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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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efreien. Sie hörten die Kleinen schreien. Ganz vorsichtig schlich sich Bianca an den Wächter von hinten<br />

heran, hielt ihm die Augen und den Mund zu, während Rush sich die Schlüssel schnappte. Die anderen<br />

Punkys befreiten die kleinen Wuschelköpfe und schlossen zu guter Letzt den Wächter ein, der dann<br />

anfing zu schreien.<br />

Bianca und die Punkys flohen mit den kleinen Wuschelköpfen. Als sie hinaus wollten, kamen die<br />

Vampfuzzis und versperrten ihnen den Weg. Auf Biancas Zeichen rannten alle Punkys auf die feindlichen<br />

Wuschelköpfe, die ihnen ausweichen mußten. Bianca flitzte mit den kleinen Wuschelköpfen hinterher. In<br />

diesem Augenblick kam einer der Vampfuzzis wieder zu sich und schlug nach ihr. Bianca wehrte die<br />

Attacke mit ihrem Schwanz ab und rannte im Zickzack an Felswänden hinunter, über Waldwege, durch<br />

Baumkronen, bis sie wieder bei den anderen Punkys war. Zusammen brachten sie dann die kleinen<br />

Wuschelköpfen zu ihren Eltern zurück.<br />

Die Vamp-Fuzzis planten inzwischen nun der ganzen Bevölkerung das Blut auszusaugen. Davon wußten<br />

Bianca und die anderen jedoch <strong>nicht</strong>s. Aber sie wollten die kleinen Wuschelköpfe darauf vorbereiten, sich<br />

zu wehren. Also brachten die Wuschelköpfe ihren Nachwuchs zu Bianca und Rush. Johanna und Joel, die<br />

jungen Wuschelköpfen von Bianca und Wuschelkopf, hatten schon die Fähigkeiten drauf, die man als<br />

Wuschelkopf können mußte.<br />

Also brachten sie an einem Tag den jungen Wuschelköpfen den Schlag und die Flugfähigkeit bei. Die<br />

Kleinen waren so bege<strong>ist</strong>ert, daß sie es als Spiel verstanden und mitmachten. Zum Schluß standen viele<br />

kleine Wuschelköpfe da, die um sich schlugen. Bianca war zufrieden, ihnen die wichtigsten Dinge<br />

beigebracht zu haben. Sie erklärte ihnen noch, daß diese Fähigkeiten im Ernstfall sehr nützlich seien und<br />

zeigte ihnen ein Bild von einem Vamp-Fuzzi. Die kleinen Wuschelköpfe zeigten daraufhin mit zornigen<br />

Blicken, daß sie bereit waren und knurrten. Sie stellte ihnen die Frage: "Vamp-Fuzzis haben Seile, <strong>nicht</strong><br />

wahr? Wenn sie also mit diesen nach euch werfen, <strong>was</strong> macht ihr dann?". Ein kleiner Wuschelkopf<br />

meldete sich: "Ausweichen durch Springen oder mit der Heli-Fähigkeit". "Sehr gut", war von Bianca zu<br />

hören.<br />

Als alle gegangen waren, war Bianca wie gerädert. Haben die süßen Kerle doch tatsächlich für viel<br />

Anstrengung gesorgt. Zusammen mit Rush lag sie in ihrem Nest und dachte nach. Schließlich fragte sie<br />

ihn: „Habe ich auch alles richtig gemacht und es ihnen gut beigebracht? Ich weiß <strong>nicht</strong> so genau“. Rush<br />

sagte: „Du warst supi. Besser hätte man es <strong>nicht</strong> machen können“. „Danke“, sagte Bianca sehr erleichtert.<br />

„Vor lauter Üben und müde habe ich nur einmal et<strong>was</strong> gegessen. Mir fällt nämlich gerade ein, daß ich<br />

furchtbaren Hunger habe. Es <strong>ist</strong> mir so peinlich, wenn ich das Grummeln hören muß“. Rush drehte sich zu<br />

ihr um und sagte: „Jedem Punky <strong>ist</strong> es sehr unangenehm, wenn er seinen Magen knurren hört, dabei<br />

denkt er nämlich, daß andere es auch hören könnten, aber wir hören es noch lauter, weil es ja in unserem<br />

Bauch <strong>ist</strong>. Nur keine Panik. Ich mag das auch <strong>nicht</strong>“. Bianca war erleichtert und schlief ein. Sie war so<br />

sehr in die Traumwelt gegangen, daß sie <strong>nicht</strong> ahnte, daß die Vamp-Fuzzis unterwegs waren. Sie kamen<br />

auch zu ihr. In der Nacht stieg einer durch das offene Fenster und sah Bianca friedlich schlafen. Seine<br />

Zähne blitzten und bohrten sich in ihren zarten Hals. Glücklicherweise erwischte er <strong>nicht</strong> die<br />

Hauptschlagader, an der sie hätte sterben können, wenn sie verletzt wurde. Davon wachte Bianca auf.<br />

Sie nahm eine Hand und tastete ihren Hals ab und schleckte die Hand ab. Sie bemerkte ziemlich schnell,<br />

daß es Blut war. Sie schrie. Rush wachte davon ebenfalls auf und tastete nach ihr. Er bemerkte den<br />

Eindringling und schlug ihn in die Flucht. Dann machte er das Licht an. „Ach du Schreck“, sagte er. „Er hat<br />

dich in den Hals gebissen“. Doch dann war er erleichtert, als der Rosenbrunnen kam und die Stelle wieder<br />

schloß. Vor Schreck konnte Bianca <strong>nicht</strong>s sagen und saß schweißgebadet neben Rush. „<strong>Was</strong>, <strong>was</strong> war<br />

denn das?!“, stotterte sie. Rush zuckte mit den Schultern und sagte: „Ein Vamp-Fuzzi. Sie sind jetzt<br />

bestimmt in der ganzen Stadt unterwegs, um die Bewohner zu beißen“. Bianca nickte und war ziemlich<br />

schnell aufgesprungen. „<strong>Was</strong> hast du vor?“, fragte Rush. „Reden“, sagte sie. „So kann das <strong>nicht</strong><br />

weitergehen“. „Aber hat das <strong>nicht</strong> bis morgen Zeit?“, fragte Rush. Bianca schüttelte den Kopf. „Vamp-<br />

Fuzzis sind nur nachts unterwegs. Also muß es jetzt getan werden“. Zusammen mit Rush schlüpfte sie ins<br />

Freie. „Brrr“, sagte Rush. „Ganz schön kühl“. Nach einer Weile kamen sie an eine freie Stelle. „B<strong>ist</strong> du dir<br />

sicher, daß sie sich hier treffen?“ Bianca nickte schwach mit dem Kopf. „Ich denke es“, sagte sie leise.<br />

Dann sah sie die Vamp-Fuzzis näher kommen. Bianca stellte sich vor die Gruppe und sagte: „Wie könnt<br />

ihr kleine Wuschelköpfe entführen, um Blut zu trinken und wieso geht ihr wie Vampire um und beißt die<br />

anderen und die Bewohner der Stadt? Wir könnten doch friedlich zusammen leben, findet ihr <strong>nicht</strong> auch?“<br />

Ein stämmiger Vamp-Fuzzi, der aussah wie ein Anführer, blaugrün war, schwarze Flügel und einen<br />

dünnen Schwanz hatte, sagte: „Wir sind Vampire. Wir würden diese Unart so gern ablegen, aber es geht<br />

<strong>nicht</strong> oder <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> einfach. <strong>Was</strong> sollen wir tun?“. Bianca dachte nach. Dann sagte sie: „Ernährt euch doch

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