petrie flog vor Maries Nase. „Bianca, b<strong>ist</strong> du es?“, fragte sie.<br />

Bianca nickte und sprang von Petries Schultern, als dieser vor Marie landete. Marie ließ ihren Zauber<br />

erstrahlen und Bianca kam wieder zu ihrer normalen Größe. Petrie nickte ihr zu, den Mund auf zu machen<br />

und ließ sich von Bianca hinunterschlucken. „Ah, das tut gut“, sagte Petrie. „Bianca hat ihre normale<br />

Größe wieder und seine eigenen Kräfte einzusetzen <strong>ist</strong> ziemlich anstrengend“. Bianca sagte <strong>nicht</strong>s und<br />

hielt ihren Bauch, indem sich nun Petrie befand. Dann raschelte es. Alle sahen nach oben und entdeckten<br />

Marc. „Daß du dich auch mal wieder blicken läßt..!“, sagte Poysan. „Weißt du, wo Dominik und die<br />

anderen sind?“. „Leider nein“, sagte Marc. „Ich habe mich einfach nur versteckt, da ich <strong>nicht</strong> glauben<br />

konnte, daß Bianca tot <strong>ist</strong>“. „Wer hat denn das behauptet?“, fragte Mystik. „Suzanna“, sagte Marc. „Ich<br />

habe aber zufällig gesehen, wie sie zusammen mit Petrie von Rush verschlungen wurden“. „Wenn ich die<br />

in die Finger kriege!“, fauchte Bianca wütend. „Stimmt's Petrie?“. „Oh ja“, sagte Petrie aus ihrem Bauch.<br />

„Diese Suzanna muß gestoppt werden!“. Sie gingen weiter und wurden plötzlich von einem merkwürdigen<br />

Wesen verschlungen, dessen Maul wie eine Höhle getarnt war. Es war der Chicorée-Bär, einer von<br />

Suzannas Hilfskreaturen, die verhindern sollen, daß Bianca überlebt.<br />

Bianca kam als erste wieder zu sich. Als aber auch die anderen sich rührten, fragte sie: „Alles klar bei<br />

euch?“. Alle nickten, nur Petrie gab vorerst keinen Laut von sich. „Petrie! Petrie!“, rief Bianca erschrocken.<br />

„Alles in Ordnung?“. Das Elfchen hielt seinen Kopf und sagte: „Außer Kopfschmerzen <strong>ist</strong> alles okay. Wo<br />

sind wir denn jetzt schon wieder gelandet? Ich wurde ziemlich herumgewirbelt“. „Ich weiß es auch <strong>nicht</strong>“,<br />

sagte Marc. „Sieht aber ziemlich unheimlich aus. Ich weiß <strong>nicht</strong>, wie man das beschreiben könnte“. „Nun<br />

ja, so, wie ich herumgewirbelt bin, seid ihr irgendet<strong>was</strong> hinunter gefallen“, sagte Petrie und schaute durch<br />

seine ge<strong>ist</strong>igen Gedanken. „Aha! Ich weiß, wo wir sind. Wir sind im Magen von Chicorée-Bär“. „Chicorée-<br />

Bär?“, fragte Mystik. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> denn das?!“. „Das <strong>ist</strong> einer von Suzannas Kreaturen. Es gibt einige. Manche<br />

sind nett, manche sollte man meiden“, sagte Petrie. „Suzanna hat Chicorée-Bär, Aqua-Strauß,<br />

Blumenvogel und Drachenkatze unter ihrer Kontrolle. Wir müssen den Pfau der Geheimnisse finden, um<br />

sie aufzuhalten. Es wird aber <strong>nicht</strong> sehr leicht“. „Den Pfau der Geheimnisse?“, fragte Bianca verwundert.<br />

Marie nickte. „Den kenne ich. Er hat auch einige Kreaturen. Vor langer Zeit waren wir alle ziemlich

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