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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse<br />

TB 08<br />

Thema<br />

Entwicklung und Anwendung von Verfahren zur Bestimmung der Exposition gegenüber <br />

nichtionisierender Strahlung mit Frequenzen im Terahertzbereich<br />

Subject<br />

Exposure to non-ionising radiation with frequencies in the terahertz range - development <br />

and application of methods<br />

Kennzeichen<br />

3610S80001<br />

Beginn<br />

01.05.2011<br />

Ende<br />

31.10.<strong>2012</strong><br />

Fördermittel<br />

EUR 174.692,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

Projektleitung<br />

Prof. Dr. M. Clemens, <br />

Prof. Dr. U. Pfeiffer<br />

Fachbetreuung BfS<br />

D. Geschwentner / AG-SG1.2<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. J. Streckert<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

Ziel dieses Forschungsvorhabens war die Entwicklung und Anwendung von Verfahren zur Bestimmung der<br />

Exposition von Personen gegenüber nichtionisierender Strahlung im Frequenzbereich von 0,1 THz bis 10<br />

THz. Hierzu sollte einerseits das Eindringen elektromagnetischer Felder in den Körper im Hinblick auf eine<br />

geeignete Dosimetrie rechentechnisch simuliert werden, anderseits sollten praxistaugliche, messtechnische<br />

Verfahren untersucht werden.<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

- Literaturrecherche<br />

In einer Literaturrecherche sollte der aktuelle Stand von Wissenschaft und Technik aufgearbeitet werden.<br />

- Messverfahren<br />

Ziel dieses Arbeitspaketes ist es, basierend auf den Erkenntnissen aus der Literaturstudie zum möglichen Immissionspotenzial<br />

technischer THz-Anwendungen und zur Analyse von verfügbaren THz-Detektoren eine<br />

Empfehlung <strong>für</strong> praxistaugliche messtechnische Verfahren zur Bestimmung relevanter Immissionsparameter<br />

zu geben.<br />

- Numerische Dosimetrie<br />

Als Ergebnis dieses Arbeitspaketes wird angestrebt, anhand numerischer Simulationsrechnungen körperinnere<br />

elektrische Feldverteilungen und die zugehörigen Absorptionsprofile sowie die dadurch ausgelösten<br />

orts- und zeitabhängigen Temperaturerhöhungen zu bestimmen, um die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine biologisch/medizinische<br />

Beurteilung der Exposition durch THz-Felder zu schaffen.<br />

3. METHODIK<br />

3.1 MESSVERFAHREN<br />

Anhand vertiefter Literaturanalysen wurden mögliche Immissionen von THz-Quellen abgeschätzt, die in praxisrelevanten<br />

Anwendungen auftreten würden. Zur Expositionsmessung wurde ein passender THz-CMOS<br />

(Complementary Metal Oxide Semiconductor)- Direktdetektor ausgewählt und an einer vorhandenen<br />

THz-Quelle erprobt. Der Detektor war mit einer 87x100 µm 2 On-Chip-Patch-Antenne ausgestattet. Die Vorteile<br />

dieses Ansatzes waren die hohe Empfindlichkeit des Detektors, niedrige Zeitkonstante und eine sehr<br />

kleine Detektorapertur, was die Bestimmung der Leistungsdichteverteilung ohne jegliche Annahmen über die<br />

Strahlform (z. B. die Strahlsymmetrie) ermöglichte.<br />

104 Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 08

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