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Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...

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Sie kamen zur Insel. Sie gingen gerade an Land, als sie sahen, daß sie <strong>nicht</strong> alleine waren. Oililly und Lee<br />

waren ebenfalls dort und schauten Bianca und die anderen böse an. „<strong>Was</strong> wollt ihr?“, fragte Oililly.<br />

„Macht, daß ihr wegkommt! Das <strong>ist</strong> unsere Insel“. „Ach ja?!“, schrie Bianca. „Und wer hat sie als Quartier<br />

ausgesucht?! Das war ich! Deshalb kannst du uns <strong>nicht</strong> vertreiben! Also werdet ihr Beiden gehen!“ „Wie<br />

du willst!“, sagte Oililly, mit einem Blick, den Bianca noch nie gesehen hatte. Er wirkte beängstigend auf<br />

sie. „Aber glaub <strong>nicht</strong>, du hast dadurch gewonnen! Ich werde zurückkommen und mich an dir rächen“.<br />

Dann verschwand sie mit Lee. Bianca setzte sich erleichtert hin, als es erneut in ihrem Bauch grummelte.<br />

„Ach sei ruhig“, sagte sie. „Ich will jetzt <strong>nicht</strong>s essen“. Die anderen schüttelten den Kopf. Rush sagte zu<br />

Mystiko: „Ihr Magen grummelt vor Hunger und sie will <strong>nicht</strong>s essen. So kenne ich sie gar <strong>nicht</strong>. <strong>Was</strong><br />

könnte es sein?“ Auch Mystiko schüttelte verständnislos den Kopf. „Keine Ahnung“, sagte er und zuckte<br />

mit den Schultern.<br />

Auch am Abend, als alle schlafen gingen, aß Bianca <strong>nicht</strong>s. Sie schlief sofort ein.<br />

Am nächsten Tag grummelte Biancas Bauch so laut, daß sie davon aufwachte. „<strong>Was</strong> soll das?“, murmelte<br />

sie im Schlaf. „Magen, jetzt hör endlich auf zu knurren!“ „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong>?“, murmelte Mystiko, der neben ihr<br />

schlief. „Nichts“, antwortete Bianca. „Nur mein Magen will <strong>nicht</strong> aufhören zu knurren und das macht mich<br />

wahnsinnig, weil ich das Geräusch hasse“. „Naja“, sagte Mystiko. „Dein Magen knurrt ja nur, weil er<br />

Hunger hat. Erinnerst du dich? Du b<strong>ist</strong> gestern den ganzen Tag nüchtern unterwegs gewesen und dein<br />

Bauch signalisiert dir, daß du <strong>was</strong> essen solltest. Glaub mir, so kommst du wieder zu Kräften“. „Mystiko<br />

hat Recht“, sagte Normal, der zufällig die Unterhaltung von Bianca und Mystiko gehört hatte. „Schaue auf<br />

deinen Bauch. Leuchtet dein Kreis, den jeder Wuschelkopf und Punky trägt, blau?“ „Yepp“, kam es von<br />

Bianca. „Na also“, sagte Normal. „Wenn der Kreis blau leuchtet, <strong>ist</strong> es ein Zeichen, daß du Hunger hast<br />

und wenn er besonders stark, also dunkelblau, dann hängt dein Magen garantiert schon in den Knien“.<br />

Bianca nickte. „Woher weißt du das?“, fragte sie.<br />

„Das weiß man als Wuschelkopf und Punky eben“, sagte Normal. „Ich hole dir <strong>was</strong> zu essen“. „Tu das“,<br />

sagte Bianca. „Ich bin am Verhungern“. Normal sprang auf. Bianca hörte ihn durch die Holzhütte, die sie<br />

früher auf der Insel gebaut hatten, tapsen. Ihr Bauch grummelte erneut und ihr Kreis leuchtete. Sie legte<br />

ihre Hände auf ihren Bauch und sagte: „Halte durch, Magen. Gleich brauchst du <strong>nicht</strong> mehr zu knurren.<br />

Normal holt <strong>was</strong>, damit du Ruhe gibst“. Sie strich dabei über ihren Bauch, während sie das sagte.<br />

Nach ein Weile kam Normal wieder. „Alles weg“, sagte er. „Nichts mehr zu essen da“. Bianca brach in<br />

Tränen aus. Sie schluchzte und Normal drückte sie an sich. „Das war bestimmt Oililly“, sagte Mystiko.<br />

„Und Lee“, hörten sie jemanden sagen. Als alle auf den See sahen, konnten sie Aqua-Wuschel sehen.<br />

Doch er war <strong>nicht</strong> alleine. Wuschelkopf Bernd war bei ihm, zusammen mit den Wuschelköpfen Stefan,<br />

Axel, Igelkopf Larsy und einem Neuen. Alle hatte et<strong>was</strong> in ihren Händen. „Fische?“, fragte Bianca et<strong>was</strong><br />

angeekelt. „Auf leeren Magen?“ „Komm schon“, sagte Normal. „Besser als <strong>nicht</strong>s“. „Auch wieder wahr“,<br />

kam es von Bianca. Sie entfachten ein Feuer und grillten die Fische darauf. Der Duft stieg ihr so in die<br />

Nase, daß sie sich vor Hunger den Bauch rieb. Sie sagte: „Das riecht so lecker, da fängt mein Magen glatt<br />

an, lauter zu knurren“. Sie spürte das kräftige Grummeln im Bauch, konnte es kaum noch erwarten, et<strong>was</strong><br />

zu essen. Sie leckte sich die Lippen. Die Wuschelköpfe und Punkys, die bei ihr waren, lächelten ihr zu.<br />

„Da haben wir dich doch noch dazu gebracht, et<strong>was</strong> zu essen, oder?“, sagte Wuschelsapien Fabian.<br />

Bianca nickte „Das riecht so lecker“, sagte sie.<br />

Endlich waren die Fische fertig. Bianca bekam einen, den sie mit allem drum und dran aß. Sie rieb nun<br />

über ihren Bauch, der nun <strong>nicht</strong> mehr grummelte, sondern friedlich war. „Das war lecker“, sagte sie.<br />

„Endlich knurrt mein Magen <strong>nicht</strong> mehr“. Sie lächelt den anderen zu, die ihr noch einen Fisch gaben. Auch<br />

diesen aß sie mit allem drum und dran. Sie war die Einzige, bei der keine Gräten auf dem Boden lagen.<br />

Wie auch? Sie hatte ja alle mit runter geschluckt. Die Punkys und Wuschelköpfe waren erstaunt, als<br />

Bianca Fisch für Fisch mit allem drum und dran aß. „Und <strong>was</strong> machst du, wenn dir die Gräten im Hals<br />

stecken bleiben?“, fragte Wuschel-Ray. „Iwo“, sagte Bianca. ,,Die bleiben <strong>nicht</strong> im Hals stecken. Bis jetzt<br />

sind alle in meinem Magen“. Sie grinste. „Das <strong>ist</strong> kein Spaß“, sagte nun auch Normal. „Wuschel-Ray hat<br />

Recht. Es <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> selten, daß Punkys und Wuschelköpfe an Fischgräten ersticken, weil sie diese mit<br />

essen. So<strong>was</strong> <strong>ist</strong> gefährlich“. Bianca bekam große Augen, als sie erneut einen Fisch in Händen hielt, ihn<br />

dann aber ohne Gräten aß.<br />

Als alle genug gegessen hatten, sagte Bernd: „Und wie wäre es? Wollen wir zu Ellie?“ Alle nickten. Sie<br />

verließen die Insel, gingen durch den Wald und trafen Ellie im Garten. „Bianca Junior <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> hier. Sie <strong>ist</strong><br />

wohl unterwegs zur Insel. Sie hat gesagt, dort <strong>ist</strong> es ruhiger als hier“, sagte Ellie und umarmte Bianca<br />

glücklich. „Bin ich froh, daß du wieder hier b<strong>ist</strong>“. Bianca nickte. Doch sie stutzte. „Hier stimmt et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong>“,

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