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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Thema<br />

Radiologische Altlasten auf ehemaligen militärischen Liegenschaften - Erkundungen an ausgewählten<br />

Standorten<br />

Subject<br />

Radiological residual wastes on former military properties - reconnaissances at select locations<br />

Kennzeichen<br />

3612S70023<br />

Beginn<br />

01.09.<strong>2012</strong><br />

Ende<br />

28.02.2014<br />

Fördermittel<br />

EUR 70.519,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

INTERGEO Umwelttechnologie und Abfallwirtschaft GmbH, Radeberg<br />

Projektleitung<br />

C. Franke<br />

Fachbetreuung BfS<br />

K. Wichterey / SW 1.2<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. H. Kahle<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

Ziel dieses Vorhabens ist es, sechs ausgewählte ehemals militärisch genutzte Flächen, die sich im allgemeinen<br />

Grundvermögen des Bundes befinden, gezielt hinsichtlich ihrer möglichen radioaktiven Kontaminationen<br />

zu erkunden. Ausgehend von einer historischen Erkundung über die frühere Nutzung und die verwendeten<br />

Ausrüstungen sind an exemplarisch zu untersuchenden Standorten mit bestehenden Verdachtsmomenten<br />

Erkundungen, Identifikationen und Auswahl der aus <strong>Strahlenschutz</strong>gründen potenziell relevanten Bereiche<br />

durchzuführen. Auf dieser Basis sind Begehungen der Gelände vorzubereiten und gezielte Beprobungen in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Strahlenschutz</strong> durchzuführen.<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

Zur Orientierung sind folgende über ganz Deutschland verteilte Standorte zu untersuchen:<br />

- Lohmen (Sachsen): Lager und Aufbereitung <strong>für</strong> Isotope und radioaktive Stoffe, NVA (Nationale Volksarmee);<br />

- Zeithain (Sachsen): ehemaliges NVA-Übungsgelände <strong>für</strong> Pioniere (Panzer, Artillerie);<br />

- Kummersdorf/Sperenberg (Brandenburg): Versuchsplatz 3. Reich, WGT (sowjetische Truppen), Garnison,<br />

Artillerie und Flugplatz;<br />

- Gräfenhainichen/Oranienbaum (Sachsen-Anhalt): WGT (Westgruppe der Truppen), Truppenübungsplatz;<br />

- Münsingen (Baden-Württemberg): NATO, französische Truppen, Panzereinheiten;<br />

- Gießen (Hessen): US-Streitkräfte, Luftabwehr.<br />

Die Untersuchungen sind in folgende Arbeitspakete (AP), jeweils in die standortbezogenen Unterpunkte gegliedert:<br />

TB 07<br />

2.1 RECHERCHE ZUR HISTORIE DER EHEMALIGEN MILITÄRSTANDORTE (AP 1)<br />

Zu jedem Standort ist eine kurze Recherche der Historie und der daraus resultierenden möglichen radioaktiven<br />

Kontaminationsquellen durchzuführen und jeweils in einem eigenständigen Bericht zu dokumentieren.<br />

Grundlage sind die Informationen aus dem zentralen Informationssystem Boden- und Grundwasserschutz<br />

(INSA-Datenbank) der Oberfinanzdirektion (OFD) Hannover.<br />

2.2 VORBEREITUNG DER BEGEHUNGEN/BEPROBUNGEN (AP 2)<br />

Die im Ergebnis des AP 1 zur Beprobung ausgewählten Bereiche sind zu dokumentieren und die Begehungen<br />

administrativ vorzubereiten.<br />

2.3 DURCHFÜHRUNG DER BEGEHUNGEN/BEPROBUNGEN (AP 3)<br />

Bei den Begehungen/Beprobungen/Messungen auf den Standorten sind die Verantwortlichen des BfS zu begleiten<br />

und einzuweisen. Pro Standort ist die Entnahme von etwa 15 Bodenproben vorgesehen.<br />

204 Statusberichte TB 07: Vorhaben mit allgemeiner Bedeutung im <strong>Strahlenschutz</strong>

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