Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bianca sprang in Maries Arme. Sie umarmten sich lange, bis wieder das Hundegebell ertönte. Sie stiegen<br />
wieder ins Gefährt der blauen Wuschelköpfe.<br />
Bianca und ihre Freunde mußten erstmal verschnaufen, deshalb fuhr wieder Weiser Blue das Gefährt.<br />
„Das der Nebel et<strong>was</strong> mit den Untoten zu tun hatte“, dachte Bianca und kuschelte sich an Sparky und<br />
Greeny. Plötzlich gab es einen Ruck und sie fielen in die Tiefe. Bianca klammerte sich an Greeny und<br />
Sparky, die sich an Marie und Blacky klammerten. Mit einem dumpfen Schlag kam das Gefährt auf.<br />
Bianca und Sparky rührten sich zu erst, dann kam auch Greeny zu sich. „Alles in Ordnung“, sagte Greeny.<br />
Bianca und Sparky nickten. Dann gingen sie zu Marie, die auch okay war, ebenso Blacky und Weiser<br />
Blue, der den Schutzschild aktivierte. Bianca sah hinaus. Es sah aus wie in einer Höhle. „Wir sind hier in<br />
einer Höhle gelandet“, sagte Bianca erstaunt. Weiser Blue schüttelte den Kopf. „<strong>Et<strong>was</strong></strong> hat unser Gefährt<br />
verschluckt. Bianca erschrak. Sparky sprang in ihre Arme und klammerte sich an sie. „Ich habe solche<br />
Angst“, wimmerte er. Blacky und Greeny bibberten selbst ein bißchen. Bianca jedoch, war gefaßt darauf,<br />
et<strong>was</strong> zu tun und dachte nach. Dann fragte sie: „Haben wir Gas an Bord?“. Weiser Blue nickte. „Laß es<br />
raus“, sagte Bianca mit Sparky im Arm und aktiviere die Flügel. Dann wird derjenige, der uns verschluckt<br />
hat, gehörig aufstoßen müssen“. „Du b<strong>ist</strong> genial“, sagte Weiser Blue. „Ach, <strong>nicht</strong> der Rede Wert“,<br />
entgegnete Bianca gelassen. Weiser Blue grinste ihr dennoch zu und ließ das Gas ab. „Alles festhalten“,<br />
sagte Weiser Blue. Die andern gehorchten und mit einem kräftigen Luftstoß kamen sie frei. Alle jubelten.<br />
Sie flogen sehr weit und gingen fern vom Lavaland nieder. Dort ging es erstmals auf Essenssuche, da der<br />
Vorrat zur Neige ging. Bis auf Bianca kamen alle zurück. „Da fehlt doch jemand“, sagte Weiser Blue. „Oh<br />
nein!“, riefen Greeny und Sparky. „Wir haben Bianca nur ganz kurz aus den Augen gelassen“. „Ist okay“,<br />
sagte Marie. „Dafür könnt ihr <strong>nicht</strong>s. Ich werde sie suchen. Ihr bleibt alle bei Weiser Blue im Gefährt“. Die<br />
anderen nickten. Dann ging Marie los.<br />
Bianca war inzwischen bei Brandy. „<strong>Was</strong> habt ihr vor?!“, rief sie. „Ich habe <strong>nicht</strong>s getan, <strong>was</strong> ihr <strong>nicht</strong><br />
wolltet! Bitte, laßt mich frei! Ich weiß <strong>nicht</strong>s über das, <strong>was</strong> ihr sucht!“. „Naja“, sagte Brandy. „Dafür b<strong>ist</strong> du<br />
<strong>nicht</strong> hier. Diesmal b<strong>ist</strong> du hier, um zu ertrinken! Und keine Marie <strong>ist</strong> da, die dir helfen kann! Los! Führt sie<br />
ins Unter<strong>was</strong>serverlies!“.<br />
Marie, die inzwischen das Versteck gefunden hatte, beobachtete alles und hielt sich vorerst zurück.<br />
„Sobald sie im Unter<strong>was</strong>serverlies <strong>ist</strong>, werde ich sie befreien“, dachte sie.<br />
Bianca wurde angebunden und war nun allein. „<strong>Was</strong> hab ich getan?“, dachte sie. „Ich kenne sie <strong>nicht</strong><br />
einmal!“. Dann ein Grummeln. „Oh nein!“, dachte sie. „Jetzt muß ich auch noch mit leerem Magen<br />
sterben!“ Sie seufzte. Dann meldete sich Petrie aus ihrem Bauch: „Hey! Du b<strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> allein“, sagte das<br />
Elfchen. „Ich bin bei dir und habe Marie gesagt, wo du b<strong>ist</strong>, ehe wir getrennt wurden“. „Petrie?!“, sagte<br />
Bianca erstaunt. „Bin ich froh, daß du hier b<strong>ist</strong>!“. „Aber gern“, entgegnete das Elfchen und wurde rot, <strong>was</strong><br />
Bianca natürlich <strong>nicht</strong> sehen konnte. „Ich bin doch in deinem Magen und wo du hingehst, gehe ich doch<br />
auch hin“. Bianca grinste in sich hinein. „Stimmt, seit ich dich verschluckt hab“. Petrie keckerte. „Na, also,<br />
da haben wir es wieder“, sagte Petrie. „Ich hab übrigens Hunger“. „Ich auch“, sagte Bianca und starrte<br />
dabei nur nach oben. „Hoffe, Marie findet mich bald“.<br />
Marie fand das Verlies. „Da unten <strong>ist</strong> sie“, dachte sie und tauchte unter das <strong>Was</strong>ser. „Marie?!“, rief Bianca.<br />
„Mach mich los“. Marie nickte und schnitt die Fesseln mit einem scharfen Stein durch. „Gut, daß du hier<br />
b<strong>ist</strong>“, sagte Bianca. „Ich habe übrigens ziemlichen Hunger“. „Ich weiß“, sagte Marie. „Halte dich an mir<br />
fest, ich bringe dich hoch“. Marie schwamm mit Bianca im Arm nach oben durch den engen Schacht und<br />
legte sie sanft auf einen Felsen. „Danke, Marie“, sagte Bianca daraufhin. Marie nickte.<br />
Plötzlich wurde Marie durch et<strong>was</strong> hinunter gezogen. Bianca erschrak. „Marie!!!“, rief sie. „Warte <strong>nicht</strong> auf<br />
mich!“, rief Marie, ehe sie ganz unter <strong>Was</strong>ser verschwand. „Marie“, dachte Bianca noch immer, starr vor<br />
Schreck und sprang ins <strong>Was</strong>ser, um an Land zu schwimmen. „Ich muß die anderen warnen, daß Marie<br />
et<strong>was</strong> zugestoßen <strong>ist</strong>“. Mit ihrer letzten Kraft und ziemlichem Hunger schwamm sie, so schnell sie konnte,<br />
an Land und blieb kraftlos im Sand liegen.<br />
Marie befand sich inzwischen auf dem Grund. Ihre geheimen Kräften, von denen noch niemand wußte<br />
oder erfahren hatte, wurden aktiv. Sogar so stark, daß sie große Flügel bekam und ein Schutzschild um<br />
sie erschien. Sie ver<strong>nicht</strong>ete mit dieser gewaltigen Power, die urplötzlich in ihr hoch kam, die Festung und<br />
den Kraken, der sie in die Tiefe zog. Dann schwamm sie erneut nach oben und flog los.<br />
Inzwischen fanden Sparky, Greeny und Blacky Bianca im Sand liegen. Blacky nahm sie hoch und<br />
entfernte den Sand aus ihrem blau weißen Fell. Dann trug er sie zum Gefährt der blauen Wuschelköpfe.<br />
„Marie <strong>ist</strong> immer noch <strong>nicht</strong> zurück“, hörte Weiser Blue schon von Weitem. „Aber wir haben Bianca<br />
gefunden. Sie scheint ohnmächtig zu sein“. Blacky legte Bianca auf ein Bett. Sparky und Greeny blieben<br />
bei ihr, während Weiser Blue wieder fuhr.<br />
Sparky nahm Biancas Kopf auf den Schoß und streichelte ihr braunes Haar. Greeny seufzte nur. „Sie hat