Handbuch freiheitlicher Politik

Anstelle der großen Sprünge mit geringer Erfolgswahrscheinlichkeit
und unkalkulierbaren
Risiken sollten kleine, aber erreichbare Schritte
Vorrang haben. Die österreichische Entwicklungspolitik
muss mit den ordnungspolitischen
Grundvorstellungen Österreichs und dem parteienübergreifenden
Leitbild sozialer Marktwirtschaft
vereinbar bleiben. Sie darf nicht der
Utopie zentralstaatlicher bürokratischer Planung
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher
Prozesse verfallen.
Logische Entwicklungshilfeschwerpunkte für
Österreich, im obigen Sinne, sollen aus Sicht
der Freiheitlichen ausschließlich kleine Staaten
wie zum Beispiel die Republik Togo sein. Hier
ist der Einsatz der zur Verfügung stehenden und
– in Zeiten der wirtschaftlichen Krise - knappen
Mittel bezüglich Effizienz am besten zu garantieren.
Konkrete Maßnahmen für eine
aktive Außenpolitik:
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Verankerung der Schutzmacht-Funktion
Österreichs für alt-österreichische Minderheiten
im Ausland – insbesondere für
Südtirol - in der Bundesverfassung
»»
Verstärkte Konzentration der österreichischen
Außenpolitik auf die Balkanregion
und auf die Kontaktpflege mit Russland
»»
Fokussierung der Entwicklungszusammenarbeit
auf realistische und überschaubare
Projekte
»»
Grundlegende Reform des österreichischen
Vertretungssystems im Ausland
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Weltoffenheit und Eigenständigkeit