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Handbuch freiheitlicher Politik

Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitliche Partei Österreichs (4. Auflage/2013)

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Fällen wurden 5.870 Asylbewerber anerkannt,<br />

davon 3.805 mit Flüchtlingsstatus und 2.065 als<br />

subsidiär Schutzberechtigte, wie ebenfalls eine<br />

Statistik von Eurostat vom Juni 2012 belegt.<br />

Aus der gesamten Asyl- und Fremdenproblematik<br />

sind neue „Berufe“ mit guten Verdienstmöglichkeiten<br />

entstanden. So werden private Vereine und<br />

NGOs (Non-Gonvernmental Organizations), die es<br />

sich offenbar zur Aufgabe gemacht haben, Asylverfahren<br />

möglichst lange hinauszuzögern, massiv<br />

gefördert. Es ist eine hoheitliche Aufgabe des<br />

Staates, rasche Asylverfahren zu gewährleisten<br />

und diesen konterkarierenden Wildwuchs einer<br />

primär zum Selbstzweck agierenden Asylindustrie<br />

abzustellen. Das Flüchtlingswesen muss dringend<br />

in die Obhut des Ministeriums zurückgeführt<br />

werden. Weiters ist es notwendig, durch ein klares<br />

Neuerungsverbot zu verhindern, dass Verfahren<br />

mit immer neuen Argumentationen verlängert<br />

werden. Die erstinstanzliche Verfahrensdauer<br />

soll von sechs Monaten auf drei Monate verkürzt<br />

werden, um den Betroffenen lange Wartezeiten zu<br />

ersparen. Ein Bleiberecht ist der falsche Weg, um<br />

den Asylmissbrauch zu bekämpfen.<br />

Afghanistan, Pakistan und Algerien.<br />

Der Hintergedanke dabei ist anscheinend, dass<br />

die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge<br />

um internationalen Schutz in Österreich ansuchen<br />

und es in Folge zu einer Familienzusammenführung<br />

kommt, sprich die Kernfamilie<br />

nachgezogen wird.<br />

Im Jahr 2012 konnte in 336 (60%) von 556 Fällen<br />

die behauptete Minderjährigkeit durch das<br />

Altersdiagnosegutachten widerlegt und die Volljährigkeit<br />

festgestellt werden.<br />

Die immer wieder geführten Debatten unter Instrumentalisierung<br />

von Kindern sowie der Einsatz<br />

aufgebauschter Medienkampagnen betreffend<br />

Asylwerber und humanitäres Bleiberecht spiegeln<br />

die Problematik im Asylrecht aufs Neue wider.<br />

Der Fall Arigona Zogaj belegte deutlich das Versagen<br />

der österreichischen Asylpolitik und ist<br />

als Beispiel des gelungenen Asylmissbrauches<br />

in die Geschichte eingegangen. Die Rückkehr<br />

Auch gilt es, sich neuer Probleme<br />

in diesem Bereich anzunehmen.<br />

Wie der Anfragebeantwortung<br />

13178/AB entnommen werden konnte,<br />

stellten letztes Jahr 1.631 unbegleitete minderjährige<br />

Fremde einen Asylantrag. Erst vor kurzem<br />

ging der Fall eines 12-jährigen Buben aus<br />

Afghanistan, der von seinen Eltern in Österreich<br />

bei der Durchreise am Westbahnhof ausgesetzt<br />

wurde, durch die Medien. Die Top 3 Nationen<br />

unbegleiteter minderjähriger Fremder waren<br />

der Zogajs war eine Verhöhnung des Rechtsstaats<br />

und ein willkommenes Signal an all jene,<br />

die sich mittels Asylbetrug in Österreich sesshaft<br />

machen wollen.<br />

Schlepperbanden und die Asylindustrie, an der diverse<br />

NGOs und bestimmte Rechtsanwälte im grünen<br />

Umfeld gut verdienen, werden durch derartige<br />

41<br />

Heimat und Identität

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