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Handbuch freiheitlicher Politik

Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitliche Partei Österreichs (4. Auflage/2013)

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Recht und Gerechtigkeit<br />

auf den Ausgleichszulagenrichtsatz in der Höhe<br />

von nunmehr 814,82 Euro ausbezahlt. Der serbische<br />

Staatsbürger erhält also eine Ausgleichszulage<br />

in der Höhe von 584,82 Euro - allerdings<br />

nur, wenn er den Antrag vor 2011 gestellt hat.<br />

Das ist mehr als der durchschnittliche Serbe,<br />

der ein Leben lang in der Heimat gearbeitet hat,<br />

an Pension erwarten kann.<br />

Seit Anfang 2011 ist ein Zuzug nach Österreich<br />

unter gleichzeitiger Beantragung einer Ausgleichszulage<br />

nicht mehr möglich.<br />

3.3.10) Sozialer Wohnbau und Wohnen<br />

Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen.<br />

Österreich trägt daher Sorge dafür, dass dieses<br />

Bedürfnis auch für sozial Schwache leistbar<br />

bleibt. Auf Jugendliche, ältere oder behinderte<br />

Menschen, aber auch auf Großfamilien ist durch<br />

intelligente Wohnmodelle im sozialen Wohnbau<br />

Bedacht zu nehmen.<br />

Wohnbaugenossenschaften sind in Zukunft<br />

nicht mehr durch den Revisionsverband, sondern<br />

durch den Rechnungshof zu prüfen.<br />

Ein großer Teil der österreichischen Haushalte<br />

ist im Rahmen der Energieversorgung vom Ausland<br />

abhängig. Um Krisenfällen vorzubeugen,<br />

muss jedes neu gebaute Haus und jede neue<br />

Wohnung mit einem Sicherheitskamin ausgestattet<br />

sein. Im Krisenfall kann dann jederzeit<br />

mit Holz geheizt werden, damit wenigstens ein<br />

Zimmer für die Bewohner warm gehalten wird.<br />

Bauen und Wohnen müssen Ausdruck unserer<br />

Kultur bleiben. Bauten, die unserem Ortsbild,<br />

dem Denkmalschutz und jeglicher menschlicher<br />

Vernunft widersprechen, sind durch gesetzliche<br />

Regelungen zu verhindern.<br />

Konkrete Maßnahmen zum Schutz der sozialen<br />

Leistungsfähigkeit:<br />

»»<br />

Schaffung eines Basisbankkontos ohne<br />

Überziehungsrahmen für alle.<br />

»»<br />

Grundlegende Änderung des Ausländerbeschäftigungsgesetzes.<br />

»»<br />

Streichung von Leistungen des Sozialstaates<br />

an Drittstaatsangehörige.<br />

»»<br />

Schaffung eines Straftatbestandes „Sozialmissbrauch“.<br />

»»<br />

Weitere Zusammenlegung von Sozialversicherungsanstalten.<br />

»»<br />

Prüfung von Wohnbaugenossenschaften<br />

durch den Rechnungshof, um sozialen<br />

Wohnbau sicherzustellen.<br />

3.4) Behinderte Menschen<br />

und Pflegenotstand<br />

3.4.1) Verantwortung für behinderte<br />

und pflegebedürftige Menschen in<br />

Österreich<br />

Die Sicherstellung einer menschenwürdigen und<br />

hochwertigen Pflege und die Unterstützung pflegebedürftiger<br />

und behinderter Menschen in Österreich<br />

sind große Herausforderungen. Dabei<br />

gilt der Grundsatz, dass die Selbstbestimmung<br />

im Vordergrund aller Maßnahmen stehen muss.<br />

Wir gehen für das Jahr 2050 von einer durchschnittlichen<br />

Lebenserwartung von 90 Jahren<br />

für Frauen und 86 Jahren für Männer in Österreich<br />

aus. Bereits im Jahr 2030 wird der Anteil<br />

der Menschen mit über 60 Jahren an der Ge-

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