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Handbuch freiheitlicher Politik

Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitliche Partei Österreichs (4. Auflage/2013)

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Weltoffenheit und Eigenständigkeit<br />

Österreichs Rolle in der Welt hat von humanitärer Verantwortung, Selbstbewusstsein und der<br />

Wahrung österreichischer Interessen getragen zu sein.<br />

9.1) Die deutsche Sprach- und<br />

Kulturgemeinschaft<br />

Betracht kommenden rechtlichen Mittel ergriffen<br />

werden.<br />

9.1.1) Schutz der Interessen des<br />

deutschen Kulturraumes<br />

Besonders die Tschechische Republik und Slowenien<br />

sind aufgefordert, enteignete und geraubte<br />

Güter von Sudetendeutschen, Deutsch-<br />

Wir bekennen uns zur deutschen Sprach- und Untersteirern und Mießtalern zu restituieren.<br />

Kulturgemeinschaft als wesentliche Konstante<br />

<strong>freiheitlicher</strong> Außenpolitik. Daraus ergibt sich<br />

für uns ein besonders verantwortungsvolles<br />

Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland und<br />

zur Schweiz. Österreich trägt eine besondere<br />

Das von einer Seite im Zuge des Zweiten Weltkrieges<br />

begangene Unrecht rechtfertigt nicht<br />

ein anderes, verursacht durch Vertreibungen,<br />

ethnische Säuberungen und Genozid.<br />

Verantwortung für die deutschen Minderheiten<br />

in den Nachfolgestaaten der ehemaligen österreichisch-ungarischen<br />

Monarchie.<br />

9.1.2) Selbstbestimmungsrecht der Völker<br />

und insbesondere Südtirols<br />

Es gilt, die Interessen des deutschen<br />

Kulturraumes zu unterstützen.<br />

Für deutsche Minderheiten in den<br />

Nachbarstaaten muss daher das<br />

Prinzip der Reziprozität gelten.<br />

Sie müssen über dieselben Rechte<br />

verfügen, die die Republik Österreich ihren autochthonen<br />

Minderheiten gewährt.<br />

Wir setzen uns als einzige Partei konsequent<br />

für die Aufhebung der menschen- und völkerrechtswidrigen<br />

Beneš-Dekrete in Tschechien<br />

und der Slowakei und der AVNOJ-Beschlüsse in<br />

Serbien, Kroatien und Slowenien ein. Um dieses<br />

Menschenrecht durchzusetzen, müssen alle in<br />

Es gilt, die Sorgen und<br />

Das Selbstbestimmungsrecht<br />

der Völker ist unteilbar<br />

Interessen anderer Völker<br />

zu begreifen und die<br />

und unverzichtbar. Bis zur<br />

eigene Sicherheit nicht<br />

von der Sicherheit des Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechtes<br />

der Süd-<br />

Nachbarn zu trennen. 9267<br />

(Michail Gorbatschow) tiroler ist es die historische<br />

Aufgabe Österreichs, den ethnischen<br />

und kulturellen Bestand der deutschen<br />

und ladinischen Volksgruppen in Südtirol sowie<br />

deren Autonomierechte mit allen verfügbaren<br />

friedlichen Mitteln zu sichern. Österreich bleibt<br />

daher Schutzmacht der deutschen und ladinischen<br />

Südtiroler. Dem Land Südtirol ist die Möglichkeit<br />

des Beitritts zur Republik Österreich in<br />

freier Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes<br />

der Südtiroler offenzuhalten. Dahin gehende<br />

Weltoffenheit und Eigenständigkeit

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