Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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Nachdem Bianca gegen die bösen Adebars gekämpft und gewonnen hatte, schwor Natascha Rache, für<br />
das, weil Bianca ihren Freund Daniel und Oililly hinter Gitter gebracht hatte. Natascha schleuste heimlich<br />
die Dunkelelfe Marie bei den Feen ein, die alle zur Flucht verhelfen sollte.<br />
Nach ein paar Tagen wuchs die böse Truppe erneut. Marie hatte nämlich <strong>nicht</strong> nur Daniel und Oililly zur<br />
Flucht verholfen, sondern auch dem Bal<strong>ist</strong>ia-Duo und den Crace-Drillingen.<br />
Davon ahnte Bianca <strong>nicht</strong>s. Ganz ruhig saß sie auf Cloud Mountain und meditierte. Ihre Kräfte hingegen<br />
regenerierten sich nur langsam, doch mit dem Rosenbrunnen<strong>was</strong>ser wurde sie Tag für Tag stärker. Auch<br />
ihr schwarzes Mal am linken Arm machte ihr kaum noch Probleme, weil es jeden Tag mit dem<br />
Rosenbrunnen<strong>was</strong>ser abge<strong>was</strong>chen wurde, <strong>was</strong> et<strong>was</strong> brannte, doch mit jedem <strong>Was</strong>chen gingen die<br />
Schmerzen weg, wurden immer weniger. Doch Bianca hatte dennoch ein Problem: Kaum hatte sie et<strong>was</strong><br />
gegessen, grummelte es jedoch erneut in ihrem Bauch, sodaß es den Wuschelköpfen ziemlich auf die<br />
Nerven ging, doch sie versuchten, Bianca zu helfen. Mit Rosas heilenden Kräften bekam Bianca fast<br />
jedes Problem in den Griff. Eines Tages würde es jedoch soweit sein...<br />
Bianca sollte die Erste sein, die die feindliche Truppe sah. Ganz ruhig saß sie auf Cloud Mountain und<br />
sah verträumt in den Himmel, als sie einen großen Schwarm am Horizont erblickte. Erschrocken sprang<br />
sie auf und rief den anderen Wuschelköpfen zu: „Sie kommen! Die Adebars wollen sich rächen! Alle in die<br />
Festung!“ Die Wuschelköpfe bekamen Panik, rannten alle in die schwebende Festung. Stomica ließ diese<br />
sofort unsichtbar werden. Auch Rosa war dabei.<br />
Als die Adebars mit Natascha, Daniel, den Bal<strong>ist</strong>ias, den Crace-Drillingen und Oililly und Lee Cloud<br />
Mountain erreichten, waren die Wuschelköpfe schon weg. „M<strong>ist</strong>!“, fluchte Oililly. „Sie sind abgehauen!“<br />
„Aber eines schwören wir dir!“, schrie Natascha. „Wir kriegen dich, Bianca Forever! Egal, wo du b<strong>ist</strong>!“<br />
„Los!“, rief Daniel. „Alles nach der fliegenden Festung absuchen!“<br />
Währenddessen lief Stomica unruhig auf und ab. „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> los?“, fragte Rush. „Naja“, sagte Stomica. „Ich<br />
mache mir Sorgen um Bianca. Jetzt haben wir ein neues Problem und Bianca <strong>ist</strong> immer noch ziemlich<br />
schwach und das böse Mal macht ihr ziemlich zu schaffen“. „Naja“, sagte Rush. „Aber schuld war das ‚P’.<br />
Als nämlich das ‚P’ aktiv wurde, hat Bianca so viel verloren. Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen,<br />
Stomica. Bianca <strong>ist</strong> außer Lebensgefahr. Jetzt können wir allerdings nur noch auf Rosa und ihre<br />
heilenden Kräfte oder das Rosenbrunnen<strong>was</strong>ser hoffen“. Stomica seufzte. „Gehen wir zu ihr“, sagte Rush.<br />
„Bianca würde es bestimmt gut tun, wenn jemand bei ihr <strong>ist</strong>“. Stomica nickte.<br />
Als die Beiden zu Bianca ans Bett kamen, schlief sie.<br />
„Wie friedlich sie schläft“, sagte Stomica. „Aber sie atmet schwer“. „Das kommt daher, weil das ‚P’ noch in<br />
ihrem Körper <strong>ist</strong>, obwohl die schwarze Macht draußen <strong>ist</strong>, muß Biancas Kreislauf das ‚P’ erst verdauen“,<br />
sagte Rush. „Und wenn sie so wenig Kraft hat, durch unseren letzten Kampf, kann das eine Weile<br />
dauern“. „Ach du meine Güte“, sagte Stomica. „<strong>Was</strong> sie schon alles durchmachen mußte“. Die Beiden<br />
nahmen sich in die Arme.<br />
Nach einer Weile wurde Bianca wach. „Ach, ihr seid das“, sagte sie. „Mann, habe ich gut geschlafen“.<br />
„Wie geht es dir?“, fragte Rush. „Gut“, kam es von Bianca und sie gähnte und streckte sich. „Jetzt habe<br />
ich aber Hunger“. „Ich bringe dir <strong>was</strong>“, sagte Stomica. „Rush bleibt bei dir“. Dann ging sie. Bianca und<br />
Rush unterhielten sich. „Wir haben neue Gegner“, sagte Bianca. „Und ich habe das Gefühl, Natascha will<br />
sich gewaltig an uns rächen. Wir müssen auf der Hut sein. Die Adebars suchen uns“. Rush nickte. „Dein<br />
Geschrei war ja <strong>nicht</strong> zu überhören“, sagte er. „Bis dahin mußt du aber wieder bei Kräften sein“. Bianca<br />
nickte. „Aber wo sollen wir uns denn nur solange aufhalten?“, grübelte sie. Sie schaute auf ihren Bauch.<br />
„Ja, ich weiß“, Bianca nickte, als sie das sagte. „Man soll <strong>nicht</strong> mit leerem Magen grübeln. Da <strong>ist</strong> der Kopf<br />
so leer. Der knurrt aber auch wieder ziemlich laut, diesmal“. „Sei unbesorgt“, sagte Rush. „So lange wir<br />
bei Stomica sind, sind wir sicher. Sollte sie <strong>nicht</strong> schon längst wieder zurück sein?“ Auch Bianca zuckte<br />
mit den Achseln. „Vielleicht <strong>was</strong> passiert“, sagte sie daraufhin. Sie stand auf.<br />
Trotz Schwäche und Hunger rannte Bianca zusammen mit Rush durch die Gänge. Sie erschraken, als sie<br />
das sahen: Stomica lag auf dem Boden. Dann schauten die Beiden aus dem Fenster: rot. Sie schauten<br />
aus dem anderen: rot. Dann rannten sie auf eine Terrasse und sahen es: Sie waren mitsamt der<br />
fliegenden Festung verschlungen worden. „Das darf doch wohl <strong>nicht</strong> wahr sein“, sagte Rosa, die ebenfalls<br />
gerade auftauchte. „Wer würde eine ganze Festung mitsamt Bewohnern verschlucken wollen?“ „Naja, ich<br />
weiß es <strong>nicht</strong> so...“, grübelte Bianca nachdenklich. Rush tippte ihr auf die Schulter: „Du hast doch noch<br />
gar <strong>nicht</strong>s gegessen. Weißt du noch, vorhin? Du grübelst schon wieder, hast aber noch <strong>nicht</strong>s im Magen“.