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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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Wuschelköpfe nahmen Bianca und brachten sie in Stomicas Zimmer. Stomica und ihre beiden Freunde<br />

Rush und Marc blieben bei ihr. Bianca verkrampfte sich vor Schmerzen. „Wie <strong>ist</strong> das passiert, daß sie das<br />

‚P’ verschluckt hat?“, fragte Stomica Rush. Dieser antwortete: „Naja, daran waren die Bal<strong>ist</strong>ias Schuld. Die<br />

haben uns immer dieses ‚P’ weggenommen und uns ausgelacht. Dann haben wir immer gegen sie<br />

kämpfen müssen und im letzten Kampf hat Mattias, so hieß der eine von den Bal<strong>ist</strong>ias, das ‚P’ geworfen,<br />

damit Michelle, so hieß die andere der Bal<strong>ist</strong>ias, es auffangen konnte. Einer unserer Gang hat Michelle<br />

durch einen Biß in den Arm daran gehindert. Bianca hat das ‚P’ mit der Zunge aufgefangen und daraufhin<br />

verschluckt, damit es vorerst sicher war. Erst nach dem Kampf wurde Bianca dann klar, daß das ‚P’ in<br />

ihrem Magen <strong>ist</strong>. Daraufhin <strong>ist</strong> sie total erschrocken. Das werden jetzt wohl die Nebenwirkungen der<br />

bösen Kraft sein, die sie so fertig machen“. „Die Arme hat ja ziemlich viel durchmachen müssen, nachdem<br />

sie es verschluckt hat, oder?“, fragte Stomica. „Jedenfalls braucht sie jetzt Hilfe. Halte durch, Bianca.<br />

Lukas holt für dich et<strong>was</strong>“. Von Bianca kam nur ein Röcheln, doch sie lächelte.<br />

Dann kam Lukas. „Hier trink das“, sagte er und gab Bianca ein Glas Rosenbrunnen<strong>was</strong>ser. Bianca nahm<br />

es. Sie schluckte zaghaft. Die anderen konnten sehen, wie jeder einzelne Schluck durch ihre Kehle floß.<br />

„Noch eines“, röchelte sie, nachdem das Glas leer war. Lukas nickte. Bianca trank erneut. Als das Glas<br />

ebenfalls leer war, schlief sie ein.<br />

Nach einer Weile hörte man Bianca wie am Spieß schreien. Als die anderen Wuschelköpfe nach ihr<br />

sahen, sahen sie es: Schwarze Schwaden kamen aus ihrem Rachen! Der Rosenbrunnen bestrahlte sie.<br />

„Das muß die böse Macht sein“, sagte Stomica. „Die Macht der Rosen vertreibt sie“. „Halte durch“, sagte<br />

Marc. „Du hast es fast geschafft“. Bianca krümmte sich vor Schmerzen und hielt sich den Bauch. Sie<br />

kugelte über die Terrasse von Stomica. Immer wieder schrie sie ihren Schmerz heraus. Dabei kamen die<br />

schwarzen Schwaden aus ihrem Mund. Während Biancas Stimme von Schreien in Röcheln und wieder<br />

Schreien überging, liefen ihr die Tränen. Sie hatte das Gefühl, am Bauch aufgeschlitzt zu sein oder ihr<br />

geschwächter Körper wurde gesprengt. Immer wieder schrie sie, so laut sie konnte.<br />

Endlich kniete sie hechelnd am Boden. Ihr Haar war naß geschwitzt. Sie stand auf, taumelte und fiel in die<br />

Tiefe. Marc und Angel-Ray flogen hinterher. Kurz über dem Boden gelang es Marc, Bianca aufzufangen.<br />

Mit seinen mächtigen Schwingen flog Marc wieder nach oben. Er setzte Bianca ab. Sie röchelte, öffnete<br />

aber die Augen. Sie sah Marc an. Dann kam ein Glucksen aus ihrem Mund. Dann dauerte es noch eine<br />

Weile, bis sie sagen konnte: „Danke, Marc. Ich habe es geschafft, die schwarze Macht zu bannen“.<br />

Dann war sie wieder eingeschlafen. Marc, Rush, Lukas, Angel-Ray, Stomica, Pillepalli und Master Nature<br />

waren bei ihr. „Sie <strong>ist</strong> mit den Nerven fertig“, sagte Master Nature. „Das ‚P’ in ihrem Magen hat gereicht,<br />

daß sie so leiden mußte. Immerhin war die Macht <strong>nicht</strong> harmlos“. „Das stimmt“, sagte Marc. „Aber sie hat<br />

das ‚P’ doch nur verschluckt, damit es für den ersten Moment sicher war, ohne sich darüber Gedanken zu<br />

machen, daß es im Magen landet, wenn es geschluckt wird. Jetzt <strong>ist</strong> ja die schwarze Macht weg. Jetzt<br />

kann ihr Körper es verwerten, auch, wenn sie so schwach <strong>ist</strong>“. „Da hast du Recht“, sagte Angel-Ray.<br />

„Lassen wir sie schlafen. Sie braucht den Schlaf, damit sie wieder zu Kräften kommt. Aber wir passen<br />

trotzdem auf sie auf“.<br />

Nach einer Weile wachte Bianca wieder auf. Sie sah in Lukas Augen. „Danke für das<br />

Rosenbrunnen<strong>was</strong>ser“, sagte sie zu ihm. „Wenn du <strong>nicht</strong> gewesen wärst...“ Lukas nickte. „Schone dich<br />

noch ein wenig“, sagte Rush. „Du wirst Erholung brauchen“. Bianca nickte. „Geht es wieder?“, fragte<br />

Marc. „Ja“, kam es von Bianca et<strong>was</strong> zaghaft. „Aber mein Magen tut noch weh“. „Das macht <strong>nicht</strong>s“, sagte<br />

Lukas. „Das geht wieder, wenn du das hier trinkst: Tee“. „Tee?“, sagte Bianca und streckte die Zunge<br />

raus. „Okay“. Sie hielt sich die Nase zu und schluckte den Tee. „Iiiihgitt“, sagte sie. „Tee schmeckt ja so<br />

scheußlich“. „Aber er <strong>ist</strong> gut für den Magen“, sagte Master Nature. „Kannst du schon aufstehen?“ „Weiß<br />

<strong>nicht</strong>“, sagte Bianca und stand vorsichtig auf. Marc und Rush nahmen sie an den Armen. Bianca wirkte<br />

noch et<strong>was</strong> unsicher.<br />

Die fliegende Festung steuerte währenddessen Cloud Mountain an. Dort sollte sich Rosa, die Mutter von<br />

Bianca, niedergelassen haben. Vielleicht konnte sie ja Bianca helfen.<br />

Auf Cloud Mountain setzte die Festung dann auf dem Boden auf. „Stomica?!“, dachte Rosa. „Sie hat wohl<br />

ein Problem”. So war es auch: Stomica kam heraus und hinter ihr Marc mit Bianca in den Armen.<br />

„Bianca?!“, rief sie verzweifelt. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> mit ihr?“ „Naja“, sagte Marc. „Sie, das heißt wir haben gegen die<br />

Bal<strong>ist</strong>ias gekämpft, die das ‚Punky-P’ gestohlen hatten. Dann hat es Mattias geworfen, Michelle wollte es<br />

auffangen und Punky hat ihr in den Arm gebissen. Dabei <strong>ist</strong> Bianca dazwischen gesprungen und hat das

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