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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Thema<br />

Entwicklung strahleninduzierter DNA-Schäden während der S-Phase des Zellzyklus<br />

Subject<br />

Processing of radiation-induced DNA damage during the replicative S-phase of the cell cycle<br />

Kennzeichen<br />

3610S30016<br />

Beginn<br />

15.09.2010<br />

Ende<br />

31.08.2013<br />

Fördermittel<br />

EUR 1 334.840,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut <strong>für</strong> Experimentelle Virologie, Hamburg<br />

Projektleitung<br />

Dr. I. Dornreiter<br />

Fachbetreuung BfS<br />

Dr. S. Hornhardt / AG-SG 1.1<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. I. Dornreiter<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

Ziel dieses Verbundprojektes ist die Aufklärung der Signalkaskaden, die nach ionisierender Bestrahlung (IR)<br />

von S-Phase Zellen die DNA (Desoxyribonukleinsäure)-Replikation- und Reparaturvorgänge koordinieren<br />

und den Erhalt der genomischen Stabilität gewährleisten.<br />

TB 03<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

Das Vorhaben beinhaltet folgende Einzelzielsetzungen:<br />

- Arbeitsgruppe Dornreiter, HPI Hamburg<br />

Aufklärung der durch die Phosphoinositid-3-Kinase (PIKK) ATM (Ataxia telangiectasia mutated)/ATR (ATM<br />

und Rad3-related Protein)-induzierten Signalkaskaden, in deren Folge die DNA-Reparatur- und Replikationsereignisse<br />

bestrahlter früh sowie mittig und spät replizierender S-Phase Zellen koordiniert werden;<br />

- Arbeitsgruppe Friedl, LMU München<br />

Aufklärung der Funktion der Mediatorproteine Mdc1 und 53BP1 bei der Entscheidung zwischen den beiden<br />

Hauptwegen der DSB (double-strand breaks)-Reparatur homologe Rekombination (homologous recombination,<br />

HR) und nicht-homologe Enden-Verknüpfung (non-homologous end joining, NHEJ) bei direkten und indirekten<br />

DSBs in der S-Phase;<br />

- Arbeitsgruppe Borgmann, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

Untersuchung von Auswirkungen einer Variation in der Expression der an der HR beteiligten Reparaturproteine<br />

RAD51 und PALB2 auf die Schadensantwort in der S-Phase;<br />

- Arbeitsgruppe Große/Pospiech, FLI Jena<br />

Aufklärung der direkten Bedeutung der durch ionisierende Bestrahlung induzierten Zellzykluskontrolle auf die<br />

Regulation der Initiations- und Elongationsphasen der Replikation;<br />

- Arbeitsgruppe Dahm-Daphi, Universität Marburg<br />

Aufklärung der nach ionisierender Bestrahlung sowie mittels Topotecan induzierten Topoisomerase I Inhibition<br />

aktivierten Signalkaskaden in S-Phase Zellen in Abhängigkeit von der Kinase ATM und der Nuklease Artemis.<br />

3. METHODIK<br />

Alle erforderlichen Techniken, die zur Durchführung des Verbundprojektes benötigt werden, sind weitgehend<br />

in den Laboren der Verbundpartner etabliert.<br />

3.1 DNA-SCHADENSINDUKTION<br />

- Ionisierende Bestrahlung: Ionenmikrobestrahlungseinrichtung SNAKE 1) , Cs-137 Quelle (BD (base<br />

1) Supraleitendes Nanoskop <strong>für</strong> angewandte kernphysikalische Experimente<br />

Statusberichte TB 03: Strahlenbiologie - Wirkung von ionisierender Strahlung, Strahlenempfindlichkeit 141

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