Handbuch freiheitlicher Politik
Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitliche Partei Österreichs (4. Auflage/2013)
Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitliche Partei Österreichs (4. Auflage/2013)
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Vorwort<br />
nun immer stärker auch im Herzen der EU. Auf der<br />
iberischen Halbinsel beträgt die Jugendarbeitslosigkeit<br />
bereits mehr als 50%. Auch in Österreich<br />
sind die Zahlen der Arbeitslosigkeit massiv steigend.<br />
Ein noch steilerer Anstieg kann nur durch<br />
üble statistische Trickserei bewerkstelligt werden.<br />
Diejenigen, die man zuhauf in Schulungsprogramme<br />
steckt, werden einfach nicht dazugezählt, diejenigen,<br />
die in prekären Dienstverhältnissen sind,<br />
werden auch als vollwertige Arbeitskräfte gezählt,<br />
obwohl es in Wahrheit billige McJobs sind, von denen<br />
sich kaum ein Auslangen finden kann. Schuld<br />
daran ist der Umstand, dass Milliarden und Abermilliarden<br />
in den Bankensektor fließen, um diesen<br />
zu stützen, statt Wirtschaft und Arbeitsmarkt<br />
zu vitalisieren.<br />
Die FPÖ ist bei diesen Entwicklungen ein gewaltiger<br />
Störfaktor, ein Dorn im Auge der österreichischen<br />
Mächtigen. Denn wir werden nicht müde,<br />
unsere Finger in all diese Wunden zu legen, und<br />
dafür zu kämpfen, dass die Macht zurück an jene<br />
ergeht, die sie haben sollen: Die Bevölkerung. Und<br />
wieder eine Währung sichergestellt werden kann,<br />
welche die Kaufkraft nicht von Monat zu Monat<br />
weiter absinken und die Preise davongaloppieren<br />
lässt. Ob dies nun die Trennung in einen harten<br />
Nord- und einen weichen Südeuro ist oder auch<br />
die Rückkehr zum Schilling ist, wird letzten Endes<br />
von vielen Faktoren abhängen. Nur Faktum<br />
ist, dass wir unseren harten Schilling hergegeben<br />
mussten und dafür einen weichen Euro erhalten<br />
haben, der von Monat zu Monat weniger wert wird.<br />
Jene Länder, welche den Euro nicht übernommen<br />
haben, ob dies nun Norwegen ist, Dänemark oder<br />
Schweden, erfreuen sich einer harten Währung,<br />
die im Vergleich zum Euro ständig steigt bzw.<br />
mehr an Wert gewinnt. Selbst die Tschechen sagen<br />
mittlerweile dankend „Nein“ zum Euro und<br />
verlegen ihre geplante Mitgliedschaft beim Euro<br />
in die Wartehalle.<br />
Die FPÖ will die Anliegen der Bevölkerung auch<br />
weiterhin mit rot-weiß-roten Grundsätzen vertreten.<br />
Ganz gleich, was Brüssel will, ganz gleich,<br />
was die Mächtigen im Bereich der Finanz favorisieren<br />
und auch ganz gleich, welche Bedingungen<br />
uns mögliche künftige Koalitionspartner schon<br />
jetzt diktieren wollen. Wir gehen unseren rotweiß-roten<br />
Weg der Überzeugung unbeirrt weiter.<br />
Auch wenn die Mächtigen dafür sorgen, dass<br />
es mittlerweile drei politische Kräfte in unserem<br />
Wählersegment gibt, die vom System hofiert und<br />
unterstützt werden und natürlich auch uns Stimmen<br />
kosten werden. Der gerade Weg, Ehrlichkeit<br />
und Stetigkeit führen letzten Endes immer zum<br />
Erfolg. Und diesen Weg geht die alte „neue” FPÖ<br />
seit dem Jahr 2005 mit ihrem Obmann HC Strache.<br />
Ohne Umwege, ohne Zick-Zack, ein klares Ziel vor<br />
Augen: Dieses Österreich und seine gewachsene<br />
Identität und Kultur zu bewahren und der Bevölkerung<br />
die Entscheidungsgewalt zurückzugeben.<br />
Ich wünsche interessante Stunden mit diesem<br />
<strong>Handbuch</strong>, gibt es doch zu den wichtigen Fragen<br />
unserer Zeit ausführliche und richtige Antworten.<br />
Keine leichte Kost, sondern durchdachte Konzepte,<br />
die auch aufeinander abgestimmt sind. Mein<br />
persönlicher Dank gilt dafür im besonderen unserem<br />
Norbert Hofer, der diese umfangreiche<br />
und schwierige Aufgabe seit Jahren erfolgreich<br />
betreut und auch damit zu einem unverzichtbaren<br />
Teil unserer Gesinnungsgemeinschaft geworden<br />
ist.