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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse<br />

TB 01<br />

Thema<br />

Erhebung der medizinischen Strahlenexposition <strong>für</strong> eine eingebettete Fall-Kontrollstudie zu Leukämie bei<br />

Beschäftigten der Wismut AG<br />

Subject<br />

Collection of the medical radiation exposure for a nested case control study on leukaemia in workers <br />

of the Wismut AG<br />

Kennzeichen<br />

3610S40007<br />

Beginn<br />

01.06.2011<br />

Ende<br />

31.07.<strong>2012</strong><br />

Fördermittel<br />

EUR 58.835,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

Bundesantstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund<br />

Projektleitung<br />

Dr. J. Gellissen<br />

Fachbetreuung BfS<br />

Dr. F. Dufey / AG-SG1.3<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. J. Gellissen<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

Ziel des Vorhabens war es, die <strong>für</strong> eine in die Wismut-Kohorte eingebettete Fall-Kontroll-Studie zur Leukämiesterblichkeit<br />

notwendigen Informationen, insbesondere zur medizinischen Strahlenexposition, aus dem<br />

Gesundheitsdatenarchiv Wismut (GDAW) zu beschaffen.<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

Gemäß der Verwaltungsvereinbarung zwischen BfS und BAuA umfasste das Projekt zwei Arbeitspakete:<br />

2.1 AP 1: ERHEBUNG DER MEDIZINISCHEN STRAHLENEXPOSITION<br />

Aus den Unterlagen des GDAW wurden <strong>für</strong> rund 600 Probanden die Daten zur medizinischen Strahlenexposition,<br />

insbesondere auf Grund regelmäßig durchgeführter Röntgenreihenuntersuchungen der Uranerzarbeiter,<br />

erfasst.<br />

2.2 AP 2: ÜBERPRÜFUNG DER KONSISTENZ DER DATEN<br />

Plausibilitätsprüfungen der erhobenen Daten bezogen sich beispielsweise auf das Datum der Röntgenaufnahme<br />

bzw. die Anzahl der Aufnahmen zu einem Röntgen-Ereignis.<br />

3. METHODIK<br />

Die BAuA konnte im Rahmen einer bereits abgeschlossenen Fall-Kontrollstudie zum Leukämierisiko zeigen,<br />

dass neben der beruflichen Strahlenexposition auch diejenige auf Grund medizinischer Diagnostik nicht vernachlässigbar<br />

ist. Hierbei sind insbesondere Schirmbildaufnahmen des Thorax, welche routinemäßig im Rahmen<br />

von arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen bei Uranerzbergarbeitern angefertigt wurden, zu berücksichtigen.<br />

Die im GDAW verfügbaren Informationen zur medizinischen Strahlenexposition bei Wismutbeschäftigten<br />

werden nun in gleicher Methodik wie <strong>für</strong> die bereits abgeschlossene Studie der BAuA, <strong>für</strong> insgesamt<br />

rund 600 Probanden einer in die Wismut-Kohorte des BfS eingebetteten Fall-Kontrollstudie erhoben. Die<br />

Daten umfassen unter anderen Angaben zum Datum der Röntgenaufnahme, dem Grund der Röntgenaufnahme,<br />

der betroffenen Körperregion bzw. Organ sowie der Informationsquelle. Die Daten wurden dem BfS als<br />

Microsoft Excel-Tabelle übergeben.<br />

4. DURCHFÜHRUNG<br />

4.1 ABGLEICH DER IDENTDATEN<br />

Im ersten Schritt wurden die Identdaten (Name, Vorname, Geburtsdatum) der vom BfS gelieferten Probanden<br />

mit der Archivdatei des GDAW abgeglichen. Bei dieser Prozedur wurden geringfügige Abweichungen hinsichtlich<br />

der Schreibweise von Name, Vorname bzw. Abweichungen des Geburtsdatums zugelassen. Der Al-<br />

10 Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 01

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