Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
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und Flame in einen Busch, um sich zu verstecken, während die anderen kampfbereit auf die Gefahr,<br />
sofern lauerte, abzuwehren. Diese fanden sich in einem Netz wieder. Bianca erschrak bei dem Anblick.<br />
Sie war zusammen mit Storm und Flame gerade noch der Falle entkommen, mußte aber Marie und die<br />
anderen zurücklassen. Verzweifelt lief sie mit den beiden Riesen Flame und Storm einen Waldweg<br />
entlang. „Ich muß sie befreien, aber weiß <strong>nicht</strong> wie“, seufzte Bianca verzweifelt, als die Elfe Blue-Rose<br />
auftauchte und sagte: „Du hast es zur Zeit <strong>nicht</strong> leicht, aber ich und die Dodos werden dir und deinen<br />
großen Begleitern helfen, die anderen zu befreien“. Bianca lächelte. „Ich wußte, daß ich dir vertrauen<br />
kann, Blue-Rose“, sagte sie. „Endlich eine gute Nachricht“. Die Elfe nickte. „Aber erst muß Flame et<strong>was</strong><br />
essen. Er hat ziemlichen Hunger“, sagte Bianca und Flame nickte. „Flame?“, fragte Blue-Rose. Bianca<br />
nickte. „Ich dachte, das wäre Fire“, sagte die Elfe. Bianca schüttelte den Kopf. „Fire <strong>ist</strong> bei Marie und den<br />
anderen“, sagte sie. „Er wurde auch gefangen. Flame wurde verdonnert, die Feuerpyramide zu bewachen<br />
und wenn ich <strong>nicht</strong> gekommen wäre und hätte ihn davon erlöst, wäre er verhungert“. „Der Ärmste.<br />
Immerhin scheint er genauso sympathisch zu sein wie Fire“, sagte Blue-Rose. „Das <strong>ist</strong> er“, sagte Storm<br />
und stopfte Flame einen Stein in den Mund, der ihn auch gleich schluckte. „Wieso einen Stein?“, fragte<br />
Bianca verdutzt, die das zufällig sah. „Die sind doch viel zu hart und zu schwer“. „Ähm, ja...“, sagte Storm.<br />
„Soll Flame vielleicht noch länger hungern? Wie lange hat er denn schon <strong>nicht</strong>s mehr bekommen??? Vor<br />
sehr lange bis jetzt“. „Stimmt auch wieder“, sagte Bianca und sagte zu Blue-Rose: „Ist es von hier aus<br />
sehr weit zu den Dodos?“. Blue-Rose schüttelte den Kopf. „Ich kann euch hinbringen“. „Aber erst noch ein<br />
paar Steine“, sagte Flame. „Hab jetzt ziemlichen Hunger“. Bianca grinste. Nach einer Weile sagte sie zu<br />
ihm: „Ich glaube, du hast genug Steine verdrückt. Du setzt ja schon Bauch an“. „Stimmt“, sagte Flame. „Ist<br />
mir auch aufgefallen. Es kann los gehen“. Angeführt von Blue-Rose ging es zu den Dodos.<br />
Dodo, der Anführer der Dodos, hielt das Vorhaben für zu Riskant, doch ein Blick in Biancas flehende,<br />
blauen Augen genügte und er war dabei. Blue-Rose führte die Gruppe an. Es ging dem Finale entgegen.<br />
Nach einer Weile kamen sie zu Brandys Festung, die einige Eingänge zu haben schien. Sie teilten sich<br />
auf. Bianca und Storm sprangen in ein <strong>Was</strong>serloch, in das eine Unter<strong>was</strong>serhöhle führte, Flame und Blue-<br />
Rose gingen durch den Haupteingang und die Dodos flogen in die Festung.<br />
Bianca holte sehr tief Luft und schwamm als erste in den Gang unter <strong>Was</strong>ser. Nach einer Weile kam sie<br />
zu einem erneuten <strong>Was</strong>serloch, das sich innerhalb der Festung befand. Dort tauchte sie wieder auf und<br />
schaute, ob alles okay war. Dann erst ging sie aus dem <strong>Was</strong>ser. Storm machte es ihr nach. Auch er fand<br />
das <strong>Was</strong>serloch, durch das Bianca aufgetaucht war. Die Luft war rein, Bianca und Storm krochen in einen<br />
Lüftungsschacht.<br />
Das war bei den anderen <strong>nicht</strong> so. Immer wieder mußten sie sich verstecken, da Brandys Schergen<br />
Wache schoben.<br />
Bianca und Storm krochen inzwischen durch die Lüftungsschächte, als Bianca ein Grummeln hörte. „<strong>Was</strong><br />
war das?“, fragte sie ängstlich. Storm konnte sie zusammen zucken spüren. „Sorry, mein Magen hat sich<br />
gemeldet“, entgegnete der Riese. Bianca ließ ein leises „Puh“ von sich hören und zeigte plötzlich nach<br />
unten. „Da sind sie“, sagte sie. „In dem Käfig“. Sie hebelte das Gitter beiseite und sprang nach unten.<br />
Storm hielt sich zurück. „Schnell“, sagte Marie. „Der Käfig wird gleich in die Lava fallen und wir werden<br />
verbrennen“. Bianca nickte und hielt mit aller Macht das Seil fest, das zu zerreißen drohte. Mit ihrer<br />
ganzen Kraft hielt sie den Käfig davon ab, abzustürzen. Mit ihrer Heli-Fähigkeit gelang es ihr, die<br />
Gefangenen neben dem Lavabecken abzusetzen. Sie hebelte den Käfig auf und mußte sich erst<br />
ausruhen. Marie und die anderen gingen aus dem Käfig und befreiten Fire und Ice. Doch Bianca hatte<br />
keine Zeit sich zu freuen. Denn urplötzlich spürte sie ein Würgen an ihrem Hals. Der silberne Kämpfer hob<br />
sie nach oben. Alle standen nur wie angewurzelt da und starrten ihn an. Bianca versuchte vergeblich, sich<br />
aus der Kralle des silbernen Ungetümes zu befreien, bis der Rosenbrunnen erschien und sie es schaffte,<br />
sich zu befreien und den Riesen von sich zu schleudern. Durch den Rosenbrunnen hatte Bianca genug<br />
Kraft, mit dem silbernen und dem goldenen Kämpfer fertig zu werden. Durch einen gezielten Treffer fielen<br />
sie in die Tiefe. Bianca schickte ihre Freunde, die alle fliegen konnten oder von den Dodos getragen<br />
wurden, hinterher, während sie gegen Brandy, die gerade auftauchte, kämpfte. Brandy war trotz dem<br />
Zerstören der Feuerpyramide noch ziemlich stark. Immer wieder mußte Bianca Treffer von ihr einstecken,<br />
ehe Brandy endlich aufgab, allerdings sprengte sie noch vorher die Festung in die Luft, um Bianca den<br />
letzten Schlag zu versetzen.<br />
Sehnsüchtig warteten Marie und die anderen ab, <strong>was</strong> nun passierte. Es ließ auch <strong>nicht</strong> lange auf sich<br />
warten. Nach einer Weile tauchte im Nebel, den die explodierte Festung verursacht hatte, ein Schatten<br />
auf, der immer näher kam. Als derjenige nah genug war und aus dem Nebel kam, brach es zusammen.<br />
Storm kam als erster zum reglosen Körper, der im Gras lag und schubste ihn. „Alles okay?“, fragte er.<br />
„Ja“, sagte Bianca mit rauer Stimme. „Ich bin aber zu schwach, um aufzustehen. Die Macht der Rose hat