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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Bremen sowie des betrieblichen Datenschutzbeauftragten des BIPS bestehen keine ethischen bzw. datenschutzrechtlichen<br />

Einwände gegen die Durchführung eines solchen Projektes.<br />

Im bisherigen Rekrutierungszeitraum beträgt die Geburtenanzahl in der Entnahmeklinik (St. Joseph-Stift) ca.<br />

1.000 Geburten. Etwa 20% der potenziellen Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund konnten auf Grund<br />

von Sprach- oder Verständigungsproblemen nicht in die Studie einbezogen werden. Von den verbleibenden<br />

800 Geburten wurden etwa 200 werdende Mütter durch niedergelassene Gynäkologen, Klinikpersonal oder<br />

Mitarbeiterinnen des BIPS angesprochen/erreicht. Damit liegt die geschätzte Response im bisherigen Rekrutierungszeitraum<br />

bei ca. 25%. Als Gründe <strong>für</strong> eine Nichtteilnahme wurden bisher vor allem folgende Gründe<br />

angegeben:<br />

- Ungewissheit, ob eine Hauptstudie zu Stande kommt;<br />

- Verbleib der Proben ungewiss;<br />

- Nabelschnurblutspende <strong>für</strong> therapeutische Zwecke bevorzugt;<br />

- Eltern wollten nicht <strong>für</strong> das Kind entscheiden, ob genetische Informationen (Nabelschnurblut) in einer Studie<br />

verwendet werden;<br />

- Entbindung doch in einer anderen Klinik bzw. im Geburtshaus.<br />

6. GEPLANTE WEITERARBEIT<br />

Die Phase der Datenerhebung wird abgeschlossen. Im zusammenführenden Arbeitspaket (AP 5) werden auf<br />

Basis der praktischen Erfahrungen und zusammen mit den beteiligten Wissenschaftlern und kooperierenden<br />

Institutionen (Krankenhaus St. Joseph Stift, José Carreras Stammzellbank) Empfehlungen <strong>für</strong> eine mögliche<br />

nationale Geburtskohorte erarbeitet. Dabei werden verschiedene Bereiche berücksichtigt:<br />

- technische, logistische, strukturelle, finanzielle und personelle Anforderungen an den Aufbau einer<br />

Geburtskohorte; Bewertung der Machbarkeitsstudie unter Berücksichtigung der bundesdeutschen Forschungslandschaft,<br />

des Datenschutzes und ethischer Rahmenbedingungen und Auflagen.<br />

- Organisatorischer, zeitlicher und finanzieller Aufwand in Bezug auf Gewinnung und Asservierung von<br />

Nabelschnurblut; Diskussion von alternativen Vorgehensweisen.<br />

- Aspekte der organisatorischen Anbindung einer Geburtskohorte an die Nationale Kohorte bzw. die entsprechenden<br />

Rekrutierungszentren einerseits und an das International Childhood Cancer Cohort Consortium<br />

(I4C) andererseits.<br />

TB 07<br />

Statusberichte TB 07: Vorhaben mit allgemeiner Bedeutung im <strong>Strahlenschutz</strong> 199

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