Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Vorwort: Was ist Fantasie? Etwas, was nicht existiert? Etwas ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bianca Forever and Friends – Lies, lies, nothing that lies / Die Wut des Wuschelkopfes<br />
Es war an einem schönen Tag, als Bianca mal wieder ein böses Glühwürmchen verschluckt hatte,<br />
während sie draußen in der Sonne vor sich hindöste. Sie bekam es aber schnell wieder aus ihrem Körper<br />
hinaus und mußte sich nur einige Zeit mit den Wutanfällen des kleinen, bösen Wesens herumplagen.<br />
Auch diesmal passierte et<strong>was</strong>. Zwar wußte es Bianca und Co noch <strong>nicht</strong>, aber sie würden es bald<br />
erfahren. Noch immer quälte sich Bianca mit einer tückischen Grippe herum, die sie hatte, seitdem sie das<br />
böse Glühwürmchen wieder ausspucken konnte. Auch der Rosenbrunnen konnte ihr leider <strong>nicht</strong> helfen. Er<br />
war zu schwach. Doch die Feen des Waldes sprachen ihr Mut zu. Eines Tages sagte eine Fee: „Bianca,<br />
du mußt die Wuschelkopf-Wut beherrschen. Damit kannst du, wenn du wütend b<strong>ist</strong>, ungeahnte Kräfte in<br />
dir erwecken. Aber du mußt wissen, daß du diese Kraft nur solange einsetzen kannst, wie du sie<br />
kontrollieren kannst. Sollte sie außer Kontrolle geraten, kannst du mit deinen ungeahnten Kräften alles<br />
zerstören, obwohl du es <strong>nicht</strong> willst. Hast du alles verstanden, ehe ich dir nun die Kraft gebe?“ Bianca<br />
nickte. „Na dann <strong>ist</strong> ja alles gut“, sagte die Fee und Suzanna, die gerade dazu kam, nickte. Die Fee gab<br />
Bianca eine ziemlich hell glühende Energiekugel, die sie sofort schluckte. Kaum hatte Bianca die Kraft, als<br />
sei einen wütenden Blick aufsetzte und ihre Hände zu Fäusten ballte. Bianca spürte, daß et<strong>was</strong> <strong>nicht</strong><br />
stimmte und stemmte ihre Fäuste in die Hüften. Sie wußte zwar noch <strong>nicht</strong>, woher Gefahr drohte, aber sie<br />
würde <strong>nicht</strong> zulassen, daß die Stadt des Lichtes erneut in Gefahr war. Dann wurde sie hysterisch. Bianca<br />
schrie wie am Spies, ehe die anderen sie zu fassen bekamen und Wuschel-Ray ihr ein Glas <strong>Was</strong>ser zum<br />
Mund führte und sie nun <strong>nicht</strong>s anderes konnte als schlucken. Also gluckerte sie das Glas in einem Zug in<br />
sich hinein. Endlich beruhigte sie sich wieder und sagte: „In Bäähheim <strong>ist</strong> die Hölle los. Überall streifen<br />
dreiäugige Monster herum und dann gibt es noch ein fliegendes, feuerspeiendes Wesen dort. Sie alle<br />
haben nur ein Ziel: Mich! Sie wollen mich, um mir meine Kräfte zu nehmen, um mit ihnen anzustellen, <strong>was</strong><br />
sie wollen. Das kann ich <strong>nicht</strong> zulassen. Aber der Hammer kommt noch: Die Monster verbreiten sich in<br />
der Schule, in der ich in Bäähheim war!“ Sie seufzte, während sie bei ‚Bäähheim’ immer die lange Zunge<br />
aus dem Mund streckte. „B<strong>ist</strong> du dir da ganz sicher?“, fragte Wuschelheini. „Ja“, sagte Bianca und nickte<br />
zaghaft. „Sie werden mich aber <strong>nicht</strong> kriegen!“ Sie streckte den anderen ihre Fäuste entgegen. Alle<br />
nickten und sagten: „Du läßt dich eben <strong>nicht</strong> so leicht unterkriegen“. „Genau!“, schrie Bianca und streckte<br />
ihre linke Faust nach oben. „Ich werde sie fertig machen, ehe sie es mit mir tun können!“ Alle anderen<br />
riefen darauf: „Auf, nach Bäähheim!“<br />
Tina kam zufällig ins Quartier und fragte: „<strong>Was</strong> meint ihr denn mit ‚Bäähheim’? Ich weiß nur, daß ihr mit<br />
‚Wähkotzwürguähheim’ diese Stadt mit ‚L’ meint“. Wuschel-Ray flüsterte in ihr Ohr: „Bäähheim heißt<br />
Benzenheim, weil es für Bianca so weit weg <strong>ist</strong> und sie es einfach ‚Bääh’ findet, Bahn zu fahren“. „Ach<br />
so“, sagte Tina. „Witziger Name. Bäähheim finde ich sehr gut. Gell, ihr wollt <strong>nicht</strong> dorthin? Kann ich<br />
verstehen. Ich fand Zugfahren auch immer doof. Aber auch, wenn man mit dem Auto dorthin fährt <strong>ist</strong> es<br />
schon ein ganzes Stück, bis man ankommt. Daß ihr auch immer so tolle Namen für Städte habt, die<br />
einfach ‚Bääh’ oder zum ‚Kotzen’ sind. Find ich gut“.<br />
Am nächsten Tag mußten sie dann ihren längst bekannten Weg nach Bäähheim antreten: Mit der OEG<br />
nach Weinheim und dann mit dem Zug weiter. Kaum waren sie angekommen, kam ein dreiäugiges<br />
Monster ihnen entgegen, doch Bianca setzte ihre Wuschel-Wut ein und schlug mit den damit erweckten<br />
Kräften das Biest k.o. Dann sprangen alle in den gerade ankommenden Zug und fuhren davon.<br />
Als sie in Bäähheim angekommen waren, erschien ihnen, als sie den Bahnhof durch die Unterführung<br />
verließen, Suzanna. Sie sagte: „Du b<strong>ist</strong> schon gut, aber deine Kräfte werden mit dieser Macht um noch<br />
einiges erweitert: Energieball, Superschlag, Superkrallenschlag“. „Superschlag beherrsche ich noch“,<br />
sagte Bianca. „Den brauche ich <strong>nicht</strong> nochmal zu lernen. Höchstens Superdupaschlag“. Suzanna nickte,<br />
ließ sich aber <strong>nicht</strong> aus der Fassung bringen und brachte Bianca drei neue Fähigkeiten bei: Die schon<br />
besagten Fähigkeiten Energieball, Superkrallenschlag und den Superdupaschlag. „Viel Glück“, sagte<br />
Suzanna und verschwand. Bianca und ihre Freunde gingen weiter aufwärts. Kaum waren sie in der