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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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Futtern, denn sie hatten Hunger.<br />

In der Stadt landete er dann wieder auf seinen Füßen. Bianca saß noch immer auf seinen Schultern. „Ah,<br />

da vorne <strong>ist</strong> es schon“, sagte Storm und Bianca nickte. „Jetzt können wir uns den Bauch voll schlagen“,<br />

sagte Bianca und Storm grinste. „Hab so einen Hunger“, sagte er. „Und dann den ganzen Tag mit leerem<br />

Magen... Das war <strong>nicht</strong> leicht“. Bianca knuddelte ihn, in dem sie seinen Kopf umarmte. „Ich verstehe dich“,<br />

sagte sie. „Das war <strong>nicht</strong> fair, <strong>was</strong> die anderen heute morgen mit dir gemacht haben. Ruhe dich aus und<br />

schlag mal so richtig zu“. Storm sah sie an und grinste erneut. Fröhlich grinsend kamen sie an. Sie gingen<br />

hinein und legten die Füße hoch und baten die beiden Menschen, die Bianca großgezogen hatten, et<strong>was</strong><br />

zu essen zu geben. Diese winkten jedoch ab. Bianca sprang auf und fragte: „Und warum <strong>nicht</strong>? Mum,<br />

bitte. Wir haben so einen Hunger und sind müde“. Doch sie verneinten erneut. „Wenn ihr et<strong>was</strong> essen<br />

wollt, macht euch et<strong>was</strong>“, bekamen sie zu hören. „Ihr beide seid alt genug dafür“. „Na, gut“, murrte Bianca<br />

mürrisch. „Muß ich eben ran“. „Ich helfe dir“, sagte Storm mit einem neuen Grollen im Magen. Bianca<br />

nickte und sagte: „B<strong>ist</strong> ein Schatz“. Storm grinste. Sie machten sich ans Werk und schafften es<br />

tatsächlich, et<strong>was</strong> zu essen hin zu bekommen und schlangen alles in sich hinein. „Ist zwar <strong>nicht</strong>s<br />

besonderes, aber besser als <strong>nicht</strong>s“, sagte Bianca und Storm nickte. „Endlich <strong>was</strong> zu Beißen“, sagte er.<br />

Und schlang immer und immer wieder. „Hab ein richtiges Loch im Magen“, sagte er. Bianca nickte. Als sie<br />

fertig waren, machten sie alles sauber und gingen schlafen. Sie hörten <strong>nicht</strong>, als Greeny und die anderen<br />

kamen, sondern träumten von neuen Abenteuern. ENDE<br />

Bianca Forever and Friends – der geheimnisvolle Spuk<br />

Panisch rannte ein blauer Wuschelkopf durch den Wald, verfolgt von einem mysteriösen Schatten, dessen<br />

Augen finster leuchteten. Die Gestalt lachte hämisch. Nicht wissen, wohin, rannte und rannte der<br />

Wuschelkopf durch die Lichtungen und ins Dickicht, bis er plötzlich stolperte und vorwärts in einen<br />

Abgrund fiel. Die unheimliche Gestalt lachte und verschwand. Da lag er nun, bewußtlos in einer Schlucht,<br />

den Kopf auf einem Busch.<br />

Inzwischen war auch Bianca hellhörig geworden, die zusammen mit Storm in der Nähe war. „Hast du das<br />

gehört?“, fragte sie. „Da hat jemand geschrien. Los! Sehen wir nach“. Storm nickte nachdenklich und<br />

sagte: „Ich habe Hunger“. „Das hat Zeit für später“, sagte Bianca und zog Storm hinter sich her.<br />

Sie fanden ihn. Da die Schlucht zu eng für Storm war, mußte Bianca alleine hinunter. Mit ihrer Heli-<br />

Fähigkeit landete sie sicher vor ihm. Sie nahm vorsichtig seinen Kopf, der auf dem Busch lag und sagte:<br />

„Hall, können Sie mich hören? Ich bin hier, um Ihnen zu helfen“. Keine Reaktion. „Er <strong>ist</strong> bewußtlos“, sagte<br />

sie leise vor sich hin, nahm seinen Kopf in die linke Armbeuge und hielt ihn umarmt am Bauch fest,<br />

während sie wieder nach oben flog. Storm hatte inzwischen Pilze gegessen und war klatschnaß vor lauter<br />

Schweiß. Bianca sah das und fragte: „Geht es dir <strong>nicht</strong> gut? Du siehst mies aus“. Storm nickte. „Komm“,<br />

sagte Bianca zu ihm. „Gehen wir zum Rat der blauen Wuschelköpfe. Dort kann man dir sicher wieder<br />

helfen. Unser Wuschelkopf hier <strong>ist</strong> bewußtlos. Er braucht ebenfalls dringend Hilfe“. Storm nickte erneut,<br />

daß der Schweiß nur so spritzte. Sie rannten so schnell es ging, zum Rat der blauen Wuschelköpfe. Dort<br />

übergab Bianca den bewußtlosen Wuschelkopf, der vom schwitzenden Storm getragen wurde und sagte<br />

zu ihm, als sie alleine waren: „Zeige mir mal deine Zunge“. Storm streckte sie raus. Sie war rot und mit<br />

weißen Flecken übersät. Erschrocken sagte sie: „Du hast doch etwa <strong>nicht</strong>...“. Doch weiter kam sie <strong>nicht</strong>,<br />

da Storm zusammenbrach. Bianca konnte ihn gerade noch unter den Armen stützen. Blaue<br />

Wuschelköpfe, die das sahen, kamen an geeilt und brachten Storm in einen Raum.<br />

Aufgeregt wartete Bianca auf ihn. Nach einer Weile kam er mit einem blauen Wuschelkopf zu ihr, der<br />

erklärte: „Storm hat Fliegenpilze gegessen. Ihr beide könnt froh sein, daß ihr so schnell hier wart. Ich habe<br />

ihm ein Gegengift gegeben und die Pilze, die noch <strong>nicht</strong> verdaut waren, heraus geholt“. Bianca lief bleich<br />

an. Sie drückte sich an. Sie drückte sich an Storm, der noch ein wenig benommen taumelte. „Wie<br />

konntest du nur?“, fragte sie. „Ich will dich <strong>nicht</strong> verlieren“, flüsterte sie. „Ich liebe dich, das weißt du“.<br />

Storm nickte. Auch ihm liefen die Tränen über das Gesicht. Storm sagte: „Gehen wir. Ich habe Hunger“.

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