14.01.2014 Aufrufe

Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TB 09<br />

Ergebnisse<br />

* *<br />

*<br />

Abbildung 3: <br />

Häufigkeit des Durchquerens von peripheren Quadraten (a) und des Mittelquadrats (b) bei juvenilen,<br />

adulten und präsenilen Ratten während des Open-Field-Tests (Mittelwerte ± SEM). * signifikanter<br />

Unterschied (p < 0.05) (schein-)exponierter Ratten im Vergleich zur Käfigkontrolle nach Bonferroni-Korrektur.<br />

Die Tendenz zu weniger Aktivität bei den älteren Käfigkontrollen wird auch durch die Ergebnisse der Rota-<br />

Rod-Experimente bestätigt. Während zwischen den Gruppen der juvenilen und der adulten Ratten kaum Unterschiede<br />

festzustellen sind, zeigen die alten Ratten der Käfigkontrolle eine deutlich verringerte Zeit, die sie<br />

auf den rotierenden Rollen verbrachten. Sie waren damit „fauler“ als ihre Artgenossen, die zwei Stunden pro<br />

Tag in den Expositionsanlagen weitgehend bewegungslos verbrachten. Ob diese Teilergebnisse eine Kompensation<br />

der erzwungenen Ruhe bedeuten, kann zwar vermutet, aber nicht bewiesen werden.<br />

Von besonderem Interesse waren die Ergebnisse der Lern- bzw. Gedächtnistests. Im Watermaze-Test (Abbildung<br />

4) zeigte sich deutlich, dass alle Ratten ein gut funktionierendes Kurzzeitgedächtnis und ein ebenso<br />

gut funktionierendes Langzeitgedächtnis hatten, wobei zwischen den Gruppen keinerlei signifikante Unterschiede<br />

festzustellen waren.<br />

Auch im Labyrinth-Versuch (8-Arm-Maze) konnten keine bedeutsamen Unterschiede zwischen den Gruppen<br />

festgestellt werden. Die Fehlerquote verringerte sich sehr schnell, so dass die Tiere innerhalb kurzer Zeit zu<br />

ihrer Belohnung kamen.<br />

Die Messungen der Körpertemperaturen durch implantierte Transponder (IPPT-300, Plexx, Niederlande) sowie<br />

die der Hautoberfläche durch eine Infrarotkamera (Ti20, Fluke, Österreich) erbrachten keine Hinweise auf<br />

thermische Effekte (keine signifikanten Unterschiede zwischen der scheinexponierten und den exponierten<br />

Gruppen; Abbildung 5).<br />

Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 09 117

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!