21.11.2013 Aufrufe

Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ihn runterschlucken müssen“, sagte Storm zu Greeny. „Stimmt“, gab Bianca zu. „Dann haben die<br />

Wuschelköpfe im Rat der blauen Wuschelköpfe ihn wieder aus meinem Magen geholt und von da an sind<br />

wir auf der Flucht, weil wir die Einzigen sind, die von dem Betrug wissen“. „Betrug?!“, fragte Greeny. „Weil<br />

sie den Halo-Wuschelkopf auf ihrer Seite haben?“. „Genau“, sagte Storm. „Er hat uns auch als Diebe<br />

angeschwärzt“. „Und Aqua-Wuschel <strong>ist</strong> tot“, fügte Bianca hinzu. „Durch den Geheimgang von der Insel<br />

konnten wir einigermaßen schnell fliehen“. „Nun ja“, sagte Greeny. „Hier seid ihr erst einmal sicher. Hier in<br />

der Stadt haben andere Gesetze das Sagen“.<br />

Doch die Freude währte <strong>nicht</strong> lange. Am nächsten Tag kamen zwei „Gesetzeshüter“ aus dem Wald und<br />

verlangten nach Bianca und Storm. Doch Greeny, die anderen Wuschelköpfe und die Menschen ,<br />

wimmelten sie erfolgreich ab. „Das war knapp“, sagte Greeny und lächelte Bianca und Storm zu. „Aber wir<br />

sollten erst einmal woanders hin in der Stadt. Die Menschen haben Freunde, bei denen wir Unterschlupf<br />

finden können“. Bianca und Storm nickten, packten ihre Sachen zusammen und wurden zusammen mit<br />

Greeny, Sparky, Mini-Blue und Ice-Blue zu den Freunden von Uhdo und Ellie gebracht. Diese brachten<br />

sie in einer Scheune unter. „Wenn ihr et<strong>was</strong> braucht, einfach hier drauf drücken“, sagte die Frau und<br />

zeigte einen Schalter, der in der Scheune hing. Bianca nickte. „Danke, Heidi und Hermann, daß ihr uns<br />

auf nehmt“. „Kein Problem“, erwiderte die Frau.<br />

So war es, daß Bianca und Storm im Stroh lagen. Bianca lehnte gegen Storms Brust und sah ihn immer<br />

wieder an. Storm lächelte zurück. Plötzlich hielt sich Storm den Bauch. Bianca sah das und fragte: „<strong>Was</strong><br />

<strong>ist</strong>? Ist dir <strong>nicht</strong> gut?“. „Ach, weißt du“, begann er. „Ich habe eine Strohallergie“. Bianca sah ihn mit großen<br />

Augen an und klingelte. Heidi kam angerannt. „Storm hat eine Strohallergie“, sagte Greeny. Heidi dachte<br />

nach. „Tja“, sagte sie. „Dann kann ich noch die Kellerwohnung anbieten. Die <strong>ist</strong> seit einiger Zeit leer“.<br />

Bianca und Storm nickten. „Geht nur“, sagte Greeny. „Okay“, sagte Bianca und Storm nahm sie in den<br />

Arm.<br />

Dort mußten die Beiden erst das Stroh abduschen. „Schon besser“, sagte Storm. „Es <strong>ist</strong> komisch.<br />

Niemand weiß, woher diese Strohallergie kommt. Aber sie äußert sich immer mit Magenkrämpfen“.<br />

Bianca seufzte. Dann strich sie über seinen Bauch. Storm lächelte. „Das tut mir aber leid“, sagte Bianca<br />

und sah in Storms klare Augen. „Im Stroh herum tollen macht Spaß. Aber wenn es <strong>nicht</strong> geht, <strong>ist</strong> es eben<br />

doof. Da fehlt irgendet<strong>was</strong>. Aber <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> schlimm“. „Ich kann aber <strong>nicht</strong>s dafür“, sagte Storm. „Es war auf<br />

einmal da“. „Mhmmm“, kam es von Bianca nachdenklich. „Naja, vergessen wir das“. „Wie du meinst“,<br />

sagte Storm und legte sich auf dem Bett auf den Rücken, sodaß sich Bianca auf seinen Bauch legen<br />

konnte. „Du hast schöne Augen“, sagte sie. „So klar“. „Du auch“, sagte Storm. Dann sah er, daß Bianca<br />

den Rosenstein um den Hals trug. „Ja“, sagte er. „So kann man ihn <strong>nicht</strong> verlieren. Du warst clever“.<br />

Bianca nickte. „Hatte zufällig irgendwo noch eine Kette und dann habe ich ihn dran gehängt“. Storm<br />

nickte. „Ich habe nur eine Wolke um den Hals“, sagte er und zeigte sie. „Aber <strong>ist</strong> doch auch schön“, sagte<br />

Bianca und grinste. „Ohne Kette <strong>ist</strong> man irgendwie nackt“. Storm fing an zu lachen, fing sich aber wieder.<br />

„Du hast immer so tolle Sachen drauf“, sagte er. „Ach, wenn ich nur so ein toller Wuschelkopf wäre wie<br />

du... Aber dann könntest du ja <strong>nicht</strong> auf meinem Bauch liegen“. Bianca lächelte. „Du b<strong>ist</strong> vollkommen<br />

okay“, sagte sie. „So, wie du b<strong>ist</strong>, so sympathisch, so witzig, so lieb. Das mag ich an dir“. „Das b<strong>ist</strong> du<br />

auch“, sagte Storm. „Deinen Charme kann man <strong>nicht</strong> so leicht nachmachen“. Bianca drückte sich an ihn.<br />

Sie spürte seine Wärme, aber auch ein Rumoren unter sich. „Du hast Hunger“, sagte sie. „Ich habe es<br />

unter mir gespürt“. Storm nickte. „Hab seit dem Aufstehen noch <strong>nicht</strong>s im Magen. Und du?“. „Bei mir das<br />

Gleiche“, kam es von Bianca. „Wir mußten ja sofort aufbrechen“. „Stimmt“, sagte Storm. „So ein M<strong>ist</strong>“.<br />

Bianca nickte nur.<br />

Es dauerte <strong>nicht</strong> lange und Heidi kam herein. „Ihr habt sicher noch <strong>nicht</strong>s in euren Bäuchen, denke ich“,<br />

sagte sie. „Es ging ja alles so schnell. Hier. Bedient euch“. Die Augen von Bianca und Storm glänzten. Sie<br />

nickten und fingen an zu essen. Bianca saß dabei auf dem Schoß von Storm. „Mhmmm“, sagte Bianca<br />

schmatzend. „Das schmeckt lecker. Fast so, wie bei uns“. Storm nickte. „Die haben eben Ahnung, <strong>was</strong><br />

uns schmeckt“, sagte er und schluckte runter. „Nur, eben wußte niemand, daß ich gegen Stroh allergisch<br />

bin, bis vorhin jedenfalls. Ich weiß selber <strong>nicht</strong>, warum“. „Naja“, sagte Bianca und sah zu Storm hoch, der<br />

gerade wieder schluckte. „Ist ja <strong>nicht</strong> schlimm. Man kann auch ohne Stroh leben. Ich brauche das <strong>nicht</strong><br />

unbedingt. Sieht übrigens lustig aus, wenn du runter schluckst, dann hopst deine Wolke, die du um den<br />

Hals trägst“. Storm grinste, wurde ein wenig rot. „Ist mir noch gar <strong>nicht</strong> aufgefallen“, sagte er. „Ich weiß<br />

nur, daß man es spürt, wenn man sich vorher den Finger auf den Hals legt und dann schluckt. Das fühlt<br />

sich komisch an“. „Ja, das kenne ich auch“, sagte Bianca und schmatzte wieder. „Aber wo es hingeht,<br />

weiß man eh schon, ohne, daß man runter schluckt“. Storm nickte. „Egal, <strong>was</strong> du runter schluckst“, sagte<br />

er und schluckte gerade. „Es geht in den Magen“.<br />

Dann schwiegen sie und aßen alles leer. Nach dem Essen lagen sie zusammen auf dem Bett. Bianca

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!